Wer kann mir erklären, was "ein Anfahrbrenner eines Ofens" ist.
Ich schätze, das Wort leitet sich vom Verb "anfahren" her,
aber keine entsprechende Bedeutung ist in meinem D-J Wörterbuch zu finden,
die auf "Anfahr" des Wortes zutrifft.
Ich vermute sehr stark, dass es sich bei einem "Anfahrbrenner" um eine "Startvorrichtung" eines Ofens handelt.
Wie bei einem Verbrennungsmotor (z.B. Auto), der auch einen Startermotor benötigt um überhaupt in Fahrt zu kommen, dürfte bei einem Ofen der Anfahrbrenner dafür sorgen, dass das Brandgut überhaupt zu brennen beginnt.
Das macht dann Sinn, wenn der Ofen so ausgestattet ist, dass der Mensch selbst nicht mehr mit einem Zündholz oder ähnlichen Gerätschaften das Brandgut selbst von Hand entzündet.
Vermutlich dauert der Entzündungsvorgang zu lange.
Es dürfte sich also bei einem Ofen mit Anfahrbrenner eher um etwas Größeres handeln.
"an" steht für "beginnen".
anfahren, anlassen, ansetzen, ansprechen, angliedern, anstecken, etc...
Die Wörter können auch getrennt werden (siehe Diskussion oben mit "umfassen").
Also: Ich fahre das Feuer an. Ich spreche einen Menschen an. Ich setze mit einer Arbeit an. Usw.
Die Handlung wird immer erst begonnen.
Die Konjunktionen "weil" und "da" bezeichnen gleichermaßen die Begründung (Grund/Ursache) und sind gewöhnlich austauschbar. Es gibt aber gewisse Unterschiede im Gebrauch:
"weil" wird vor allem in der Umgangssprache verwendet und ist deshalb insgesamt häufiger,
"da" wird in der Schriftsprache verwendet und kommt häufiger in den Fachsprachen vor.
"Weil" als eine kausale Konjunktion eröffnet eine Begründung nach Frage: "Warum?" u. Ä.
->Ich bleibe zu Hause, weil es regnet.
"Da" weist auf etwas schon Bekanntes und stilistisch ist "da" am Satzanfang besser.
->Da es ja regnet (alle sehen/wissen das), bleibe ich zu Hause.
Hallo, bitte..kann man der folgende ausdruck sagen? "es geht nicht darum, wenn ich Lust habe, sonst wenn ich Zeit habe" (es geht darum..das ist die Zweifel).
Vielen Dank!
Das von dir vorgeschlagene Komma lässt sich nicht leicht begründen. Wegen der Abweichung von der normalen Wortfolge (die du dir für diese Welt wünschst) kann ev. für diese Welt als Nachtrag gesehen und durch Komma abgegrenzt werden. Natürlicher wäre aber dann(,) für mich(,) der Gedankenstrich:
Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst - für diese Welt
Ich sehe eine Bedeutungsveränderung wenn du nach wünschst einen Beistrich einfügst.
Also:
(1) Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt.
Hier wird "für diese Welt" ein Objekt des wünschens, es steht also ein "Wunsch für diese Welt" im Vordergrund.
(2) Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht, für diese Welt.
Hier wird durch den Beistrich vorne und hinten "die du dir wünschst" ein Nachtrag der Veränderung, es steht also plötzlich die "Veränderung für diese Welt" im Vordergrund.
Für mich ist das eine klarer Sinnunterschied zwischen (1) und (2).
wieder einmal stehe ich vor meinem üblichen Problem: Die Fälle.
ist es Dativ oder Akkusativ? kann mir da jemand helfen:
Es geht um ein "Gespräch" mit einem Tagebuch: Ich schreib sie (die Träume) täglich in dir / dich auf.
Ich dachte ein Wörterbuch könnte mir weiterhelfen. So fand ich folgendes:
in = Präposition mit Dativ auf die Frage "Wo?" und mit Akkusativ auf die Frage "Wohin?" ... hm und jetzt?
Wo schreibe ich die Träume auf? -> in dir
Wo schreibe ich die Träume hin? -> in dich
"Da steh' ich nun, ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor." ;-)
Richtig ist:
(1) "Ich schreibe sie täglich in dir auf."
oder
(2) "Ich schreibe sie täglich in dich rein."
Beide Varianten sind gültig!
Die exakte grammatikalische Erklärung darf dir wer anders geben, aber in (1) ist die gefühlte Position von der aus geschrieben wird bereits _im_ Buch (wo in dir?), und bei (2) ist sie noch außerhalb (wohin überhaupt?).
Du hast das doch perfekt analysiert mit den beiden Fragen, die zur Feststellung des Falls dienen. Dein Ausgangssatz passt allerdings nur zur ersten Frage, es geht nur:
Ich schreibe sie täglich in dir auf.
Zur zweiten Frage (wo schreibe ich die Träume hin) passt:
Ich schreibe sie täglich in dich (hinein)
Oder verwirrt es dich, dass du beide Fragen mit "wo" beginnst? "Wo ... hin" ist umgangssprachlich, stilistisch besser ist "wohin".
Keine Ahnung, was "Studis" ist/sind, aber grammatisch richtig wäre
Der Studis zeigt ...
oder
Die Studis zeigen ...
sehr stark bis starkes Interesse ... ist grammatisch nachlässig, besser: sehr starkes bis starkes Interesse
Es ist nicht eindeutig, worauf sich das sehr starke bis starke Interesse bezieht.
a) Natur und Umweltbewusstsein
b) Natur
Am sinnvollsten ist für mich diese Interpretation:
Die Studis haben ein sehr starkes bis starkes Interesse an der Natur, und sie zeigen (sehr starkes bis starkes) Umweltbewusstsein
(Interesse an Umweltbewusstsein ist keine bemerkenswerte Leistung)
Die wissenschaftliche Genauigkeit der Aussage "sehr starkes bis starkes" könnte man diskutieren, aber die Ausdrucksweise ist nicht unüblich. Googel mal mit "starkes bis".
Hallo Jeanne_ru, ich kenne "Studi(s)" auch als Abkürzung für Student/en, halte das Wort jedoch nicht für Studentenjargon. Aber das tut nichts zur Sache.
Entweder gibt es noch eine andere Bedeutung oder yamada hat sich oben in seinem Text verschrieben.
Denn "Studis" ist gemäß unserer Deutung des Wortes Plural, das Verb "zeigen" in diesem Satz auch, der Artikel "der" jedoch nicht.
Also entweder: Der Studi zeigt..... ODER Die Studis zeigen....
Danke für dein Kommentar.
Na, sicher doch, Yamada hat sich verschrieben, es sollte "Die Studis" heißen. Solche elementaren und verständlichen Sachen, wie Kongruenz des Subjekts und des Prädikats hinsichtlich des Numerus brauchen keine Erklärung ;) Und wiederum für meine Begriffe, meiner Meinung nach, wird das Wort noch auf der Ebene eines Studentenjargons gebraucht, ein Neologismus (noch nicht in einem Wörterbuch kodifiziert) mit einem englischen Wortbildungsmuster.
Hi Jeanne,
ich habe den Satz im Internet auf einer japanischen Seite gefunden.
Ich vermute, dass der Anfang des Satzes fehlt.
Die Veranstaltungen der Studis ......
o.ä.
Na siehst du, dann ist jetzt doch alles klar. "der Studis" ist Genitiv Plural von "die Studis". Jetzt sind alle glücklich und man braucht gar nicht nach irgendwelchen nicht existierenden anderen Bedeutungen vom Wort "Studis" suchen! ;)