Ich bin entsetzt! ;)
Nimm es rückwärts auseinander:
- minus Kasusendung -em (für Akk. Sg. m/f)
- minus -nt- (Kennzeichen für das PPA = Partizip Präsens aktiv)
- e = Sprechvokal
- Infinitiv-Endung dran: afflu-ere.
Wörtliche Übersetzung: eine/n Hinzufließende/n.
Ach so, die genaue Bestimmung lautet: Akk. Sg. m oder f des PPA von affluere.
Habe den Text "Severin prohezeit das Schicksa der Donauprovinzen" selbst versucht stimmt diese Übersetzung oder welche Fehler habe ich gemacht ?
Von seinen eigenen, während er mit der Süße ihrer Wanderung aus der Nachbarschaft unterhielt nie aufgehört, dann wird der Heilige der Nächstenliebe, die in der Tat nicht vor dem Tag ruhte er tun. "Wisst ihr", sagte er ", meine Brüder, ist offensichtlich, wie die Kinder Israels aus dem Land Ägypten, weg von entrissen werden, so muss es ungerecht sein, alle Menschen in diesem Land, die Herrschaft der Barbaren geliefert werden. Wahrheit, all diese Städte mit ihren Waren an der römischen Provinz von Einwanderern ohne seiner Gefangenschaft gekommen., Aber, rufen in Erinnerung der Josephus, der dem Gebot des heiligen Patriarchen, und von denen ich, obwohl unwürdig, die Bescheinigung der niedrigsten Sie einen Anspruch: 'Heimsuchung Gottes heimsuchen werden Sie, nehmen Sie meine Gebeine von hier mit euch "Das ist mir nicht, aber man wird nicht zu profitieren. Offensichtlich sind diese Plätze jetzt so häufig in den Anbau in der extrem weite Wildnis reduziert, um die Gold, das sie etwas finden, sogar die Toten dig zu schätzen.
Hier ist schon mal Donau 1:
Zu der Zeit, als Attila, der König der Hunnen, starb, wurden sowohl Pannonia als auch die übrigen der der Donau benachbarten [Volksstämme] durch ungewisse Umstände beunruhigt.
Deshalb hielt sich damals der besonders ehrwürdige Diener Gottes, Severin, als er von der Gegend des Osten ankam, in der Nachbarschaft des Ufernoricum und der Pannonier in einer kleinen Stadt auf, die Asturis genannt wird.
Als er da gemäß der vom Evangelium verordneten und von den Aposteln begründeten Lehre lebte, versehen mit nichts als Frömmigkeit und Sittenreinheit, füllte er im Bekenntnis zum katholischen Glauben mit gesegneten Werken einen verehrungswürdigen Vorsatz aus.
Als er also, von solcherlei Beschäftigung gestärkt, rechtschaffen der Hand der göttlichen Berufung folgte, schritt er eines Tages aus Gewohnheit zur Kirche und fing dann, nachdem sich Priester, der Klerus und Bürger versammelt hatten, an, mit der gesamten Demut seines Gemüts zu predigen, dass sie die drohenden Angriffe der Feinde mit Gebeten, Fasten und den Früchten der Barmherzigkeit aufhalten sollten.
Aber die starrköpfigen und fleischlichen Gelüsten zugeneigten Gemüter billigten die Worte des Predigenden mit der Entscheidung für ihren Unglauben.
Dein Übersetzungsversuch oben fällt schon dadurch auf, dass der deutsche Text keinen Sinn ergibt. Fang mit den Verbformen an (Prädikate, Partizipien u.a.) an, schau nach, ob es ein Subjekt gibt, das im Numerus passt, und frage dich dann durch den Satz: Wem? Wen? Wann? Wo? etc.
Donau 2 (nicht schön, aber hoffentlich verständlich)
Als der Diener Gottes aber zur Herberge zurückkehrte, in der er von einem Kirchenwächter aufgenommen worden war, sah er Tag und Stunde des drohenden Untergangs voraus und sprach: „Ich trenne mich eilig von der Stadt, die Gott gegenüber unbeugsam ist und ziemlich schnell zugrunde gehen wird.“
Daher begab er sich zur nächsten Stadt, die Comagenis genannt wird.
Diese wurde durch eine äußerst dichte Bewachung von Barbaren, die sich im Inneren aufhielten und mit den Römern ein Bündnis eingegangen waren, geschützt, und niemandem wurde mühelos Erlaubnis zum Hinein- oder Hinausgehen gewährt.
Von diesen wurde der Diener Gottes, obwohl er unbekannt war, weder befragt noch zurückgewiesen.
Deshalb betrat er bald eine Kirche, ermunterte alle, die am eigenen Wohlergehen zweifelten, sich mit Fasten und Gebeten und auch Almosen zu wappnen, und zeigte alte Beispiele von Rettung auf, bei denen der göttliche Schutz sein Volk entgegen der Meinung aller befreit hatte.
Als sie aber zögerten, dem, der die Rettung aller im Augenblick der Bedrängnis selbst versprach, zu glauben, kam ein alter Mann, der lange in Asturis Gastgeber des so großartigen Gastes gewesen war, und nachdem er von den Torwächtern in einer sorgfältigen Befragung verhört worden war, zeigte er mit seinem Aussehen und seinem Wort den Untergang seiner Stadt und fügte hinzu, dass sie an dem Termin, den dieser Mann Gottes vorausgesagt hatte, durch Verwüstung von Barbaren zerstört wurde.
Nachdem sie das gehört hatten, erwiderten sie aufgeregt: „Glaubst du wirklich, dass es genau der ist, der uns in verzweifelten Umständen den Beistand Gottes verspricht?“
Nachdem also bald der Diener Gottes in der Kirche bekannt geworden war, sagte der alte Mann zu denen, die sich vor dessen Füße warfen, er sei durch genau dessen Verdienste befreit worden, so dass er nicht mit den übrigen Stadtbewohnern zugrunde ging.
Nachdem sie das gehört hatten, erinnerten sich die Stadtbewohner, begehrten Gnade für ihren Unglauben und gehorchten den Ermahnungen des Gottesmannes zu frommen Taten, gaben sich dem Fasten hin, versammelten sich drei Tage lang in der Kirche und büßten für ihre vergangenen Verfehlungen mit Stöhnen und Wehklagen.
Am dritten Tag aber, als die Feierlichkeit des Abendgottesdienstes erfüllt wurde, war plötzlich ein Erdbeben entstanden, und die sich im Inneren aufhaltenden Barbaren erschraken so, dass sie die Römer zwangen, ihnen schnell die Tore zu öffnen.
Beim Hinausgehen zerstreuten sie sich deshalb aufgeregt, weil sie glaubten, sie seien durch die Belagerung benachbarter Feinde umzingelt, und nachdem sich durch göttliche Fügung der Schrecken gesteigert hatte und sie durch die Täuschung der Nacht verstört waren, schlugen sie sich gegenseitig mit den Schwertern nieder.
Als die Gegner völlig vernichtet waren, lernte also das Volk, das durch solcherlei göttlichen Schutz gerettet worden war, mit Hilfe des heiligen Mannes, mit himmlischen Waffen zu kämpfen.
Gern. - Ich mache es schon lange genug und habe Spaß daran. :)
Hier ist der Rest: Schicksal
Dann ließ der Heilige nicht ab, zu den Seinen mit der Süße der Liebe von der Nähe seines Sterbens zu sprechen, was zu tun er ja vorher auch nicht gezögert hatte.
„Ihr sollt wissen“, sprach er, „Brüder, dass es so, wie es feststeht, dass die Söhne Israels aus der Erde Ägyptens gerissen wurden, angebracht ist, dass alle Völker dieser Erde von der ungerechten Herrschaft der Barbaren befreit werden.
Denn wenn alle mit ihrer Habe aus diesen Städten auswandern, werden sie zu einer römischen Provinz und von irgendeiner Gefangenschaft ihrer selbst weg gelangen.
Aber seid eingedenk der Vorschrift des heiligen Stammvaters Joseph, mit dessen Beschwörung ich mich als Unwürdiger und Niedrigster an euch wende:
‚Gott wird euch heimsuchen; nehmt meine Gebeine von hier aus mit euch!‘
Das wird nicht für mich, sondern für euch nützlich sein.
Diese jetzt freilich von Bewohnern belebte Gegend wird zu einer so völlig verlassenen Einöde werden, dass die Feinde, in der Annahme, sie würden etwas Gold finden, sogar die Grabstätten der Toten durchwühlen.“
Also, ich muss folgenden Text in GS und HS einteilen, und alle satzwertigen Konstruktionen erkennen. Hab das mal gemacht, und bitte um Korrektur falls da was falsch sein sollte.
Ibraimus loca castrorum eminus speculatus ea quadripartito in locis suburbanis metanda censuit, sic distributis contuberniorum et tabernaculorum spatiis, ut ad commodiorem aquationem sibi a Danubio ad montana usque Calenbergae arcis iam dudum desertae idoneum locum in longum extensum caperet, Sulimano vero et aulico eius comitatui cum praetorianis pone divi Marci templum ac publicam hospitalem domum ad Danubium deligeret. Sed Beglerbegi qui Asiae et Europae equitibus praesunt, ad citeriorem partem rivi euis, qui Viennam praeterfluit ac unum cum urbe nomen obtinet, considere et castra metari iussi sunt usque ad sancti Ulrici templum suburbanum, contra turrim portamque, quam Carinthiacam vocant.
Also das war der Text, und das ist meine Einteilung in Hauptsätze und Gliedsätze:
HS: Ibraimus loca castrorum eminus speculatus ea quadripartito in locis suburbanis metanda censuit,
HS: sic distributis contuberniorum et tabernaculorum spatiis,
GS: ut ad commodiorem aquationem sibi a Danubio ad montana usque Calenbergae arcis iam dudum desertae idoneum locum in longum extensum caperet,
HS: Sulimano vero et aulico eius comitatui cum praetorianis pone divi Marci templum ac publicam hospitalem domum ad Danubium deligeret.
HS: Sed Beglerbegi qui Asiae et Europae equitibus praesunt,
HS: ad citeriorem partem rivi euis,
GS: qui Viennam praeterfluit ac unum cum urbe nomen obtinet,
HS: considere et castra metari iussi sunt usque ad sancti Ulrici templum suburbanum, contra turrim portamque,
GS: quam Carinthiacam vocant.
und das hier sind alle satzwertigen Konstruktionen, die ich erkannt habe: (wenn falsch, oder welche fehlen, bitte daraufhinweisesn):
Ibraimus...speculatus -> Partizipialkonstruktion
hab die Vermutung das mit dem Gerundiv auch irgendeine Gerundivkonstruktion ist, komm aber nicht drauf welche.
distributis...spatiis -> Ablativus absolutus
arcis...desertae -> Partizipialkonstruktion
beglerbegi...iussi -> Partizipialkonstruktion
sonst hab ich keine Konstruktion gefunden.
Ich danke schon mal im voraus für die Arbeit!
GS, nämlich der 2. Teil des ut-Satzes, zu erkennen am Konjunktiv: Sulimano ... deligeret.
HS: Sed Beglerbegi, (das Komma fehlt in deinem Text)
GS: qui Asiae et Europae equitibus praesunt,
Beim Gerundivum fehlt esse, also Prädikatives Gerundivum. Gleichzeitig AcI: castra ... metanda (esse)
Beglerbegi ... considere et castra metari = NcI, abhängig von iussi sunt
Du hast doch die Übersetzung; daran hättest du dich orientieren können. Dann wäre alles richtig gewesen. ;)
Also ist der 1. Satz so richtig eingeteilt in HS und GS:
HS: Ibraimus loca castrorum eminus speculatus ea quadripartito in locis suburbanis metanda censuit,
HS: sic distributis contuberniorum et tabernaculorum spatiis,
GS: ut ad commodiorem aquationem sibi a Danubio ad montana usque Calenbergae arcis iam dudum desertae idoneum locum in longum extensum caperet,
GS: Sulimano vero et aulico eius comitatui cum praetorianis pone divi Marci templum ac publicam hospitalem domum ad Danubium deligeret.
Ok dankeschön :) Ja, das mit der Übersetzung hab ich eh probiert, hat aber anscheinend nicht so ganz geklappt.
Ja, die Übersetzung war eh auch für mich. Danke nochmal! Kann ich das mit den HS und GS und satzwertigen Konstruktionen nochmal bei einem längeren Text hier posten? Ich hoffe, sie würden es mir wieder korrigieren.
Das späteste wo ich es bräuchte wäre Dienstagabend. Falls es sich nicht ausgeht, auch egal, aber wäre gut.
Nam olim ducum Bavariae comitatus Tyrolis erat, et ea portio data fuit dominae Margaretae, quam propter eius turpitudinem nominabant Multesch, quia excessiva oris latitudine deformis et quasi monstruosa erat, ut referre solet vulgus, eratque de ingenuo Meranorum sanguine, cui nullus princeps copulari voluit propter turpitudinem, quamvis esset abundantissima et industriosa. Quae dum Venerem avidissime appeteret et cooperator nullus accederet, amissa feminea pudicitia divulgari praecepit, ut, quicumque eius frui vellet concubitu, veniret et eam terramque suam possideret. Multi autem nobiles ad eam successive accesserunt, qui omnes perditi, amplius non fuerunt visi. Erat enim femina inhumana forma et specie et libidinis cupidine bestialis ut Semiramis, et quia inter nobiles nullus Priapus erat, qui eius bestialitatem satiare posset, irata naturali disciplinae omnes peremit. Porro tunc temporis erat dux quidam Austriae, multis ornatus filiis, qui audiens venalem tam elegantem patriam cum una turpi bestia, misit unum de filiis suis, robustissimum, ut accpieret ambo. Iuvenis autem collectis viribus ingressus est Tyrolim et perducuts ad dominam Multesch, quae eum statim in thalamum rapuit. Cum autem iuvenis nihil delectabile in ea cerneret, in memoriam duxit delicabilem regionem seque in amorem odibilis feminae commovit, sicut Boreas in equas Dardani exarsit, et sicut Pasiphae, filia Solis, uxor Minois, ab irata Venere infausti amoris flammis succensa amavit taurum et artificio Daedali in eius venit concubitum et ex eo suscepit et peperit medium taurum et medium hominum. Sic et hic princeps accensus a Venere concubuit cum deformi Multesch et copiosissimam subolem ex ea suscepit tam bestiarum quam hominum, id est, regionem omnibus bonis affluentem ex illo meruit concubitu. Verum statim celebratis nuptiis ipsam uxorem filius ad patrem misit, quae numquam reversa in aliena terra obiit et ducibus Austriae hereditario iure terram illam dereliquit. Quam possident non sine invidentia domus Bavariae usque in hodiernum diem.
HS: Nam olim ducum Bavariae comitatus Tyrolis erat,
GS: et ea portio data fuit dominae Margaretae,
GS: quam propter eius turpitudinem nominabant Multesch,
GS: quia excessiva oris latitudine deformis et quasi monstruosa erat,
GS: ut referre solet vulgus,
HS: eratque de ingenuo Meranorum sanguine,
HS: cui nullus princeps copulari voluit propter turpitudinem,
GS: quamvis esset abundantissima et industriosa.
HS: Quae dum Venerem avidissime appeteret et cooperator nullus accederet,
HS: amissa feminea pudicitia divulgari praecepit,
GS: ut,
GS: quicumque eius frui vellet concubitu, veniret et eam terramque suam possideret.
HS: Multi autem nobiles ad eam successive accesserunt,
GS: qui omnes perditi, amplius non fuerunt visi.
HS: Erat enim femina inhumana forma et specie et libidinis cupidine bestialis ut Semiramis,
HS: et quia inter nobiles nullus Priapus erat,
GS: qui eius bestialitatem satiare posset,
HS: irata naturali disciplinae omnes peremit.
HS: Porro tunc temporis erat dux quidam Austriae,
GS: multis ornatus filiis,
GS: qui audiens venalem tam elegantem patriam cum una turpi bestia,
GS: misit unum de filiis suis,
GS: robustissimum,
GS: ut accpieret ambo.
HS: Iuvenis autem collectis viribus ingressus est Tyrolim et perducuts ad dominam Multesch,
GS: quae eum statim in thalamum rapuit.
GS: Cum autem iuvenis nihil delectabile in ea cerneret,
HS: in memoriam duxit delicabilem regionem seque in amorem odibilis feminae commovit,
GS: sicut Boreas in equas Dardani exarsit,
GS: et sicut Pasiphae,
GS: filia Solis,
GS: uxor Minois,
GS: ab irata Venere infausti amoris flammis succensa amavit taurum et artificio Daedali in eius venit concubitum et ex eo suscepit et peperit medium taurum et medium hominum.
HS: Sic et hic princeps accensus a Venere concubuit cum deformi Multesch et copiosissimam subolem ex ea suscepit tam bestiarum quam hominum,
GS: id est,
HS: regionem omnibus bonis affluentem ex illo meruit concubitu.
HS: Verum statim celebratis nuptiis ipsam uxorem filius ad patrem misit,
GS: quae numquam reversa in aliena terra obiit et ducibus Austriae hereditario iure terram illam dereliquit.
HS: Quam possident non sine invidentia domus Bavariae usque in hodiernum diem.
Die Korrekturen:
HS: et ea portio data fuit dominae Margaretae,
GS: cui nullus princeps copulari voluit propter turpitudinem,
GS: Quae dum Venerem avidissime appeteret et cooperator nullus accederet,
GS: ut veniret et eam terramque suam possideret,
GS: quicumque eius frui vellet concubitu.
GS: et quia inter nobiles nullus Priapus erat,
HS: multis ornatus filiis, (Apposition)
GS: qui audiens venalem tam elegantem patriam cum una turpi bestia misit unum de filiis suis,
Bräuchte bitte dringenst die Übersetzungen für diese drei Texte. Bin leider völlig überfordert. :(
Der hl. Severin an der Donau (1)
Tempore, quo Attila, rex hunnorum, defunctus est, utraque Pannonia ceteraque confinia Danuvii rebus turbabantur ambiguis. Tunc itaque sanctissimus Die famulus Severinus de partibus Orientis adveniens in vicinia Norici Rispensis et Pannoniorum parvo, quod Asturis dicitur, oppudo morabatur. Ubi vivens iuxta evangelicam apostolicamque doctrinam, omn pietate et castitate praeditus, in confessione catholicae fidei venerabile prpositu sanctis operibus adimplebat. Dum ergo talibus exercitiis roboratus palman supernae vocationis innocue sequeretur, quodam die ad ecclesiam processit ex more, tunc presbyteris, clero vel civibus requisitis coepit tota mentis humilitae praedicere, ut hostium insidias imminentes orationibus ac ieiuniss ac misericordiae fructibus inhiberent. Sed animi contumaces ac desideriis carnalibus inclinati praedicentis oracula infidelitatis suae discrimine probaverunt.
Der hl. Severin an der Donau(2)
Famulus autem dei reversus ad hospitium, quo ab ecclesiae fuerat custode susceptus, diem et hora, imminentis excidii prodens:"Dei contumaci", ait, "oppido et citius perituro festius abscendo." Inde ad proximum, quod Comagenis appellabatur, oppidum declinavit. Hoc barbarorum intrinsecus consistentium, qui cum Romanis foedus inierant, custodia servabatur artissima nullique ingrendiendi
aut egrediendi facillis licentia praestabatur. A quibus tamen famulus dei, cum esset ignotus, nec interrogatus est nec repulsus. Itaque mox ingressus ecclesiam, cunctos de salute propria desperantes ieiunio et orationibus atque elemosynis hortabatur armari, proponens antiqua salutis exempla, quibus divina protectio populum suum contra opinionem omnium mirabiliter liberasset. Cumque salutem omnium in ipso discriminis articulo promittenti credere dubitarent, senex, qui dudum in Asturis tanti hospitis susceptor exstiterat, venit atque a portarum custodibus sollicita interrogatione discussus interitum sui oppido habitu verboque monstravit adiciens eadem die, qua quidam homo dei praedixerat, barbarorum vastatione deletum. Quo audito solliciti responderunt:"Putas non ipse est, qui desperatis rebus dei nobis subsidia pollicetur?" Mox igitur in ecclesia recognito dei famulo, senex pedibus eius oppidaneis subiret excidium. His audis habitatores oppidi memorati incredulitati veniam postulantes monitis viri dei sanctis operibus paruerunt ieiuniisque dediti et in ecclesia per triduum congregati errata praeterita castignabant gemitibus et lamentis. Die autem tertio, cum sacrificii verspertini sollemantis impleretur, facto subito terrae motu ita sunt barbari intrinsecus habitantes exterriti, ut portas sibi Romanos cogerent aperire velociter. Exeuntes igitur conciti diffugerunt aestimantes se vicinorum hostium obsidione vallatos, auctoque terrore divintus, noctis errore confusi, mutuis se gladiis conciderunt. Tali ergo adversariis internicione consumptis divino plebs servata praesidio per sanctum virum armis didicit pugnare caelestibus.
Severin prophezeit das Schicksal der Donauprovinzen
Tunc sanctus non desinebat de suae migrationis vicinia suos adloqui dulcedine caritatis, quod quidem facere nec ante cessaverat. "Scitote", inquit, "fratres, sicut filios Israel constat ereptos esse de terra Aegypti, ita cunctos populos terrae huius oportetab iniusta barbarorum dominatione liberari. Etenim omnes cum suis facultatibus de his oppidis emigrantes ad Romanam provinciam absque ulla sui captivitate pervenient. Sed mementote praecepti sancti Iosephi patriarchae, cuius ego indignus et infimus vos attestatione convenio:'Visitatione visitabit vos Deus; tollite ossa mea hinc vobiscum!' Quod non mihi, sed vobis est profuturum. Haec quippe loca nunc frequentata cultoribus in tam vastissimam solitudinem redigentur, ut hostes aestimantes auri se quippiam reperturos etiam mortuorum sepulturas effodiant.
Viele Dank im Voraus. Ich könnte Ihre Hilfe wirklich gut brauchen.
Lg Sami
Weil ich für so viel lernen muss zurzeit ubd entschuldigung wegen der späten antwort ich hatte keine Zeit meine Laptop auch nur einzuschalten die Schule stresst mich so :( es tut mir wirklich leid ich brauche ihre Hilfe dringends. Ich bräuchte es bis Montag :(
würde vielleicht der erste und mittlere Text gehen bitte ? die wären am Wichtigsten den anderen werd ich selbst noch versuchen.. aber vielen herzlichen Danke !!!
Muss Verben bestimmen, habe aber keine Ahnung was das für 2 Formen sind. Ich weiß nur, von welchem Wort sie kommen.
1.metanda
2. metari
kommen beide von metor 1.
die 1. Form könnte vielleicht ein Gerundium sein. Danke schon mal im vor aus.
Nicht ganz schlecht. :)
1. metanda ist ein Gerundivum; für die ganz genaue Bestimmung (funktioniert ja wie ein Adjektiv) brauchst du die entsprechenden Endungen der o-/a-Deklination. - Das Gerundium kommt nur im Neutrum Singular vor.
2. metari ist der Infinitiv Präsens; er endet auf -i, weil es sich um ein Deponens handelt, also nur passivische Endungen zeigt. Das hättest du (entsprechendes Wissen vorausgesetzt) an der "1" für 1. = a-Konjugation hinter metor im Wörterbuch erkennen können/sollen. ;)
Die "2" steht bei Verben für die e-Konjugation, die "3" für die konsonantische und die "4" für die i-Konjugation.
Hallo an alle,
würde sehr gerne diesen satz auf latein übersetz haben,könnt mir jemand dabei helfen?
"die welt gehört dem, wer sie genießt"
Vielen dank im voraus!
Die erste Variante (fruenti mundus) ist genau richtig. fruenti ist ein Partizip Präsens, das für einen Nebensatz steht, und trifft den minimalistischen Sprachgebrauch der (gebildeten) Römer. Formen von esse (= sein), hier est, kann man in der Schriftsprache bzw. bei Sprichwörtern weglassen. Die wörtliche Übersetzung lautet: Dem Genießenden gehört die Welt. Es hat sich also sinngemäß nichts geändert. :)
Habe diesen Text in der Schule als Hausübung bekommen und kann damit gar nichts anfangen. Hab die Übersetzung von jedem Fort rausgesucht und das Wort bestimmt, komme aber trotzdem nicht mal annähernd an deutsche Sätze ran :(
Das ist der Text (das is den Klammern ist das, was in meinem Buch als Ergänzung gestanden ist):
Ibraimus (Ibrahim) loca castrorum eminus (von fern) speculatus (speculor 1: betrachten) ea quadripartito (viergeteilt) in locis suburbanis metanda (metor 1: abmessen, abstecken) censuit (censeo 2: meinen), sic distributis (distribuo 3, -ui, -utum: verteilen) contuberniorum (Mannschaftszelte) et tabernaculorum spatiis, ut ad commodiorem aquationem (das Wasserholen) sibi a Danubio ad (Ordne: usque ad montana, usque ad: bis zu) montana usque Calenbergae arcis (die Burg auf dem Kahlenberg) iam dudum (lange) desertae idoneum locum in longum extensum (ausgedehnt) caperet, Sulimano (Sulimanus II.) vero et aulico (höfisch) eius comitatui cum praetorianis (Leibgarde) pone (hinter) divi Marci templum (hier: Kapelle) ac publicam hospitalem domum (domuas hospitalis: Herberge) ad Danubium deligeret. Sed Beglerbegi (Adelige), qui Asiae et Europae equitibus praesunt, ad citeriorem (citerior: diesseitig) patrem rivi eius, qui Viennam praeterfluit (praeterfluo 3: vorbeifließen an) ac unum cum urbe nomen obtinet, considere et castra metari iussi sunt usque ad sancti Ulrici templum (sancti Ulrici templum: St. Ulrichskirche) suburbanum, contra turrim portamque, quam Carinthiacam (Kärntnertor) vocant.
Hier sind noch die Vokabeln, die daneben stehen zur Hilfe:
suburbanus, -a, -um = vor der Stadt gelegen
tabernaculum, -i = Zelt
commodus, -a, -um = günstig
montanus, -a, -um = auf dem Berg befindlich
desero 3, deserui, -sertum = verlassen
divus, -a, -um = göttlich, heilig
praesum, -es, -esse, praefui = leiten
rivus, -i = Fluss
contra + Akk = gegenüber; gegen
turris, turris = Turm
Ibraimus loca castrorum eminus speculatus
ea quadripartito in locis suburbanis metanda censuit,
sic distributis contuberniorum et tabernaculorum spatiis, ut ad commodiorem aquationem sibi a Danubio ad montana usque Calenbergae arcis iam dudum desertae idoneum locum in longum extensum caperet,
Sulimano vero et aulico eius comitatui cum praetorianis pone divi Marci templum ac publicam hospitalem domum ad Danubium deligeret.
Sed Beglerbegi,
qui Asiae et Europae equitibus praesunt,
ad citeriorem partem rivi eius,
qui Viennam praeterfluit ac unum cum urbe nomen obtinet,
considere et castra metari iussi sunt usque ad sancti Ulrici templum suburbanum,
contra turrim portamque,
quam Carinthiacam vocant. (Das ist ein Tipp, der mir bei schwierigen Texten hilft: Gliedsätze untereinander schreiben.
Außerdem: Leg dich beim Raussuchen von Vokabeln nicht auf eine einzige Bedeutung fest.)
Hier ist die Übersetzung, die du hoffentlich nachvollziehst und bei Nicht-Verständnis hinterfragst. ;)
Nachdem Ibrahim das Gebiet für das Lager von fern betrachtet hatte,
schätzte er, es müsse vierfach in dem vor der Stadt gelegenen Gebiet abgesteckt werden,
[und zwar] so, dass er für sich nach dem Einteilen der Abstände für Mannschaftsunterkünfte und Zelte
eine zum bequemeren Wasserholen geeignete Stelle, von der Donau bis zur Gebirgsgegend der schon lange verlassenen Burg Kahlenberg in die Länge ausgedehnt, wählte,
während er für Suleiman selbst und dessen höfische Leibgarde eine hinter der Kapelle des heiligen Martin [gelegene] und öffentliche Herberge an der Donau aussuchte.
Aber den Adeligen,
die die Reiter Asiens und Europas anführen,
wurde befohlen, sich am diesseitigen Ufer dieses Flusses,
der an Wien vorbeifließt und denselben Namen wie die Stadt innehat,
niederzulassen und das Lager bis zur vor der Stadt gelegenen St.-Ulrichs-Kirche abzustecken,
gegenüber dem Turm und dem Tor,
das sie Kärntnertor nennen.