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Hallo Zusammen
Die neuesten Schlagzeilen schon gelesen.
Weitergabe von Daten und Änderung der Geschäftsbedigungen.

Jeder ist selber Verantwortlich, für das was er weitergibt, aber ....

Was meint Ihr dazu?

Roche
20027272
auf welchem "neuesten" stand bist du?
http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,608314,00.html
20028348
aktuell
Hab's gelesen, Danke Burri
Facebook ist zurückgekrebst.

Nur? Was, wen ...

Sonnigen Tag
Roche
20028855
 
Wie machtlos sind wir im eigenen Land durch die EU
Mahlzeit,

wie geil ist das den bitte...

Unfallkosten und CO2-Emissionen sollen vorerst nicht in der Anrechnung der "externen Kosten" für die Lkw-Maut berücksichtigt werden am Brenner.

Ach die Herrn der EU sind doch echt nett zu uns Österreichern!!

Die Schwachköpfe haben wir echt nötig.
20026039
Re: Wie machtlos sind wir im eigenen Land durch die EU
"Die Schwachköpfe haben wir echt nötig."

Du sagst es! - Nun bin ich ja kein Österreicher, dennoch beschäftigt mich die Frage: Was wollen wir überhapt mit dieser EU und mit diesem Europa?
Alle Gemeinwesen in der Geschichte haben sich über die Kultur definiert.
Europa aber ist Unkultur!

Und die Europäische Union ist organisierter Schwachsinn. Union der kapitalistischen Eurorepubliken. Mit einer Nomenklatura und gleichgeschalteten Konsumenten, von denen jeder glaubt seinen Vorteil zu ziehen. Schwachsinnsargumente der einfachen Gemüter.
Da hilft auch keine Währungsgleichheit...
20026078
Re: Wie machtlos sind wir im eigenen Land durch die EU
Was wir mit diesem Europa wollen? Nun ja ein EU Indianer meinte mal bevor Österreich zur EU gekommen ist....es geht unter anderem auch darum, im Falle eines Krieges ist Europa eine größere Streitmacht als Österreich alleine!

Ähm ja - is klar!!

Es gibt auch User hier im ILD, die meinten mal gut das es die EU gibt, so gibt es einen mindestlohn von 1000€ der zuvor nur 10.000 Schilling war. Aber das auch die Lohnnebenkosten und das Leben selbst sich verteuert hat und die 1000€ eine ledigliche Anpassung war, hat er wohl nicht sehen wollen.

Wenn ich die Zahlen nehme die für das Fußvolk preisgegeben werden (ob diese überhaupt stimmen), wie Abgabe an die EU Jährlich, da kommt mir der Brechreiz!

Von dem Geld kann Österreich lange leben mit/ohne Schulden.
20026112
Re: Wie machtlos sind wir im eigenen Land durch die EU
...und wenn man bedenkt, welch korrupte Nationen inzwischen (mit Augenmerk auf die Brüsseler Kohle) beitraten, von den asiatischen Anwärtern mal ganz zu schweigen... wird auch mir speiübel.
20026138
 
software
Softwareanfrage
Sehr geehrte Damen und Herren
Voriges Jahr bin ich von der Version 'Freundin 7.0' auf 'Gattin 1.0' umgestiegen. Ich habe festgestellt, daß das Programm einen unerwarteten Kind-Prozeß gestartet hat und sehr viel Platz und wichtige Ressourcen belegt. In der Produktanweisung wird ein solches Phänomen nicht erwähnt. Außerdem installiert sich 'Gattin 1.0' in allen anderen Programmen von selbst und startet in allen Systemen automatisch, wodurch alle Aktivitäten der übrigen Systeme gestoppt werden. Die Anwendungen 'Bordell 10.3', 'Umtrunk 2.5' und 'Fußballsonntag 5.0' funktionieren nicht mehr, und das System stürzt bei jedem Start ab. Leider kann ich 'Gattin 1.0' auch nicht minimieren, während ich meine bevorzugten Anwendungen benutzen
möchte. Ich überlege ernsthaft, zum Programm 'Freundin 7.0' zurückzugehen, aber bei Ausführen der UninstalI-Funktion von 'Gattin 1.0' erhalte ich stets die Aufforderung, zuerst das Programm 'Scheidung 1.0' auszuführen.
Dieses Programm ist mir aber viel zu teuer. Können Sie mir helfen?
Danke, ein User
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jetzt das wirklich Geniale, die Antwort des Technischen Dienstes :-)
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Antwort
Lieber User,
das ist ein sehr häufiger Beschwerdegrund bei den Usern. In den meisten Fällen liegt die Ursache aber bei einem grundlegenden Verständnisfehler: Viele User steigen von 'Freundin 7.0 ' auf 'Gattin 1.0' um, weil sie Zweites zur Gruppe der "Spiele & Anwendungen" zählen. 'Gattin 1.0' ist aber ein BETRIEBSSYSTEM und wurde entwickelt, um alle anderen Funktionen zu kontrollieren. Es ist unmöglich, von 'Gattin 1.0' wieder auf 'Freundin 7.0' zurückzugehen. Bei der Installation von 'Gattin 1.0' werden versteckte Dateien installiert, die ein Re-Load von 'Freundin 7.0' unmöglich machen. Es ist nicht möglich, diese versteckten Dateien zu deinstallieren, zu löschen, zu verschieben oder zu vernichten.
Einige User probierten die Installation von 'Freundin 8.0' oder 'Gattin 2.0' gekoppelt mit 'Scheidung 1.0', aber am Ende hatten sie mehr Probleme als vorher. Lesen Sie dazu in Ihrer Gebrauchsanweisung die Kapitel "Warnungen", Alimente-Zahlungen - fortlaufende Wartungskosten von Kindern ab Version 1.0".
Ich empfehle Ihnen daher, bei 'Gattin 1.0' zu bleiben und das Beste daraus zu machen. Ich habe selber 'Gattin 1.0' vor Jahren installiert und halte mich strikt an die Gebrauchsanweisung, vor allem in Bezug auf das Kapitel "Gesellschaftsfehler".
Sie sollten die Verantwortung für alle Fehler und Probleme übernehmen, unabhängig davon, ob Sie schuld sind oder nicht.
Die beste Lösung ist das häufige Ausführen des Befehls: C:UM-ENTSCHULDIGUNG-BITTEN.exe.
Vermeiden Sie den Gebrauch der "ESC" Taste, da Sie öfter UM-ENTSCHULDIGUNG-BITTEN einschalten
müssten, damit 'Gattin 1.0' wieder Normal funktioniert.
Das System funktioniert solange einwandfrei, wie Sie für die "Gesellschaftsfehler" uneingeschränkt haften! Alles
in allem ist 'Gattin 1.0' ein sehr interessantes Programm - trotz der unverhältnismäßig hohen Betriebskosten.
Bedenken Sie auch die Möglichkeit, zusätzliche Software zu installieren, um die Leistungsfähigkeit von 'Gattin
1.0' zu steigern. Ich empfehle Ihnen: 'Pralinen 2.1' und 'Blumen 5.0' in Deutsch.
Viel Glück!
Ihr Technischer Dienst
PS: Installieren Sie niemals 'Sekretärin im Minirock 3.3'! Dieses Programm verträgt sich nicht mit 'Gattin 1.0' und könnte einen nicht wieder gutzumachenden Schaden im Betriebssystem verursachen.
  20014898
 
kleiner Hilfeschrei ;)
Hallo :) Da das hier wohl das produktivste Forum ist, wende ich mich hilfesuchend an euch ;) Und zwar hab ich im Politikforum einen Beitrag gepostet und wäre sehr erfreut, wenn ihr mal schauen würdet. Wollte ihn nicht hier reinsetzen, weil es irgendwie offtopic wäre, aber habe die Befürchtung, dass nicht sooo oft ins Politikforum geschaut wird ;) Liebe Grüße, Christin
19992252
Re: kleiner Hilfeschrei ;)
Guten morgen Christin,

also sorry, ich bin aus .at und nicht .de, also kann ich keine Hilfestellung geben über die Ossis :-)
19995332
Re: kleiner Hilfeschrei ;)
Du hättest Thema EU wählen solllen.

Da gäbe es jede Menge zu schreiben, über diese Fehlentscheidung!
20002988
Re: kleiner Hilfeschrei ;)
Hey :) Schade, dass du mir da auch nich helfen kannst, aber trotzdem danke... Ja, ich hätte JEDES Thema lieber gewählt als das hier, aber wurde so vom Lehrer vorgegeben... Leider! LG
20003779
 
drogen ja oder nein
tja, warum nicht, wenn wir schon beim rauchen sind, gleich eine generaldebatte über drogen im allgemeinen anreißen?

jetzt mal allgemein und generell, vom kaffee über xtc bis zu medikamentensucht...

warum gibts seit jeher gesellschaftlich anerkannte drogen? die müssen in einer gesellschaft eine funktion haben. absolutes generelles drogenverbot? oje.
völlige drogenlegalisierung? was man hier an unsummen von schwarzmarktgeld kappen könnte, könnte man super (und möglicherweise sehr effektiv) in die potentielle mehranzahl an drogenopfern ausgeben zur hilfe.

und warum soll verdammt nochmal die halbe schachtel zigarretten beim fortgehen so gefährlich sein, wärend das eine glaserl kulturgut "wein" nach dem 8. achterl zu einem alko-lenker wird und im suff leute auf der straße killt, aber ein alkverbot war auch noch nie gesellschaftlich durchzubringen...

anyone?
  19969412
Re: drogen ja oder nein
.
Drogenlegalisierung: Nein
Sucht: Nein
Genuss ohne jegliche Abhängigkeit: Ja
Beschäftigung mit den seelischen Hintergründen: Unbedigt ja

Es muss der Grundsatz beachtet werden dass Menschen nicht ohne Grund zu Drogen greifen.
Die Sucht füllt ein Loch in der Seele, das letztlich nur durch ANBETUNG gefüllt werden kann, auch wenn das keiner glauben will.

Es gibt eine Gemeinschaft Cenacolo in Medjugorje, die genau das macht. Mit großem Erfolg übrigens.
19969427
Re: drogen ja oder nein
... aber georg, jetzt beten und drogen die menschen schon von jeher, tun immer beides...

erklärst du dir das auch wieder quasi über den sündenfall, oder haben drogen nicht doch etwa ganz banale nützliche funktionen?
19970955
Re: drogen ja oder nein
.
Natürlich entspannt ein Viertele oder auch zwei....

Es geht darum ob der Schwanz mit dem Hund wedelt oder umgekehrt.
In Drogenabhängigkeit äußern sich schwerste seelische Probleme; verursacht werden solche Fesseln durch Dämonen. Süchte sind Zwänge und somit Sünden.

Wenn man Fälle erlebt, bei denen Menschen durch Gebet (sog. Befeiungsgebete oder auch Exorzismen) augenblicklich von schwerster Abhängigkeit befreit werden, dann beginnt man neu nachzudenken.

Das kann auch bei dem Besuch heiliger Orte wie zB dem Garten Himmelsgrün in Manduria auf Fürbitte der Heiligen Gottesmutter geschehen.

Nicht notwendigerweise bedarf es eines Exorzisten, wohl aber der göttlichen Gnade und des Vertrauens in den liebenden, barmherzigen Gott.
19971026
Re: drogen ja oder nein
//jetzt mal allgemein und generell, vom kaffee über xtc bis zu medikamentensucht...//

Vergiß nicht Süßigkeiten und Knapperzeugs....;-)!

Ein generelles Verbot würde nichts bringen, außer unzählige Menschen in die Illegalität treiben und den Schwarzmarkt boomen lassen.
Wer seine Sucht stillen will (muß), der findet Wege und Mittel.

Ein anderes Beispiel: Solange ein 15-Jähriger bei der freiwilligen Feuerwehr ausgelacht wird, weil er es ablehnt, Bier zu trinken (selbst erlebt!), solange Bier als "Nahrungsmittel" tituliert wird, solange das Besäufnis auf den dörflichen Wiesenfesten von Eltern als zwingende Kultur dargestellt wird, gibt es keinen positiven Lerneffekt bei der nachwachsenden Generation.

Du kannst als Eltern Deinen Kindern hundertmal vorbeten, wie schädlich Cannabis ist.....solange Du selbst eine Zigarette in der Hand hälst, bist Du unglaubwürdig!

Gesetze können nichts ändern, allenfalls ein positives Vorleben. Aber da wir (fast) alle ein Laster haben, sehe ich schwarz.

LG, Petra
19969523
Re: drogen ja oder nein
... mit wein find ich das fast noch schlimmer!

immerhin ist wein, gerade in österreich und sonst auch fast überall auf der welt, ein kulturgut.
und tatsächlich bietet wein vom geschmackserlebnis sicherlich mehr wie bier.

wein als genussmittel ist unverzichtbar.
aber wieviele weinverkostungen (von weintrinkern, nicht profis) enden, obwohl mit den besten vorsätzen begonnen, in einem haushohen suff?

interessanterweise find ich alkoholfreies bier mittlerweile gar nicht so schlecht und trinke es wirklich gerne. der springende punkt war, wie ich aufgehört hab, es vom geschmack mit bier zu vergleichen und es als selbstständigen "saft" gesehen hab... ein herbwürziges getränk, gesünder als ein cola.
also: allein mein geistiger zugang verändert das geschmackserlebnis
19970957
Re: drogen ja oder nein
//allein mein geistiger zugang verändert das geschmackserlebnis//

Genau das ist der Punkt. Wenn Du im Kopf den Schalter umlegen kannst, vielleicht die anerzogene oder abgeguckte Angewohnheit mal mit anderen Augen und unter anderen Umständen betrachtest, ist es nicht mehr schwer, aus einer Sucht heraus zu kommen, bzw. erst garnicht hinein zu schlittern.

So geht es mir u.a. mit dem Rauchen. Der Herzinfarkt meines kettenrauchenden Vaters hat mein damaliges exzessives Rauchverhalten schlagartig verändert. Ich rauche immer noch gerne, aber jetzt mit Genuß und in Ruhe, und dadurch kontrollierter und wesentlich weniger.
Im Lokal haben wir wohl ein Rauchereckchen für's Personal, aber wenn die Chefin nicht raucht, halten sich meine Leutchen natürlich auch zurück. Ist sehr effektiv für's Geschäft ;-)!

Übrigens - das mit dem alkfreien Bier geht vielen so. Wer mit dem Auto unterwegs ist, nimmt halt den etwas anderen Geschmack in kauf.
Alkfreies Bier und alkoholisches Bier halten sich mittlerweile die Waage, wo doch ein jeder bei Herabsetzung der Promillegrenze für Autofahrer ein "Aus" für die Gastronomie prophezeite (ähnliche Panikmache wie beim Raucherschutzgesetz).

LG, Petra
19971083
Re: drogen ja oder nein
Meine Meinung und Einstellung zu Drogen jeglicher Art, habe ich zur Genüge kundgetan denke ich.
Und einen Königsweg zur Bekämpfung sämtlicher Süchte oder Drogen, den gibts wohl nicht wirklich. Allerdings sollte zumindest klar erkennbar sein, dass z.b. Bier aufgrund seines Alkoholgehaltes nicht als Grundnahrungsmittel, sondern als Genussmittel zu betrachten ist. Und da Genussmittel nicht lebensnotwendig sind - Wasser aber sehr wohl - frage ich mich, wieso Bier in Kneipen billiger angeboten werden kann als Wasser. Und warum bei den Verbrauchsteuern die Einnahmen aus der Kaffeesteuer höher sind, als die Einnahmen aus der Biersteuer?

Ich bin z.B. strikt gegen das bei Jugendlichen sehr beliebte Kampftrinken oder Flateratesaufen. Da ist m.E. ein Verbot gefragt - doch dies wiederum ist schwer umzusetzen, denn sobald der Staat wegschaut übersteigt die Profitgier wieder das Verantwortungsbewußtsein. Verbote sollten da anfangen wo man durch sein Handeln Dritte gefährdet oder behindert, wo Menschen nicht über die notwendige Reife verfügen. Jeder 16jährige sollte sich doch über die körperlichen Risiken bewußt sein, denn es ist eine Frage der Verantwortung für jeden Einzelnen oder auch der Mehrheit. Doch allein an die Vernunft zu appellieren hat noch nie etwas gebracht. Wenn man Menschen dazu bringen will, ihr Verhalten wirklich zu ändern, dann geht das nur über den Geldbeutel - wenn überhaupt.

Man sollte nicht außer Acht lassen, dass neben den herkömmlichen "Süchten" auch die Spielsucht weitverbreitet ist, welche anstelle körperlicher, vermehrt die existenzielle Bedrohung nach sich. (auch sehr übel) Da werden zwar keine Krankenkassen beansprucht, dafür ist jedoch bei drohender Insolvenz der Staat wieder gefragt.

Ich selbst spiele seit einigen Jahren leidenschaftlich Poker (Geld) ... hoffe nicht, dass dies mit in die Kategorie Spielsucht fällt ;-)
Zu Bier und Wein sei zusagen: Bier mag ich nicht, einen 1/4 Cháteauneuf du Pape allerdings, den gönne ich mir 2-3 mal wöchentlich...
ansonsten habe ich mir keine "Völlereien" vorzuwerfen *fg*
19971132
Re: drogen ja oder nein
//frage ich mich, wieso Bier in Kneipen billiger angeboten werden kann als Wasser.//

Das ist nicht richtig. Der Gesetzgeber schreibt den Wirten vor, mindestens ein alkfreies Getränk billiger zu verkaufen wie das billigste alkoholhaltige Getränk. Wenn Du mal so ein schwarzes Schaf erwischst, drohe mit dem Ordnungsamt!

Kampftrinken bzw. AI-Parties sind hier bei uns mittlerweile Verboten, und hier wird auch schärfstens kontrolliert. Die Wirte der Disko's und Bar's haben sich letztendlich damit auch keinen Gefallen getan, rein wirtschaftlich gesehen. Vom verräumen der Alkohol-Leichen und deren körperlichen Ausflüsse mal ganz abgesehen ;-)!

Was natürlich auf privater Ebene abgeht, ist schwer zu kontrollieren und wie schon gesagt, wer an Stoff rankommen will, schafft das auch.

LG, Petra
19971178
Re: drogen ja oder nein
... aber ist nicht dieses eine alkfreie getränk dann häufig doch (mineral)wasser?

ich mein, nix gegen wassertrinker, aber....

in meinen augen als betriebswirt müsste es gelingen, namhafte getränkehersteller wie cola oder pago dazu zu bringen, ein günstiges getränk für die gastronomie anzubieten, das den preis für eine halbe bier schlägt.
das hätte effekt.

das ganze muss dann natürlich als große kampagne á la "cola und pago, die neue schlanke linie, als zeichen gegen alkleichen und für mehr vernunft beim fortgehen, etc.." exekutiert werden.
da sollen sie dann von mir aus ihre internen marketingmachinerien anwerfen und tamtam machen, es wäre eine der sachen wo mir dann diese aufdringlichkeit völlig egal wäre.
19975246
Re: drogen ja oder nein
Nicht häufig, sondern 100% immer Wasser.

Die großen Konzerne werden wohl kaum ein Produkt billiger verkaufen, wenn sie keine Notwendigkeit sehen.
Als Wirt könnte man eine Billigmarke Cola z.B. anbieten, und die zu einem fairen Preis. Wird aber nicht angenommen. Die Leute bestehen auf "Ihr echtes Coka-Cola" und zahlen dann auch den höheren Preis.

LG, Petra
19977244
Re: drogen ja oder nein
sag ich ja es ist ein marketing-problem ;)

es braucht kein billig-cola, da sind die konsumenten einfach zu markentreu.

es bräuchte ein neues "in-getränk" das sich am (gastronomie)markt etabliert, pfirsichsaft guarana sahara-veilchen (irgendwas hippes halt).

und grundsätzlich steht für ein unternehmen schlicht eigeninteresse dahinter, immerhin könnte es dem alkoholmarkt konsumenten wegschnappen...
der "kampf gegen alkoleichen" wäre ein offizieller deckmantel. auch egal. spenden sind auch steuerlich absetzbar soweit ich informiert bin, warum nicht auch die profitgier von konzernen zur minderung der komakinder nutzen?

lg
19977325
Re: drogen ja oder nein
Ich finde die gespaltene Meinung der Gesellschaft bzgl. Drogen für einen Unsinn. Mag sein, dass es historisch/kulturell bedingt ist. Auch ist schon länger bekannt, dass z. B. Haschisch keinerlei bleibende Wirkung eine Woche nach dem Konsum mehr hat. Alkohol kann aber sehr wohl noch Nachwirkungen haben.

Entweder sollten Drogen verboten werden oder erlaubt. Es sollte dann aber keinerlei "Entschuldigungen" geben wie "Kulturdroge" oder so.
19978747
Re: drogen ja oder nein
... mich würden die gründe für deine meinung interessieren...

vorallem: warum ist deine meinung dazu so strikt?

immerhin hat der selbstversuch der prohibition in den usa gezeigt, dass es sich in summe gesellschaftlich "besser" (als verbale summe aller vor- und nachteile) lebt, wenn zumindest gewisse drogen gesellschaftlich erlaubt sind...

den begriff "kulturdroge" empfinde ich nicht als entschuldigung, sondern als gesellschaftlichen tatbestand: drogen sind untrennbar mit kultur verbunden, mir fällt keine gesellschaft ein die ohne drogen auskommt.
eine veränderung einer kultur muss m.E. scheitern, wenn mit aller gewalt versucht wird, sie mit einem schlag zu eliminieren. (deshalb gibts das rauchverbot ja gerade auch "nur" für öffentliche räume, und wurde nicht total verboten.)

dem ganzen liegt ja auch ein moralisches dilemma zu grunde: das argument mit "mehr freiheit, weniger einmischung durch den staat" und damit auch "mehr freitheit zur selbstverstörung" muss verknüft werden mit der "pflicht zu sterben". jeder der sich mutwillig selbst verstört hat die pflicht (!) abzukratzen wenns drauf ankommt.
und das ist natürlich der große gesellschaftliche fauxpas. unterlassene hilfestellung.

wenn streetcry sagt risikogruppen sollen mehr krankenversicherung zahlen, dann ist das in meinen augen eine halblösung die auch unzufriedenstellend ist.
bei drogenfreigabe braucht es "einfach" eine breitere akzeptanz für mehr kollateralschäden wie unschuldige tote bei verkehrunfällen, mehr illegales saufen auf öffentlichen plätzen oder billigstalkohol der suchtkranke schlichtweg vergiftet...
(vergleiche hierzu die schärferen qualitätsrichtlinien für vodka in russland und ihre negative auswirkung auf die unterschicht).
19979098
Re: drogen ja oder nein
Wenn du meine Antwort & dein Thema, auf das ich geantwortet habe noch einmal genau durchliest, wirst du auf eine Begründung vielleicht stoßen, die dir noch nie eingefallen ist: Das Thema Drogen ist nicht eindeutig zu behandeln; es ist kulturabhängig, wie man damit umgeht. Und jetzt zum Warum meiner Meinung: Ich bin zwischen zwei Kulturen aufgewachsen & sehe das Thema nicht nur aus genau einem kulturellen Blickwinkel, was natürlich auch legitim ist.

Du erwähnst die von der Bereitschaft Gesellschaft, "Kollateralschaden" zu akzeptieren. Dieser besteht in jeder Gesellschaft, ist aber eben nicht gleich. Du berührst das "moralische Dilemma". Das gibt es in jeder Gesellschaft - und nicht nur bei Drogen -, aber es gibt keine Universalmoral (trotz Kant, der so tat/glaubte, als würde es sie geben). Denn das Individuum ist zu schwach, Moral vorzugeben. Es ist nur insofern moralisch, insofern es Teil der Gesellschaft ist. Ja, noch mehr: Es ist nur durch die Gesellschaft ein Individuum. Natürlich meine ich hier den Menschen als Kulturobjekt, nicht als Naturobjekt.

Nun zu meinen abweichenden Meinungen und deren Begründung: Drogen sind für Schwache, die das Leben nicht erleiden können. Ich bin immerhin 47 Jahre alt, und ich habe einige Zeit den "Kollateralschaden" des Coffein angenommen, aber den jetzt auch seit mehreren Jahren von meiner Nahrungsliste zur Gänze gestrichen. Und ich lebe recht gut. Ich bin auch nicht müder als diejenigen, die Kaffee/Tee trinken. Denn nach drei Wochen ist die Wirkung von Coffein vorüber. Soweit der "Kollateralschaden" (im umgekehrten Sinne, nämlich beim Aufgeben der Droge), denn ich hätte in den ersten drei Wochen einschlafen können.

Du erwähnst "die Freiheit", ein Grundpfeiler dieser Gesellschaft. Aber nur dieser! Lies nach bei den westlichen Philosophen, wenn du es noch nicht getan haben solltest, und du wirst erfahren, dass die Freiheit eine Idee ist. Ein Hirngespinst, um es negativ zu benennen. So gibt es andere Kulturen (nämlich alle nicht westlichen Kulturen), bei denen die Freiheit keine Hauptrolle spielt. Marx meinte, man solle die Freiheit soweit als möglich einschränken. Nur dann würde man die minimalen Freiheiten genießen. Der "Westler" ist der Vorzeigeindividualist. Darum ist ihm die Gesellschaft & die Schäden seines Handelns nur dann besonders wichtig, wenn er wirtschaftlichen Schaden erhält. "Ich trinke höchstens ein Achtel Wein, wenn ich danach fahren will. Denn ich bin nicht interessiert, meine Führerschein loszuwerden" ist so eine Aussage. Denn der Führerschein = Auto fahren = die Freiheit ist auf dem Spiel.

Wie gesagt, ich habe mehrere Bekannte aus anderen Kulturkreisen & sehe immer wieder, wie unterschiedlich die denken. Wie einer mal mir sagte: "Manche warten auf die Kleinen Grünen Männchen vom Mars. Auf die braucht man nicht zu warten. Die KGM sind schon unter uns. Sie sind äußerlich so wie du & ich, aber sie denken völlig anders, als wären sie von einem fernen Himmelsobjekt."

Zum Schluss zurück zu den Drogen & meiner Meinung. Vorsicht! Ich bin sehr direkt:
1. Drogen sind für Schwach(köpf)e
2. Man braucht keine Drogen, solange man nicht mit ihnen anfängt.
3. Starke Menschen verstehen & bewältigen das Leben, schwache suchen Trost in Halizunationen.
4. Die "Freiheit" des einen endet dort, wo die des Anderen beginnt, heißt es im Westen. Wieso will man nicht begreifen, dass man die Gesundheit/das Leben anderer durch Drogen bedroht & natürlich deren Freiheit?? Aber das ist wohl zu viel für drogenkontaminierte Hirne. :-((
5. All die Meinungen sind natürlich nicht absolut, sondern meine Meinungen. Ich verachte Drogen und lebe ohne. Ich fühle mich besser, seitdem ich keine nehme.

LG
19979515
Re: drogen ja oder nein
//.....Starke Menschen verstehen & bewältigen das Leben, schwache suchen Trost in Halizunationen.//

Ich zähle mich zu den starken Menschen, weil ich schon viel Mist durchgestanden habe, vier Kinder auch in schlechten Zeiten gut großgezogen habe, finanzielle Katastrophen überlebt habe, Todesfälle und andere emotionale Verluste verarbeitet habe!
Aber manchmal hat mir in solchen Situationen eine Zigarette oder auch ein Glas Wein geholfen, den schrecklichsten Moment zu überstehen. Ich fühle mich deshalb nicht als Schwach(kopf)!

//Wieso will man nicht begreifen, dass man die Gesundheit/das Leben anderer durch Drogen bedroht & natürlich deren Freiheit?? Aber das ist wohl zu viel für drogenkontaminierte Hirne. :-((//

In erster Linie bedroht jemand der Drogen nimmt erst mal sich selbst. Ich schätze 90 % der Drogen-Konsumenten (und Du zählst ja Kaffee und Tee auch zu den Drogen) bedrohen nicht die Allgemeinheit.
Da Du aber, aus welchen Gründen auch immer, jedem Genussmittel abgesagt hast, kann ich Deine Gedankengänge schon nachvollziehen.

Übrigens: Haschisch ist mindestens genauso gefährlich wie Alkohol. Der Konsum von H. macht Antriebsarm, Du vernachlässigst Arbeit, soziale Bindungen und irgendwann ist Dir alles egal....habe leider einige Konsumenten in meinem Bekanntenkreis und sehe deren sozialen Verfall, der ist weitaus eklatenter als bei alkoholtrinkenden Menschen. Und vor allen Dingen schneller!!

LG, Petra
19979545
Re: drogen ja oder nein
"Aber manchmal hat mir in solchen Situationen eine Zigarette oder auch ein Glas Wein geholfen, den schrecklichsten Moment zu überstehen. Ich fühle mich deshalb nicht als Schwach(kopf)! "

Du liebe Güte, dass sind aber doch keine Vergleiche!
Ein Glas Wein zum entspannen, dem "Nervösen" die Zigarette, da spricht man doch noch nicht von "Schwachköpfen"...er sprach von Menschen die dem Leben nicht gewachsen sind u. sich hinter ihren Süchten verstecken.


"In erster Linie bedroht jemand der Drogen nimmt erst mal sich selbst. Ich schätze 90 % der Drogen-Konsumenten (und Du zählst ja Kaffee und Tee auch zu den Drogen) bedrohen nicht die Allgemeinheit"


- wie oft verursachen drogenkonsumierende junge Menschen, tödliche Verkehrsunfälle?? Die Statistiken sprechen für sich. Würde dieses Klientel sich "nur" selbst gefährden, doch dass ist leider nicht der Fall und traurige Bilanz.

Erst gestern stand neben mir an einer Kreuzung ein Fahrzeug mit zwei jungen Leuten, beide qualmend bei geschlossenen Fenstern, auf dem Rücksitz zwei Kleinkinder...!
Das ist nicht nur Sucht, (denn was entschuldigt SO ein Verhalten?!) dass ist grobe Fahrlässigkeit an Schutzbefohlenen und Verletzung der Sorgfaltspflicht, dies gehört bestraft m.M. nach.

Leider fehlt mir momentan die notwendige Zeit hier weiter auszuführen.
19980358
Re: drogen ja oder nein
Zitat sae 1962://Zum Schluss zurück zu den Drogen & meiner Meinung. Vorsicht! Ich bin sehr direkt:
1. Drogen sind für Schwach(köpf)e//

Wieso sind das keine Vergleiche? Alkohol und Nikotin sind sehr wohl Drogen, oder?
Und wenn ich in Stresssituationen zu Wein und/oder zur Zigarette greife, bin ich doch seiner Ansicht nach schwach, richtig?

//- wie oft verursachen drogenkonsumierende junge Menschen, tödliche Verkehrsunfälle?//

Wenn schon, dann bitte drogenkonsumierende junge, ältere und alte Menschen. Oder glaubst Du ernsthaft, Drogenkonsum sei ein Problem der Jugend?
Davon abgesehen haben sich die Verkehrsunfälle verursacht durch Alkohol seit 1977 halbiert.

Ansonsten vertsehe mich bitte nicht falsch! Ich bin gegen Drogenmißbrauch und Dein Beispiel mit dem Paar und den Kindern macht mich wütend. Daher finde ich das Nichtraucherschutzgesetz auch in Ordnung. Nur greift es halt nicht im privaten Bereich. Da ist Verantwortungsgefühl und Respekt gegenüber unseren Mitmenschen gefragt. Und daran mangelt es bei nicht wenigen!


LG, Petra
19980606
Re: drogen ja oder nein
Das ist Ansichtssache. Grundsätzlich teile ich da seine Meinung, dass Drogen etwas für "Schwachköpfe" sind.

Nun, da du dich scheinbar sehr angesprochen fühltest, ob seiner Wortwahl, gehe ich davon aus, dass du in deinen "Notlagen" nicht nur von e i n e m Glas Wein und e i n e r Zigarette' sprichst?

Ich trinke auch mehrmals die Woche einen edlen Roten. Das macht mich aber doch nicht zwangsläufig zum Drogenkonsumenten! Ich trinke aus reinem Genuß und zur Entspannung. 1/4 wohlgemerkt, mehr nicht.
Es macht wohl einen feinen Unterschied, ob ich mir eine ganze Flasche einverleibe, weils mir gerade mal dreckig geht und unter sonstigen Defiziten leide.
Hinsichtlich des Rauchens, kann ich keine Vergleiche tätigen, wer jedoch mehr als 5-8 Zigaretten tgl. raucht - kann man nicht mehr von Genuß sprechen, da ist eine Art Abhängigkeit vorhanden.

"Wenn schon, dann bitte drogenkonsumierende junge, ältere und alte Menschen. Oder glaubst Du ernsthaft, Drogenkonsum sei ein Problem der Jugend?"

Ja, dass glaube ich! Und ich spreche jetzt nicht nur von alkoholisierten Fahrern, sondern von den Cannabiskonsumenten oder Sonstigen ... und diese befinden sich in der Tat zwischen 18-30. Generell ist es wirklich so, dass die Zahl der Drogenkonsumenten vermehrt unter jüngeren Menschen zu finden sind.
Ob die Zahlen statistisch rückläufig sind, interessiert mich in dem Fall nicht, es sind immer noch viel zu viele. Ein Spezie ist Polizist und der berichtet wöchentlich über haarsträubende Vorfälle, an denen junge zugekiffte oder alkoholisierte (meist auch noch Fahranfänger) beteiligt sind.


LG. A.
19980718
Re: drogen ja oder nein
//...da du dich scheinbar sehr angesprochen fühltest, ob seiner Wortwahl..//

Natürlich fühle ich mich angesprochen, denn ich konsumiere ja Drogen - wie Du auch. Und mehrmals die Woche einen edlen Roten, tja, auch das ist Drogenkonsum ;-)! Du und ich nennen es Genußmittel.

Für mich ist übrigens die Zigarette ein Genußmittel. Ich bin überzeugt, wenn ich wollte, hätte ich kein Problem mit dem Rauchen aufzuhören. Aber ich liebe meine Zigarette zum Kaffee. Oder wenn der Stress im Restaurant vorbei ist in Ruhe einen Espresso trinken und ein bischen paffen, wieder runterkommen...! Es ist wohl eher ein Ritual, aber sicher auch Sucht.

Cannabis ist nicht die Droge der Jungen, zumindest nicht hier bei uns. Wir leben an der tschechischen Grenze, und hier sind leider die ganz harten Drogen angesagt, wie Cristal-Speed. Alles was Dich rasant in "Party-Laune" versetzt. Schrecklich mitanzusehen, wie Menschen in meinem Umfeld innerhalb weniger Monate körperlich und geistig zum Frack werden.
Der Cannabiskonsum gehört hier bei den älteren Semestern zum guten Ton. Baujahr 1955 aufwärts...ist ja gemütlich und beruhigend und nicht ganz so illegal. Und "garnicht" schädlich...!

Okay...muß ins Bett, habe einen langen schweren Tag vor mir mit sicher 8 Zigaretten....wenn sie mich denn lassen ;-).

LG, Petra
19981186
Re: drogen ja oder nein
(at) sae1962

Deine Sichtweise gefällt mir außerordentlich und trifft in etwa die meinige.
19980353
 
Rauchen Ja oder Nein
Guten Tag,

ich hatte gestern ne nervige unterhaltung bzgl.rauchen ja oder nein in öffentlichen gebäuden.

Ich selbst bin seit 10 jahren rauchfrei, jedoch bin ich auch gegen die aktuelle lösung mit sonderausnahmen wie es derzeit in österreich gehalten wird. Entweder rauchen ja oder nein, doch die sonderausnahme wenn ein lokal unter 50m² ist dann ne sonderregelung finde ich nicht i.o.

Will sich jemand äussern?
19960423
Re: Rauchen Ja oder Nein
Hi madoxx,

grundsätzlich hast du schon recht, es sollte eigentlich KEINE Sonderreglungen geben.

Jedoch aus meiner Sicht wäre eine Ausnahme, dass eventuell in kleinen Kneipen oder Spelunken, wo eh nur die hardcore - Dauerqualmer ihr Bier trinken, dass Rauchen weiterhin gestattet ist. (sollen sie sich doch zu Tode smoken)
Als Nichtraucher gehe ich eben nicht in solche Qualmkneipen. Und das dort beschäftigte Personal incl. Wirt brauchen nicht vom Qualm geschützt werden, weil die ohnehin alle rauchen.

Ich persönlich habe nie geraucht und halte ein Rauchverbot in größeren öffentlichen Lokalen, Gebäuden etc. für zwingend notwendig. So lege ich z. b. größten Wert auf rauchfreie Zonen, insbesondere dann, wenn ich essen gehe.
Wer sich selbst als Passivraucher, in einem von starken Rauchern frequentierten Wirtshaus mehrere Stunden aufhält, bekommt eh mehr Dioxin ab, als Anwohner von Müllverbrennungsanlagen ihr ganzes Leben lang.

Das Ärgernis ist, dass ich als Beitragszahler für diese Klientel die Gesundheitskosten bis zu deren frühzeitigen Tod mit bezahlen muß.
Die verursachenden Konsumenten z.B. scheren sich einen feuchten Kehrricht um die Folgen ihre Süchte. Wenns nach mir ginge, so forderte ich einen Kostenbeitrag nach dem Verursacherprinzip - Also Aufschläge auf Tabak, Spirituosen und im weiteren Sinne (gehört zwar nicht zum Thema) eine Versicherung gegen Risiken aus Extremsportarten.
Bei mir zu Hause herrscht generelles Rauchverbot. Und da brauche ich keine Gesetzeshüter, um dies zu überwachen. Rauchen können die alle vor der Haustüre u. dann anschließend treten alle Raucher zum Kippensammeln an ;-)
19961050
Re: Rauchen Ja oder Nein
Ich gebe dir punkto extremsport recht. Das sehe ich auch so....jedoch im Gesundheitskosten punkt widerspreche ich....müsste man dann nicht auch was gegen zu dicke menschen unternehmen? Also jetzt nicht falsch verstehen, jedoch die tatsache das menschen mit fresswahn auch etliche euro´s kosten für sämtliche medizinsche untersuchungen, operationen, spezielärzte etc....
19961089
Re: Rauchen Ja oder Nein
Oh ja, vollkommen richtig, die Fress-Süchtigen und extrem Übergewichtigen gehören unbedingt mit in dieses Prinzip eingebunden...

Dabei hat es für mich nichts diskriminierendes, dass "mutwillig" Fettleibige, höhere Kassenbeiträge zahlen sollten. Bei diversen privaten Krankenkassen zahlen Dicke längst eine Risikoprämie.
Und angesichts der extrem hohen Rezeptgebühren, die nicht zuletzt durch "schwerwiegende Patienten" entstanden sind, halte ich diese Vorgehensweise für vollkommen gerecht. Ich hoffe das künftig auch Raucher und Extremsportler stärker zur Kasse gebeten werden...
19961109
Re: Rauchen Ja oder Nein
Entweder ja oder Nein
Aber ...... Einen Beitrag leisten!
Bin ich dabei. Der wird aber bereits erhoben bei Kauf einer Schachtel.
Wie sieht es mit den Uebergewichtigen aus.Beitrag an die "Fette Bratwurst"? Wie mit den Sportunfällen?
Skifahrer oder Radfahrer?
Bei ungeschützen Geschlechtsverkehr?

In diesem Sinne ......

Roche
19961098
Re: Rauchen Ja oder Nein
"Bei ungeschützen Geschlechtsverkehr?"

*löl* ...welche "Kommission" in
aller Welt sollte DAS kontrollieren? - Das dürfte schwierig werden ;-))

apropos Übergewicht, durch Zufall stieß ich gestern auf diesen Anti-MC-Clip... passt irgendwie, göö?

http://de.truveo.com/McDonalds-Lied-Bayerisch/id/2030143311
19961116
Re: Rauchen Ja oder Nein
Natürlich der Hausarzt (grins)
Wenn's juckt und beisst

Spass beiseite, es ist ein heikles Thema.


Gruss
Roche
19961142
Re: Rauchen Ja oder Nein
 
ach ja. aber die CD "Aus tiefster Brust" is auch schon 13 Jahre alt.
eigentlich ein Skandal, dass den nicht inzwischen jeder kennt... wohl zu politisch-kritisch.
nett ist auch der Song "Negerlein".
 
19964385
Re: Rauchen Ja oder Nein
Oh lol, so leicht kann man sich also eines "Skandals" schuldig machen...

- möge man mir doch diese "Bildungslücke" verzeihen...
19964776
Re: Rauchen Ja oder Nein
 
dafür kennst Du sicher jede Menge US-Schrott.
ist doch auch schon was ;)
 
19966478
Re: Rauchen Ja oder Nein
"dafür kennst Du sicher jede Menge US-Schrott."

woher resultieren deine Mutmaßungen?
Etwa aus South Park?
19966529
Re: Rauchen Ja oder Nein
.
//Das Ärgernis ist, dass ich als Beitragszahler für diese Klientel die Gesundheitskosten bis zu deren frühzeitigen Tod mit bezahlen muß. //

Du darfst nicht so kurzsichtig denken.
Denke lieber an die Entlastung der Renten- und Pflegeversicherung!


Ansonsten bin ich gegen zu viele Ausnahmen und Zusatzversicherungen, weil eine Krankenversicherung eine Solidaritätsversicherung ist und auch bleiben muss.



Zu bedenken ist dabei auch, dass sie etwas versichert, unter dem jeder Mensch unabhängig von seiner sozialen Position gleich leidet (=Krankheit).
Wer freut sich schon über Krankheit und Unfallfolgen?

Die Gefahr bei der Entsolidarisierung besteht darin, dass persönliche Vorlieben die zu den Freiheitsrechten gehören in einem Dschungel von erbsenzählenden Risikostudien untergehen.

So weit darf es niemals kommen, denn sonst sind wir bald so weit dass jeder nach seinen Genen und dem Sterbedatum seiner Vorfahren besteuert und versichert wird.
19965540
Re: Rauchen Ja oder Nein
Fakt ist: Falsche Ernährung (selbstverschuldete Fettleibigkeit!), sowie Nikotin-und-Drogenjunkies (!) und Verletzungen aus Extremsportarten, kosten den Kassen ein Vermögen! - Es ist schon ein signifikanter Unterschied, denn ich differenziere zwischen w i r k l i c h Kranken und "Süchtigen"

"persönliche Vorlieben" gut und schön, aber nicht auf Kosten anderer, wenn sie durch eigene, fahrlässige Risikobereitschaft andere in Mitleidenschaft ziehen. Man kann das Risikopotential eines Menschen nicht mathematisch berechnen, DAS zu ermitteln ist Quatsch. Doch das Rauchen kann man regeln, in dem man einen Aufschlag von 15% oder mehr, auf Kippen macht und das Geld so in die Gesundheitskassen kommt!
Dinge, die nicht zu kontrollieren sind, kann man auch nicht versicherungsmathematisch differenzieren.

Auch Fettleibigkeit ließe sich sehr gut kontrollieren. Bestimmt kann man relative Risiken mit dem BMI korrelieren. Und wer eine E x t r e m - Sportart betreibt, für die er nicht versichert ist, der sollte im Falle einer dabei auftretenden Verletzung s e l b e r löhnen.
Ist doch in der Kfz.-Haftpflicht genauso. Niemand kontrolliert, ob wirklich nur der Halter fährt und nicht ein Dritter, was im Vertrag ausgeschlossen werden kann. Es lässt sich versicherungsmathematisch berechnen und im Falle des Unfalles auch sanktionieren.

"Zu bedenken ist dabei auch, dass sie etwas versichert, unter dem jeder Mensch unabhängig von seiner sozialen Position gleich leidet (=Krankheit).
Wer freut sich schon über Krankheit und Unfallfolgen?

Die Gefahr bei der Entsolidarisierung besteht darin, dass persönliche Vorlieben die zu den Freiheitsrechten gehören in einem Dschungel von erbsenzählenden Risikostudien untergehen."

Das ist aus meiner Sicht falsch, denn ich kann als Alkohliker, Kettenraucher oder sonstiger Süchtiger nicht verlangen, dass mich und meine daraus resultierenden Lasten, die Versicherung ohne weiteres zu tragen hat, während andere w i r k l i c h Kranke die dringend eine OP, teuere lebensnotwendige Maßnahmen (Chemo) oder Medikamente benötigen, diese dann zu hohen Zuzahlungen veranlagt werden.
Eine Bekannte erkrankte vor 2 Jahren an Krebs und musste ihre ersten Chemotherapien s e l b e r finanzieren!!! (Kein Lungenkrebs wohlgemerkt) Die Kasse erklärte, sobald sich erste Behandlungserfolge abzeichnen..., über eine Folgebehandlung seiten der Kasse entschieden würde!
Soviel zu "...weil eine Krankenversicherung eine Solidaritätsversicherung ist und auch bleiben muss."

Als "gesunder" Versicherungsnehmer ärgert mich so etwas zutiefst. Denn was bleibt unterm Strich? - Höhere Beiträge, höhere Zuzahlungen, Wartezeiten bei Operationen, Fachärzten...mehr Privatrezepte. etc. Von Zuzahlungen bei Zahnersatz, fange ich gar nicht erst an. Wir müssen Beiträge zahlen und dennoch 90% aller Gesundheitsleistungen aus eigener Tasche zusteuern. Bis heute ist es nicht möglich für den normal Versicherten, zwischen zuzahlungsfreien und zuzahlungpflichtigen Medikament zu wählen, er ist auf gedeih und Verderb dem Apothekersyndikat ausgeliefert!
Auch gegeißelt durch die Politik und Pharmalobbyisten. Denn diese machen die Gesetze, damit die Rendite stimmt. Das es viel kostenintensiver ist Raucher - und alkoholikerkrankheiten zu finanzieren, wird dabei übersehen denn der Staat verdient ja letztendlich ganz gut an den Rauchern und Trinkern!

Das Versicherungsgeschäft ist ein eigener Wirtschaftszweig der ebenso Gewinn optimiert arbeitet und das mit staatlicher Hilfe! Erst wurde die Abfallwirtschaft privatisiert dann das Verkehrswesen. Es folgte die Telekommunikation, die Energiewirtschaft (Entmonopolisierung). (wieder andere Baustelle, ich weiß)
Und bald darauf das Gesundheitssystem.

Das von Dir vorgebrachte Argument, wonach der Staat am frühen Tod der Raucher oder Fettleibigen profitiere, weil man dadurch Renten einspare, sehe ich nicht. Denn dieses Argument gilt nicht, weil es bleiben meist Witwen oder Witwer zurück, die Anspruch auf eine Witwenpension haben.
Und ja, mich stören in unserer Gesellschaft halt extrem fettleibige Menschen, heruntergekommene Schnorrer, stinkende Alkoholiker - die mich lallend anquatschen...und letztendlich nur unser Geld kosten!



"Dicke Kinder kosten die Kassen in Deutschland jedes Jahr 30 Milliarden Euro. Die Tendenz ist steigend. Insgesamt müssen die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland pro Jahr 75 Milliarden Euro wegen der Folgen falscher Ernährung aufwenden. "

http://www.eco-world.de/scripts/basics/econews/basics.prg?a_no=10114
19966491
Re: Rauchen Ja oder Nein
Ich bleibe mit Entschiedenheit bei meiner Meinung, dass der Entsolidarisierung entgegen getreten werden muss.

Es geht bei weitem nicht nur darum, was einer (an gesundheitsschädlichen Verhaltensweisen) tut, sondern WARUM.

Säufer zB wird man nicht notwendigerweise nur durch mangelnde Selbstdisziplin, sondern zB deswegen weil schon die Eltern gesoffen haben oder einem das Leben sonstwie ungnädig war.

Krankheit kann jeden treffen und keiner wünscht sie sich.

Mir gefällt die Sichtweise viel besser dass der gesunde, gesundheitsbewusste Versicherungsnehmer den anderen hilft, die Folgen ihres "Pechs" zu finanzieren.
An seiner Gesundheit darf er sich dafür kostenlos erfreuen.
Sinn der Solidaritätsversicherung ist, dass der Stärkere den Schwächeren hilft.
Wer gesund is(s)t ist ein solcher Stärkerer.

Natürlich muss das nicht bedeuten dass man auf alle "Erziehungsmaßnahmen" verzichten muss, aber es ist sowieso schon so, dass wer arm ist auch schlecht isst.
Von 3-4 Euro am Tag die ein Sozialhilfeempfänger für Nahrung ausgeben "darf" lässt sich eben keine vollwertige Biokost finanzieren.
19967181
Re: Rauchen Ja oder Nein
"Mir gefällt die Sichtweise viel besser dass der gesunde, gesundheitsbewusste Versicherungsnehmer den anderen hilft, die Folgen ihres "Pechs" zu finanzieren.
An seiner Gesundheit darf er sich dafür kostenlos erfreuen.
Sinn der Solidaritätsversicherung ist, dass der Stärkere den Schwächeren hilft.
Wer gesund is(s)t ist ein solcher Stärkerer."

Deine Sicht der Dinge finde ich einerseits sehr lobenswert. Andererseits, für meine Begriffe etwas zuviel der Solidarität.
Generell bin ich durchaus auch bereit, für notleidende und kranke Kinder etwas abzuzweigen oder für schuldlos in Not geratene Menschen, einen Obolus zu entrichten. Soweit geht meine Nächstenliebe auch.
Doch unter keinen Umständen würde ich Menschen unterstützen, die sich ihrer Trunkenheit oder sonstigen Abhängigkeiten halber, auf eine schlechte Kindheit berufen... um damit ihr 'ach so großes "Leid" zu entschuldigen'.

Noch ein kl. Beispiel, welches meine Meinung über den Leistungsmißbrauch der Kassen erheblich prägte: Die Nachbarin meiner Cousine in deren Haus wir derzeit weilen, ist chronisch Lungenkrank - weil zeitlebens Kettenraucherin! Allmorgendlich wenn ich das Haus verlasse, steht diese Dame in qualmender u. fröhlich winkender Weise am Fenster - die tragbare Sauerstoff-Flasche in der einen und den Glimmstengel in der anderen Hand. Ich weiß von ihr selbst, dass sie erhebliche Schwierigkeiten hatte, diese für sie lebensnotwendige Maßnahme(!) von der Techniker Kasse zu fordern. Aufs Rauchen verzichtet sie keineswegs, mit der Begründung: "ach die paar Jährchen die mir noch bleiben...man gönnt sich ja sonst nichts".

Was in aller Welt macht das für einen Sinn? Mir schwillt jedesmal der Kamm, wenn ich soviel infantile Impertinenz sehe. Es würde mich interessieren, ob du mit solchen Raubbau treibenden Menschen auch solidarisierst, Georg? - oder bist du da ähnlicher Meinung, wie ich?


"Es geht bei weitem nicht nur darum, was einer (an gesundheitsschädlichen Verhaltensweisen) tut, sondern WARUM.

Säufer zB wird man nicht notwendigerweise nur durch mangelnde Selbstdisziplin, sondern zB deswegen weil schon die Eltern gesoffen haben oder einem das Leben sonstwie ungnädig war."

Nun, auch hier bin ich wieder anderer Meinung. Nur weil meine Eltern gesoffen oder gekifft haben, muss ich es ihnen (es sei denn man ist bereits beschränkt geboren) nicht gleich tun.

Spätestens mit schulpflichtigem Alter, sollte ein Heranwachsender über ein gewisses Maß an Eigenverantwortung, Vernunft und Körperbewußtsein verfügen.
19968646
Re: Rauchen Ja oder Nein
Unglaublich....aber ich bin, denke ich, das erste Mal völlig einer Meinung mit Georg!
Süchte SIND Krankheiten, und somit von uns mitzufinanzieren, genauso wie Krebs, Herzinfarkt usw.
Du kannst nicht sagen, der Alkoholiker braucht ja einfach nicht zu trinken...so funktioniert das nicht. Und die Gründe, warum ein Mensch einer Sucht verfällt, sind vielfältig, die Grenze von Genuß zur Sucht leicht zu überschreiten.
Du verlangst, Kinder im schulpflichtigen Alter sollten Eigenverantwortung tragen? Das können sie aber nur lernen, wenn Eltern und Gesellschaft es ihnen vorleben....unsere Verantwortung.
Wenn denn diese Kinder trotz Aufklärung und positivem Vorleben in eine Sucht geraten (Freundeskreis etc.), ist es wiederum unsere Verantwortung.
Um dann Entgiftung und Heilung daraus resultierender Krankheiten zu finanzieren, ist Aufgabe unserer Solidargemeinschaft.
Übrigens: Unsere Steuergelder, die wir z.B. für Tabak und Alkohol abgeben, wandern nur zu einem Bruchteil in die Suchtprävention. Hätte der Staat ein wirkliches Interesse an seinen Bürgern (insbesondere Kindern und Heranwachsenden), würde er verstärkt genau hier greifen. Stattdessen werden Milliarden in die Misswirtschaft von Banken und Großkonzernen gepulvert und die, die eh schon am Existenzminimum knapsen, gehen wie immer leer aus.

Das Beispiel Deiner Nachbarin ist übel, aber entspricht mit Sicherheit nicht der Mehrheit. In der Regel stellen Menschen ihr Leben um, wenn es um dasselbe geht!

Und ja, hast Du mal versucht, von Hartz4 Deine Familie und Dich gesund zu ernähren??? Da kulturelle Unternehmungen fast nicht finanzierbar sind, ist Aldi-Chips-Essen vor der Kiste so ziemlich das einzige Vergnügen, was diesen Menschen noch bleibt.

Nebenbei: Ich bin gemäßigte Raucherin, allerdings ernähre ich mich gesund, treibe (ungefährlichen *g*) Sport und habe auch sonst keine Süchte (Laster). Kann ich jetzt mein Wohlverhalten auf der einen Seite gegen meine Sucht krankenkassentechnisch aufwiegen?


LG, Petra
19968896
Re: Rauchen Ja oder Nein
Nun, da ich Gott sei Dank weder Hartz4 Empfänger bin, noch Kinder habe, kann ich deine Sichtweise nicht ganz nachempfinden.

Eine Alternative wäre, dass einem "Gestrauchelten" medizinische Hilfe in Form von Entzug zu Teil wird, so er sich denn wirklich helfen lassen möchte. Diese Chance sollte jedem eingeräumt werden, sofern diese angenommen und nicht durch Rückfälle, weitere überdimensionale Folgekosten entstehen.

"Nebenbei: Ich bin gemäßigte Raucherin, allerdings ernähre ich mich gesund, treibe (ungefährlichen *g*) Sport und habe auch sonst keine Süchte (Laster). Kann ich jetzt mein Wohlverhalten auf der einen Seite gegen meine Sucht krankenkassentechnisch aufwiegen?"


DAS kannst nur DU selbst ermessen. Ich musste allerdings recht schmunzeln, da du nach eigenen Angaben "rauchende Sportlerin" bist. Gibts soetwas überhaupt? Ist mir völlig fremd. Ich selbst laufe Marathon (auch NYCM - jetzt verstehe ich auch die Frage R.F's.) - und treibe nebenbei Taekwondo (spezielle Versicherung ;-) und rauchen ? - in meiner "Branche" ? - schier undenkbar.

Allerdings habe ich auch noch n i e einen Raucher/in erlebt, welcher sich als "Kettenraucher" outete. Selbst Leute die 2 Packungen und mehr konsumieren, sprechen von "gemäßigtem" Rauchen.
Doch will ich dir nichts absprechen.


LG. SC
19969063
Re: Rauchen Ja oder Nein
//Eine Alternative wäre, dass einem "Gestrauchelten" medizinische Hilfe in Form von Entzug zu Teil wird, so er sich denn wirklich helfen lassen möchte. Diese Chance sollte jedem eingeräumt werden, sofern diese angenommen und nicht durch Rückfälle, weitere überdimensionale Folgekosten entstehen.//


Tatsächlich verstehst Du die Lage der Gesrauchelten nicht wirklich.
Manche Menschen sind so durch und durch kaputt, dass Druck jedweder Art nichts aber auch gar nichts bringt und den Betroffenen auch nicht hilft.

Natürlich muss man die Kosten im Gesundheitswesen deckeln, aber dazu könnte man ja zum Beispiel bei der Abtreibung anfangen, die ja nun bekanntklich keine Krankheit heilt, sondern unermessliches seelisches Leid verursacht.
19969437
Re: Rauchen Ja oder Nein
//....da du nach eigenen Angaben "rauchende Sportlerin" bist. Gibts soetwas überhaupt? Ist mir völlig fremd. Ich selbst laufe Marathon...//

Nun, ich schrieb, ich treibe Sport. Allerdings wohl eher in einer gemäßigten Form, was ja wohl auch etwas gesünder ist, wie z.B. einen Marathon zu laufen. Ich gehe 2- bis 3-mal die Woche ins Studio, mache Ausdauertraining und etwas Krafttraining, gehe schwimmen. Also nix bis kurz vorm Infarkt.
Zu mehr hätte ich auch keine Zeit, denn ich habe ein kleines Restaurant, Management und Küche sind ein 14 Stunden Job, ich koche übrigens selbst. Und mehr wie 10 Zigaretten werden es selten, war aber nicht immer so.

//Nun, da ich Gott sei Dank weder Hartz4 Empfänger bin, noch Kinder habe, kann ich deine Sichtweise nicht ganz nachempfinden.//

Dann sieh Dich mal bei Deinen Mitmenschen um und informiere Dich ein wenig, denn beides kann auch Dir passieren ;-)!

Ach ja....was ist denn "Deine Branche"?


Übrigens (at) ddee:
In unserem Lokal hat sich seit dem Rauchverbot einiges geändert - bessere Luft, mehr Familien mit Kindern, die Gäste bleiben länger sitzen, und ein weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass wir selbst auch wesentlich weniger rauchen.
Am Anfang gab es wenige Nörgler, die gehen jetzt halt vor die Türe.
Ich bin sehr dafür, das Rauchverbot ohne Sonderregelungen beizubehalten. Aber auch in Deutschland werden schon wieder Hintertürchen diskutiert. Schade!

LG, Petra
19969492
Re: Rauchen Ja oder Nein
find ich super diese entwicklung in deinem lokal!
das mit mehr familien find ich dabei besonders schön... (gut, es gibt auch leute die sich gar nix scheißen. hab selbst verwandte die im auto rauchen wie schlot und haben kinder dabei die < 5 jahre alt sind. ganz furchtbar.)

der alles entscheidende punkt ist halt: man muss mal die vorteile von nichtraucherlokalen kennenlernen, um zu sehen wie angenehm das ist. dann wächst auch die akzeptanz für das verbot.
eine übertreibung sähe ich z.b. (wie, ich glaub ich kann mich erinnern es wo gelesen zu haben, in manchen staaten in den u.s.a praktiziert) im rauchverbot im freien, wo du zu nichtrauchern auch einen einpaarmeter-mindestabstand halten musst...
im freien sollen alle tschicken können.
19970946
Re: Rauchen Ja oder Nein
"Branche" - war rein scherzeshalber dem ironischen und nicht dem gewerblich zugehörigen Sinne gedacht. Klartext: ich kann mir rein lungentechnisch kein Nikotin leisten. Den Sport benötige ich zum körperlichen Ausgleich, da ich mich sonst nur (ich schreibe) geistig betätige.
19971146
Re: Rauchen Ja oder Nein
Und noch eine Bemerkung dazu:

//Und ja, mich stören in unserer Gesellschaft halt extrem fettleibige Menschen, heruntergekommene Schnorrer, stinkende Alkoholiker - die mich lallend anquatschen...und letztendlich nur unser Geld kosten!//


Da Du nicht in deren Haut steckst, deren Schicksal nicht kennst, ist es einfach unangemessen, so respektlos über Deine Mitmenschen zu urteilen.

Ich wünsche Dir sehr, dass Dein Leben immer so verläuft, wie Du es Dir wünschst. Aber ich weiß, auch DU erlebst irgendwann mal an eine Zeit, wo Du gerne zu irgendwas greifen möchtest, was Deine Schmerzen (psychisch oder physisch) erleichtert. Hoffentlich gerätst Du dann nicht in eine Sucht!
19968961
Re: Rauchen Ja oder Nein
Respektlosigkeit hin oder her, mich stört es halt.
Und wenn ich eines, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit von mir behaupten kann, so ist es die Eigenschaft eisernster Disziplin (sowohl physisch als auch psychisch).

Keiner weiß was die Zukunft bringt, schon klar. Doch zähle ich mich gewiss nicht zu den "Schwachen", die Hilfe in irgendwelchen Süchten suchen.
19969104
Re: Rauchen Ja oder Nein
Naja...vielleicht suchst Du nicht irgendwann Hilfe in einer Sucht, sondern findest sie einfach. In Form von Medikamenten bei starken Schmerzen nach einem Unfall etwa. Da ist man ganz schnell in einer Spirale gefangen und sch.... auf die eiserne Disziplin, bevor man sich wieder den Schmerzen aussetzt. Und schwupps bist Du abhängig!

Wozu Du Dich jetzt zählst, ist nicht relevant. Erst wenn Du Lebenskrisen welcher Art auch immer überstanden (überlebt) hast, zeigt sich, wie stabil Du wirklich bist. Und selbst das ist dann nicht unbedingt Dein Verdienst.

LG, Petra
19969560
Re: Rauchen Ja oder Nein
ich finde rauchfreie lokale grundsätzlich sehr praktisch.

die argumente von street cry teile ich nicht, das was für mich allein zählt ist die luftqualität.

als kontaktlinsenträger ist dichter qualm ab einem gewissen zeitpunkt für meine augen ein horror.
das du kleidung bereits nach spätestens 10 minuten in einem raucherlokal am nächsten tag nicht mehr anziehen kannst ist ebenso ärgerlich ohne ende.
und beim essen brauch ichs auch nur bedingt wenn neben mir geraucht wird, find ich unappetitlich.

die ausnahmeregelung mit den quadratmetern ist mal wieder typisch österreichisch. aber gut. militanter nichtraucher bin ich auch nicht, wenn ich nur ein (!) bierchen an der bar trinken will is mir ein raucherlokal halbwegs egal. will ich was essen und länger in einem lokal bleiben dann achte ich zumindest auf raumgröße und fläche, ich würde hier ein kleines "nurraucherlokal" sicherlich meiden.

bin seit drei jahren nichtraucher.
19963531
Re: Rauchen Ja oder Nein
Hallo ddee,
ich stimme Dir vollkommen zu.

In Italien sind seit einigen Jahren ALLE Lokale rauchfrei. Angenehm: die Kleidung stinkt nicht mehr, das Essen schmeckt besser, weniger Kopfweh am nächsten Tag...

Mich wundert nur, dass es in Italien - wo doch den Vorurteilen nach, sowieso jeder das tut was er will, keine Gesetze respektiert werden - möglich war ein Gesetz, das das Rauchen in öffentlichen Gebäuden (Lokale, Geschäfte, Wartezimmer...) verbietet, zu verabschieden und dafür zu sorgen, dass es eingehalten wird.
Und in Deutschland bringt man keine einheitliche Lösung zu stande. Da wundert sich der Italiener ;-)
19969283
 
Geil! wahrscheinlich kein Gott in London!
 
http://flickr.com/photos/baseonmars/2968124420/sizes/l/
 
19955816
 
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