also, wenn du die Worte so geschrieben haben willst, wie man sie ausspricht, muss es anders aussehen. Betonung jeweils auf den Buchstaben mit
"`"
kàno, kànis, kàni, kànume, kànete, kànun
das Wort "i" kann mehrere Bedeutungen haben, hängt von der g r i ec h i sc h e n Schreibweise ab!
also bei deinem Beispiel i mera, ist es der weibliche Artikel, in griechischen Buchstaben: η μέρα der Tag ( im Griechischen weiblichen Geschlechts)
das Wort, dass hier abgekürzt geschrieben ist soll wohl και bedeuten: und/ auch
Das "i" und das "k" (ki / kai) haben Asteraki und Marlies ja schon erklärt.
Das kai (= και) (Aussprache: "kjä") wird vor Vokalen oft zu "ki" (= κι) verkürzt und dann als "kj" gesprochen.
Also z.B.
"κι o πόνος" = "ki ο ponos" = (Aussprache:) "kjo pónos"
Entsprechend hier: "κι η μέρα" = "ki i mera" = (Aussprache:) "kji méra".
(Die Schreibweise nur mit "k" ist Schlampigkeit. Es müsste immer heißen "ki" bzw. "kai".)
_____
Meine Recherchen haben jetzt ergeben, dass das "k" ("ki") im konkreten Text eigentlich am Anfang steht:
"ki i mera na mas vrei agkalia"
bzw.
"kai na mas vrei i mera agkalia"
("και να μας βρει η μέρα αγκαλιά")
Das heißt dann auf deutsch (nachdem die beiden in der Nacht zusammen waren):
"und dass uns [dann] der Tag umarmt vorfindet (antrifft)"
also freier übersetzt:
"und dass wir dann den Tagesanbruch Arm in Arm erleben"
obwohl das neue Jahr schon wieder 20 Tage alt ist, wünsche ich allen guten Seelen hier in diesem Forum nachträglich alles Gute für das Jahr 2009...
und hier mein Übersetzungswunsch :
Angele mou,
efxomai na eixes ena oraio, sawwatokyriako ko as min imoyn somatika mazi soy.
Pneymatika omos se eixa panta sto myalo kai stin kardia moy !
Den pawo na eimai kstrellamenos mazi soy !
Polla filia kai kali wdomada gia sena agapi moy !
Den mporeis na fantasteis poso moy lipis alla kai poso me poneses-kai pali filia....
ich hoffe (wörtl.:wünsche) du hattest ein schönes Wochenende, wenn ich auch nicht körperlich bei dir war. Im Geiste aber hatte ich dich immer in meinem Kopf und in meinem Herzen. Ich höre nicht auf völlig verrückt nach dir zu sein! Viele Küsse und eine schöne Woche für dich mein Liebling!
Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr du mir fehlst aber auch wie sehr du mir wehgetan hast- und nochmals Küsse
Nach langer Zeit melde ich mich mit lieben Grüßen an alle "Bekannten" aus alter Zeit zurück.
Meine Frage: "Schneckentempo"... ? wie sagt man das auf GR ? Ich erinnere mich, daß da was mit "Schildkröte" war..
? Wäre "σαν την χελώνα" (wie eine Schildkröte) richtig?
Danke auch Dir, Dimi!
Was mir nun aufgefallen ist: σαν "τη" χελώνα.. oder.. σαν "την" χελώνα ?
Oh, oh, dieses leidige Schluss-"v"..., ich werde es vermutlich nie ganz begreifen ;-)
.
1. die Woerter :
a. Artikel Akkusativ τον (m) την (w)
b. Unbestimmter Artikel Akk. maennlich έναν
c. Personal Pronomen weiblich Akk. αυτήν, την
d. die undeklinierbaren δεν , μην
verlieren das Schluss -"ν" am Ende, wenn das naechste Wort mit folgenden Buchstaben beginnt : β, γ, δ, ζ, θ, λ, μ, ν, ρ, σ, φ, χ
Ausnamen : μπ, ντ, γκ ( in dem Fall bleibt das "ν" erhalten.)
2. das Schluss-ν bleibt immer erhalten bei
a. Artikel Genitiv Plural των
b. Personal Pronomen maennlich Akk. αυτόν, τον
c. das Adverb σαν
(alles oberes kannst nicht auswendig wissen.
Du druckst sie und hast ein Zettel auf dein Buero, wie ich auch!!)
Hab lieben Dank für die ausführliche Erklärung und für den
Tipp mit dem "Spickzettel" am Arbeitsplatz. Das ist eine gute Idee, ich werde sie sofort umsetzen.
Für Schreibarbeiten ist man damit gut gerüstet, beim Sprechen fehlt aber leider die Zeit für längere Überlegungen, da hilft wohl nur "üben, üben, üben" ;-)
Nochmals Dank für Deine Mühe
und herzliche Grüße aus Berlin, Anita
Beim Sprechen macht man es instinktiv oft ohnedies so, wie es die Regel vorsieht:
- "τη χελώνα" geht viel leichter von den Lippen als "την χελώνα"
- Umgekehrt ist "την άνοιξη" viel bequemer zu sprechen als "τη άνοιξη".
Im Übrigen sollte man sich über diese Regel nicht allzuviel den Kopf zerbrechen und im Zweifel einfach das "ν" setzen. In einem alten Lehrbuch (von Moser-Philtsou) steht dazu Folgendes:
"[...] Außerdem sagt der Grieche, sobald er sich einer etwas offizielleren Sprache bedient, wieder 'τον' und 'την', 'δεν' usw. In der Praxis bestehen hier - je nach dem Bildungsstand und der Umwelt des Einzelnen - große Unterschiede. Dem Fremden kann man nur einen Rat geben: beim Sprechen und zunächst auch beim Schreiben 'τον' und 'την', 'δεν' usw. zu gebrauchen, also die Formen mit '-ν'. [...] Bleibt der Fremde länger im Lande, wird er später unbewußt manches '-ν' ausfallen lassen, indem er sich der Sprache der Einheimischn angleicht."
Vor allem beim Wort "δεν" gibt es manche, die meinen, hier sollte man - vor allem beim Schreiben - immer das "-ν" verwenden.
Also z.B. "δεν λέω", und nicht "δε λέω" (auch wenn das wieder so ein Fall ist, wo es ohne "ν" leichter über die Lippen geht).
Du hast völlig recht mit dem Instinkt!
Nach Dimi´s Beitrag fing ich an, in GR-Texten mal ganz bewusst auf das Schluss-"v" zu achten. Ja, es spricht sich tatsächlich bequemer. Am Abend noch ein Anruf aus GR und ich konnte es "sofort" testen. Na ja, klappte nicht zu 100 %, aber es war wohl so einigermaßen OK ;-)
Ein herzliches DANKESCHÖN an Dich und auch an all die anderen "Profis" hier, Eure Mühe ist sehr aufbauend und hilfreich.