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eine Indirekte Rede
Guten Tag,

Direkte Rede: " Meine Mutter und mein Bruder werden heute Nachmittag mich besuchen."


Welche inderekte Rede ist richtig ?

a-) Sie sagte, dass ihre Mutter und ihr Bruder heute Nachmittag sie besuchen würde.

b-) Sie sagte, dass ihre Mutter und ihr Bruder heute Nachmittag sie besuchen würden.

Danke im Voraus
20041486
Re: eine Indirekte Rede
Hallo Civanim,

Ich würde sagen Satz b ist eher richtig ,es ist nur ein kleiner Fehler drin ,der Fehler ist aber auch schon in der Direkten Rede ,das " Wörtchen " mich steht an der falschen Stelle und bei Satz b steht " sie " an der falschen Stelle .

" Meine Mutter und mein Bruder werden mich heute Nachmittag besuchen "

Sie sagte,dass ihre Mutter und ihr Bruder sie heute Nachmittag besuchen würden .
20041500
Re: eine Indirekte Rede
Naaa, nun sei mal nicht so bescheiden, wo du doch Recht hast! ;-)

Satz a) ist falsch: Das Subjekt ist geteilt ("A und B"), ist also insgesamt Plural, also muss auch das Verb im Plural (3. Person) stehen.

Satz b) ist richtig: Der Konjunktiv I würde in der 3. Person Plural ei-gent-lich "werden" heißen. Diese Form ist aber mit der viel häufigeren Indikativform (ich werde, du wirst, er/sie/es wird, wir werden, ihr werdet, sie werden) identisch und nicht mehr eindeutig als Konjunktiv I zu erkennen. In solchen Fällen verwendet man oft den Konjunktiv II, um den Konjunktiv ganz eindeutig zu markieren.
Aber ... man könnte auch diese Indikativ-/Konjunktiv-I-Form verwenden, weil ja der Satz mit "Sie sagte" eingeleitet wurde und so ist das Redereferat auch markiert.
:-) Birgit
  20041555
Re: eine Indirekte Rede
Stud.ssa Orsetta und Birgit,

Ich danke euch für die Erklärung. Ich bringe aber immer wieder durcheinander, welches Wörtchen an welcher Stelle stehen muss. Gibt es eine Regel ?

Danke
20041702
Re: eine Indirekte Rede
" Meine Mutter und mein Bruder werden heute Nachmittag mich besuchen."

Der Satz ist nicht falsch, aber die Stellung von "mich" im Satz ist auffällig - weshalb Orsetta auch reagiert hat.

Es ist eine Frage der Betonung. Wenn du hervorheben willst, dass sie DICH und nicht einen anderen besuchen, ist das Wort "mich" gut platziert. Beim ersten Lesen stolpert man darüber, weil es keinen Zusammenhang gibt, der auf eine solche Betonung hinweist.

Dass die von dir gewählte Stellung von "mich" formal ok ist, sieht man an einem ganz ähnlichen Satz wie diesem:

Wir wollen heute den Opa besuchen.

Hier steht "den Opa" genau dort, wo du in deinem Satz "mich" geschrieben hast. Wenn man obigen Satz liest, wird auch ganz natürlich "Opa" betont. Aber auch dieser Satz ist möglich:

Wir wollen den Opa heute besuchen.

Hier würde man beim Lesen die Betonung auf "heute" legen und damit unterstreichen, dass es nicht zu einem anderen Zeitpunkt, zB morgen, geschieht. Die gesprochene Sprache gibt mehr Möglichkeiten, denn man hört die Betonung ja direkt. Ein trotziges Kind kann durchaus sagen "wir wollen den OPA heute besuchen" (und nicht die doofe Tante).

Das mit der Betonung haben wir früher schon einmal diskutiert, ich finde es jetzt aber nicht.
20041732
Re: eine Indirekte Rede
Hallo Nono,

meintest du das:
http://lausanne.paukerin.com/eintrag.php?id=19630133
?
20041775
Re: eine Indirekte Rede
Das kann es gewesen sein (erinnere mich nur dunkel an Betonung), aber mein von dir verlinkter Beitrag ist da nicht so wesentlich.
20041831
Re: eine Indirekte Rede
Ciao Civanim,

hier hast du eine Tabelle. Die schau dir mal an.
http://deutsch.lingo4u.de/grammatik/satzbau/wortstellung

Ich glaube, Nono schreibt dir gerade was. Da kann ich mir das sparen...;)


LG,
Margitta
20041757
Re: eine Indirekte Rede
Ein langer Satz möchte ich aufbauen. Könntet ihr bitte mir helfen ?

" Der patient sagte, während des Klinik Aufenthalts in der orthopädischen Klinik von der Klinik am Eichert 73006-Göppingen habe ein Psychologe, der in der Klinik arbeitet, dem Patienten empfohlen, in einer psychosomatischen Klinik behandelt zu werden."

Danke im Voraus
  20041768
Re: eine Indirekte Rede
Mein Vorschlag:

" Der Patient sagte, dass ihm während des Klinikaufenthalts in der orthopädischen Klinik ein Psychologe der Klinik am Eichert, 73006-Göppingen, empfohlen habe, sich in einer psychosomatischen Klinik behandeln zu lassen."

Ist der Sinn so richtig?
-der in der Klinik arbeitet--- habe ich weggelassen, weil ich nicht weiß, in welcher Klinik der Psychologe arbeitet. Es ist vielleicht auch überflüssig oder?


Nono, was sagst du?
20041797
Re: eine Indirekte Rede
Ich hab auch noch einen Vorschlag,ich habe es so verstanden ,dass der Patient in der Klinik am Eichert in der orthopädischen Abteilung war und ihm dort der Klinikpsychologe geraten hat ,sich in einer Psychosomatischen Klinik behandeln zu lassen .


Während eines Aufenthaltes in der orthopädischen Abteilung der Klinik am Eichert ,73006 Göppingen ,sagte der Patient,der Klinikpsychologe habe ihm empfohlen, sich in einer psychosomatischen Klinik behandeln zu lassen .

Civanim es heisst übrigens " einen langen Satz " möchte ich aufbauen .
Ein " langer Satz " würde passen ,wenn Du z.B. sagst :
Es soll ein langer Satz aufgebaut werden .
    20041804
Re: eine Indirekte Rede
Orsetta,

du hast mich richtig verstanden. Außerdem, hast du Recht. Ich musste in diesem Satz den Akkusativ (einen langen Satz) verwenden/anwenden. (P.s.: ich weisse nicht, welches Verb für diesen geeignet ist)

Nono, Mars, Orsetta

Ich danke euch für die ausfrühliche Erklärung. Ich bin dankbar euch für die eure Hilfe.
  20041830
Re: eine Indirekte Rede
Bitte ,gern geschehen !

verwenden / anwenden ...mhh ,ich werde jedesmal unsicher,wenn ich so ganz genau nach etwas gefragt werde ! Da kannst Du mal sehen ,auch viele Deutsche sind unsicher in ihrer eigenen Muttersprache ! Wie peinlich für mich !
Ich denke in dem Fall ist das Verb " verwenden " besser .
Aber wie gesagt ,jetzt bin ich selber ganz unsicher .
Umgehe es doch einfach und schreib:
Ich hätte den Satz mit Akkusativ bilden müssen:)
20041862
Re: eine Indirekte Rede
Wollte eigentlich nichts schreiben (abgesehen von dem, was ich geschreiben habe :-))

Die Tabelle ist interessant. Und dieser Zusatz darunter
"Das direkte Objekt kann auch hinter Zeit/Ort stehen."
beschreibt das ursprüngliche Beispiel von Civanim. Aber es liest sich holprig.
20041835
Re: eine Indirekte Rede
Civanim, jetzt komme ich ziemlich weit weg von deiner Ausgangsfrage, entschuldige, kann mir den Kommentar zu dieser genannten Übersicht nicht verkneifen... sie enthält nur einen Teil der Wahrheit - für Anfänger sicher ein gutes Hilfsmittel, aber für fortgeschrittene Lerner wie dich nicht mehr so günstig. Zwei Kritikpunkte:

1) Reihenfolge der Objekte wird nicht differenziert:

Wenn beide Objekte mit Substantiven gebildet sind, kommt erst das Dativ-Objekt, dann Akkusativ:
Max gibt seinem Hund das Futter.

Wenn ein Objekt als Pronomen erscheint, steht es vorn:
Max gibt ihm das Futter.
Max gibt es seinem Hund.


Wenn beide Objekte als Pronomen erscheinen, steht das Akkusativ-Objekt vor dem Dativ-Objekt.
Max gibt es ihm.


2) "Partizip II und infinite Formen stehen immer am Satzende." stimmt auch nur bei relativ einfachen Sätzen. Das Nachfeld wird damit überhaupt nicht wahrgenommen.
s. z.B. das Nachfeld in diesen Beispielen:
www.canoo.net/services/OnlineGrammar/Satz/Wortstellung/Stellungsfeld/index.html
oder ganz gezielt:
www.canoo.net/services/OnlineGrammar/Satz/Wortstellung/Stellungsfeld/Nachfeld.html

Ich persönlich bin gar kein Freund von erweiterten Infinitiven oder Vergleichen im Mittelfeld und würde bei fast allen Beispielen hier die "steht meist im Nachfeld"-Variante vorziehen.

Unter www.canoo.net/services/OnlineGrammar/Satz/Wortstellung/Stellungsfeld/Mittelfeld/index.html stehen auch noch einige kluge Worte zur Besetzung des Mittelfeldes (vgl. mein Kritikpunkt 1 und ein Teil der Diskussion)

Ein dritter Punkt, an dem zu stark vereinfacht wird, der mit der "besonderen Betonung", wenn was anderes als das Subjekt in Position 1 steht. Das hat auch mit der Frage von bekannter und neuer Information zu tun, aber das Fass will ich jetzt lieber nicht aufmachen.
In der Hoffnung, keine Verwirrung gestiftet zu haben ;-)
Birgit
20043017
Re: eine Indirekte Rede
Guten Morgen Birgit,

danke für die Erläuterung. Da kann ich Vergessenes wieder auffrischen.

Und die schlechte Nachricht für Civanim: Es war leider nichts mit einer einfachen Regel.

LG,
Margitta
20043109
Re: eine Indirekte Rede
Oooooo Birgit,

Dankeschön. Suuuupeeerrrr.

Diese Erläuterung war sehr nützlich für mich.
  20049284
 
Die gramm. Fälle... mein Dauerthema :-)
Hallo zusammen.
könnte mir da mal jemand ERKLÄREN welcher Fall da gebraucht werden muss? Danke:

...steckt diese in eine Röhre und schiesst sie, wie einen Rohrpostbrief, zu dem Postamt, das in....

oder muss es ein heissen? Aber eben WESHALB ja oder nein?! Übers Hören kann ichs nicht machen. Geht nicht.
Danke.
20031216
Re: Die gramm. Fälle... mein Dauerthema :-)
Hallo Momo,

" einen " ist richtig . Ich bin nicht so gut im Erklären ...aber ich denke hier musst Du fragen : Wen oder was schiesst man zum Postamt? den Rohrpostbrief ...also ist es Akkusativ und daher " einen" .

Aber ich glaub dir schon ,dass das schwierig ist.
Kennst Du die Seite: http://www.udoklinger.de/Deutsch/Grammatik/DekNomen.htm
20031268
Re: Die gramm. Fälle... mein Dauerthema :-)
danke dir.
die deklinationstabelle für nomen habe ich im wörterbuch. dies klappt auch recht gut, kanns nur nicht wirklich anwenden, da ich die regel, wie zB in diesem mittelkomplexen ;-) satz, nicht kenne.
liebe grüsse
momo
20036624
Re: Die gramm. Fälle... mein Dauerthema :-)
Wie schon gesagt, "einen" ist richtig. Bei "wie einen Rohrpostbrief" handelt es sich um eine Apposition (erklärende Beifügung), die im selben Fall stehen muss wie das Wort, worauf sie sich bezieht. Das ist hier "sie", was Akkusativ ist.

Das wird auch von deutschen Muttersprachlern oft falsch gemacht, zumal das Wort "einen" in der gesprochenen Sprache gerne zu "ei'n" zusammengezogen wird.

Weiterhin ist "wie ein Rohrpostbrief" grammatisch nicht unbedingt falsch, aber in diesem Fall ergibt sich damit keine sinnvolle Aussage. "wie ein Rohrpostbrief" ist Akkusativ und müsste sich damit auf das Subjekt des Satzes beziehen. Bei diesem Satz ist es anders:

Er steckt diese in eine Röhre und schiesst sie, wie ein geübter Zusteller, zu dem Postamt.
20031281
Re: Die gramm. Fälle... mein Dauerthema :-)
"wie ein Rohrpostbrief" ist Akkusativ und müsste sich damit auf das Subjekt des Satzes beziehen.

Das ist natürlich nicht richtig, sondern sollte heißen

"wie ein Rohrpostbrief" ist Nominativ und müsste sich damit auf das Subjekt des Satzes beziehen.
20031928
Re: Die gramm. Fälle... mein Dauerthema :-)
tusen takk ;-) Nono
diese Erklärung hat mir prima eingeleuchtet!
Ich habe gelernt eine Probe mit einem einfache männlichen Nomen zu machen, wie zB der Hund.
aber ob ich nun "wie ein Hund" oder "wie einen Hund" sage tönt für mich beides richtig.
aber mit deiner logischen Erkärung gehts.
liebe grüsse Momo
20036617
Re: Die gramm. Fälle... mein Dauerthema :-)
Hier was zum Nachlesen:
http://venus.unive.it/tinrete/tedescoinrete.it/tir/20/2004.htm

LG
20034621
Re: Die gramm. Fälle... mein Dauerthema :-)
he danke! dies ist ja vielleicht eine tolle seite! finde vielleicht sogar noch mehr antworten zu meinen fragen.
grazie
20036623
Re: Die gramm. Fälle... mein Dauerthema :-)
prego.. :)
20036674
 
Bitte um Korrektur. Bedanke mich im Vorraus:)
Sehr geehrte Damen und Herren,

durch telefonische Nachfrage in Ihrer Firma erfuhr ich, dass Sie Aushilfe suchen. Daher möchte ich mich Ihnen kurz vorstellen und mich bei Ihnen als Aushilfe bewerben.

Derzeit besuche ich das technische Berufskolleg in der Gewerbeschule. Außerdem habe ich mehrere Praktika absolviert und konnte somit ein wenig in das Arbeitsleben schnupperin.


Als meine persönlichen Stärken empfinde ich Flexibilität, Lernbereitschaft sowie eine schnelle Auffassungsgabe. Teamfähigkeit und Pünktlichkeit sind für mich selbstbverständlich.

Ich hoffe, das meine Qualifikationen Sie überzeugen, mich zu einem Vorstellungsgespräch einzuladen.

Mit freundlichen Grüßen.
  20015735
Re: Bitte um Korrektur. Bedanke mich im Vorraus:)
Kann außer "schnupperin" (→ "schnuppern") keine Rechtschreibfehler finden. Inhaltlich kann ich nicht beurteilen.

Gruß,
- André
  20022031
Ähemm...
... "Ich hoffe, dasS..."
  20024945
 
bewerbung bitte nicht übersetzen, sondern nur korrigieren. Ich weiss, dass ich hier nicht richtig bin aber es ist sehr dringend. Bedanke mich im Vorraus!
Bewerbung um eine Stelle als studentische Hilfskraft zum 01.05.2009


Sehr geehrte Frau Laier,

hiermit bewerbe ich mich als studentische Hilfskraft, derzeit studiere ich im 2. Trimester Betriebswirtschaftslehre. Mein theoretisch erworbenes Wissen möchte ich bereits jetzt praktisch umsetzen und weiter vertiefen. Meine Flexibilität und Anpassungsfähigkeit möchte ich im Rahmen dieser Tätigkeit unter Beweis stellen.

Aufgrund der erfolgreichen Absolvierung eines Tastaturlehrgangs, bin ich geübt im 10-Finger-schreiben. Des Weiteren verfüge über gute Kenntnisse in einer Reihe von MS Office-Anwendungen, zum Beispiel Word und Exel. Eigenschaften wie Freundlichkeit, Höflichkeit, Gewissenhaftigkeit und Zuverlässigkeit zeichnen mich aus.

Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung Ihrerseits freuen und stehe für ein Gespräch gerne zur Verfügung

Mit freundlichen Grüß
Aus dem Englischforum verschoben. Bitte nicht einfach wild irgendwo posten!
20013391
Re: bewerbung bitte nicht übersetzen, sondern nur korrigieren. Ich weiss, dass ich hier nicht richtig bin aber es ist sehr dringend. Bedanke mich im Vorraus!
Hi Yezda,

Auf Grund der erfolgreichen Absolvierung eines Tastaturlehrgangs, bin ich geübt im 10-Finger-Schreiben. Des Weiteren verfüge ich über gute Kenntnisse in einer Reihe von MS Office-Anwendungen, zum Beispiel Word und Excel.

Paar Kleinigkeiten verbessert...

"Ich würde mich sehr über eine Rückmeldung Ihrerseits freuen und stehe für ein Gespräch gerne zur Verfügung"

Beim Bewerbungen schreiben ist es besser wenn du direkt sagst "Ich freue mich über eine Rückmeldung..." anstatt das Konjunktiv mit "würde" zu benutzen. Dann kommt es entschlossener rüber.

Ist aber mit Sicherheit diskutabel und Geschmackssache =)

Gruß,
korna
20013491
korna: Auf Grund - aufgrund
"Aufgrund" geht doch auch, oder? Zumindest meine ich mich zu erinnern, dass beide Schreibweisen korrekt sind.


P.S. (at) Yezda21: im Voraus
20013515
Re: korna: Auf Grund - aufgrund
Du hast Recht Osita ,beide Schreibweisen sind korrekt .

Aus meinem Duden :

aufgrund / auf Grund: Beide Schreibungen sind korrekt (Verblassen des Substantivs). Die Präposition steht gewöhnlich mit dem Genitiv; ein Substantiv ohne Artikel oder Attribut wird mit von angeschlossen: Er wurde aufgrund / auf Grund zahlreicher Indizien verurteilt, aber: Er wurde aufgrund / auf Grund von Indizien verurteilt. Es geschah aufgrund / auf Grund von Nachlässigkeit und Unachtsamkeit.
© Duden - Richtiges und gutes Deutsch, 6. Aufl. Mannheim 2007 [CD-ROM]
20013525
Re: korna: Auf Grund - aufgrund
Damals in der Schule hieß es, dass man es nach neuer Rechtschreibung auseinander schreiben muss... wie bei "Des Weiteren"

Da soll einer noch durchblicken :)
  20013605
Re: bewerbung bitte nicht übersetzen, sondern nur korrigieren. Ich weiss, dass ich hier nicht richtig bin aber es ist sehr dringend. Bedanke mich im Vorraus!
Leute, ihr diskutiert hier Dinge, die mir ziemlich nebensächlich erscheinen. Hauptsächlich gehört in den Satz kein Komma! Und wäre ich die Frau Laier, würde mich zwar die Fähigkeit des „10-Finger-Schreibens“ interessieren, aber weit weniger, wie es dazu kam.

Ich finde, dass der von Yezda21 vorgelegte Text annehmbar ist (kein Komma im Satz mit aufgrund, „10-Finger-Schreiben“ (großes S), am Ende „Grüßen“ statt „Grüß“, den letzten Satz mit Punkt abschließen). Er ist in einem durchaus üblichen Stil abgefasst - ich bevorzuge allerdings einen etwas anderen. ZB so:
-------------------------------------------------------
Sehr geehrte Frau Laier,

ich studiere Betriebswirtschaftslehre im 2. Trimester und bewerbe mich hiermit als studentische Hilfskraft. Ich verfüge über gute Kenntnisse in einer Reihe von MS Office-Anwendungen, zum Beispiel Word und Exel, und bin geübt im 10-Finger-Schreiben. Durch die Tätigkeit hoffe ich auch, mein im Studium erworbenes theoretisches Wissen praktisch umsetzen und vertiefen zu können. Ich bin anpassungsfähig, gewissenhaft und freundlich.

Ich würde mich sehr über Ihre Rückmeldung freuen und stehe für ein Gespräch gerne zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen
20013903
Re: bewerbung bitte nicht übersetzen, sondern nur korrigieren. Ich weiss, dass ich hier nicht richtig bin aber es ist sehr dringend. Bedanke mich im Vorraus!
Mich ganz persoenlich interessiert es schon, ob man aufgrund nun so oder anders schreibt, Nono.
Und dass die vorliegende Bewerbung "annehmbar" ist, haben Kornas wenige Korrekturen ja bereits belegt.
In deiner Version stoeren mich uebrigens die vielen ICH-Saetze. Auch wuerde ich niemals schon direkt den ersten Satz mit "ich" beginnen.

Zu den Kommas: Steht vor "und" wirklich ein Komma? ", und bin geübt in...."
20013969
Re: bewerbung bitte nicht übersetzen, sondern nur korrigieren. Ich weiss, dass ich hier nicht richtig bin aber es ist sehr dringend. Bedanke mich im Vorraus!
Es heißt Excel... könnte beim Personalverantwortlichen doof ankommen, wenn man seine Kenntnisse darin gut einschätzt, es aber falsch schreibt =)

(at) osita.a: Das Komma ist dort richtig :)

Schönen Abend zusammen
20013987
Re: bewerbung bitte nicht übersetzen, sondern nur korrigieren. Ich weiss, dass ich hier nicht richtig bin aber es ist sehr dringend. Bedanke mich im Vorraus!
Dieses krampfhafte Vermeiden, Sätze mit "ich" zu beginnen, ist eines der Stilprobleme bei Bewerbungsschreiben. Ich halte das für antiquiert.

Vor dem "und" steht ein Komma, weil damit der Einschub "zum Beispiel Word und Excel" abgegrenzt wird.

Beim letzten Satz hatte ich Kornas Vorschlag übersehen. Sehr gut - kurz und direkt.
20014012
ICH
"Krampfhaftes Vermeiden" sollte auch vermieden werden. Von 5 Sätzen 4 mit ICH zu beginnen meiner Meinung nach jedoch auch.
20014031
 
fabel vs. märchen
hallo zusammen
kann mir mal jemand kurz den unterschied zwischen einem mächen und einer fabel schildern?
also das mit den sprchenden tieren stimmt nicht ganz, weil in beiderlei sprchen diese.
danke für euere hilfe
20011989
Re: fabel vs. märchen
Ich überlasse die Erklärung denen, die es besser können. ;-)

http://www.br-online.de/wissen-bildung/telekolleg/faecher/de
utsch/literatur/folge_4/fakten.shtml

(Wenn man beide Zeilen des Links in den Browser kopiert, sollte er funktionieren).

Und aus Wikipedia:

Fabel
Die Fabel bezeichnet eine in Vers oder Prosa verfasste kurze Erzählung mit belehrender Absicht, in der vor allem Tiere, aber auch Pflanzen und andere Dinge oder fabelhafte Mischwesen, menschliche Eigenschaften besitzen (Personifikation) und handeln (Bildebene). Die Dramatik der Fabelhandlung zielt auf eine Schlusspointe hin, an die sich meist eine allgemeingültige Moral (Sachebene) anschließt.

Märchen
Märchen (mittelhochdeutsch Maere = „Kunde, Bericht, Nachricht“) gehören zur Literaturgattung der Epik. Es handelt sich um kürzere Erzählungen, die von fabelhaften und wunderbaren Begebenheiten berichten, die teilweise frei erfunden sind, teilweise wirkliche Begebenheiten als Grundlage haben, die im Laufe der Zeit mit viel Phantasie ausgeschmückt wurden. Hierdurch unterscheiden sie sich von den Sagen. Sie finden sich zu allen Zeiten und bei allen Völkern dieser Welt. In Deutschland prägten insbesondere die Brüder Grimm den Begriff. Sie haben mündlich tradierte Märchen gesammelt und aufgeschrieben.
Märchen erzählen oft eine große Zeitspanne des Lebens im Zeitraffer und stellen nur die Schlüsselerlebnisse heraus, welche zum guten oder schlechten Ende führen. Diese ausführlichen Passagen enthalten oft zaubrische Elemente, oft auch Lebensweisheiten oder Beispiele besonderer Schlauheit oder ausgemachter Dummheit. Damit wird ihre belehrende Funktion deutlich: Märchen dienen dem sozialen Lernen, indem sie vor Augen führen, was herauskommt wenn man sich so oder anders verhält. Sie erzählen aber auch, dass manchmal Dinge einfach passieren, ohne dass man was dafür kann - diese Art nennt man Schicksalsmärchen.
20011998
 
Unwort des Jahres
Das Unwort des Jahres 2008 ist:

Notleidende Banken .
19977241
Re: Unwort des Jahres
Das ist ja wirklich ein Unwort...
19980368
Re: Unwort des Jahres
Man sollte sowas "Unwortgruppe" oder "Unnominalphrase" nennen. ;)

- André
19987378
Re: Unwort des Jahres
... geht auch als: leidende Notenbanken ;)
19988126
Re: Unwort des Jahres
Ja, die armen Banken!
Ich finde, wir sollten uns mit ihnen solidarisieren und sie unterstützen, so wie sie uns ja auch IMMER unterstützt haben.
Ich werde meinen persönlichen Beitrag dazu leisten, indem ich die 14,53 Euro Zinsen, die ich 2008 auf mein Sparbuch gutgeschrieben bekommen habe, denen wieder zurückgebe...
19995513
Re: Unwort des Jahres
Bahiano,
die 14.53 € behalte mal lieber. Zahlen musst du sowieso...und sicher mehr ....
19997819
 
Nur ein Satz - HILFE BITTE
Schon wieder ich...

Jetzt habe ich nur ein Satz, bitte korrigieren.
DANKE!

Liebe ...,

bitte sende mir die Pflege-Infomaterial zu, die Du uns am 16.1. angeboten hast, da ich grosse Interesse daran habe.

Ich danke Dir im Voraus.

Schöne Grüße
.......
19972442
Re: Nur ein Satz - HILFE BITTE
Guten Morgen Georg,
so würde ich sagen:

"Liebe ...,

bitte sende mir das Pflege-Infomaterial zu, das Du uns am 16.1. angeboten hast, da ich großes Interesse daran habe.

Ich danke Dir im Voraus.

Schöne Grüße"



Schönen Sonntag,
Margitta
19972485
Re: Nur ein Satz - HILFE BITTE
Hallo Margitta,

HERZLICHEN DANK!!!!!!!!!!!!!

Schöne Grüße
Georg
19972538
 
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