Ich unterstehe mich, Euch zu bitten, einen Aufsatz zu korriegieren.
Die grundlegende Einheit, die Organismen bildet, ist die Zelle, in deren Zellkern Chromosomen(Genom) vorkommen.
Desweiteren sind DNA(Desoxyribonukleinsäuren), in denen Basen von vier Arten in Form einer Doppelhelix gebunden sind,
als Grundsteine Chromosoms zu bezeichnen.
Alle Lebewesen mit Zellen haben gemeinsam ein Prinzip,
in dem die Anordnung der in Desoxyribonukleinsäuren(DNA) enthaltenen Basen Informationen tragen,
die jede Lebenssecheinung bestimmen.
Unter Technologie zur Genmodifizierung versteht man solche Technologie,
mittels des obigen Prinzips einen Bestandteil in der DNA,
der eine bestimmte Substanz erzeugt oder deren Bildung unterdrückt, zu ermitteln
und weiter in die DNA eines anderen Organismus zu übertragen,
und diese Technologie wird als Kern in der Gentechnik betrachtet.
...als Grundsteine DES Chromosoms zu bezeichnen.
....die Anordnung der in DEN Desoxyribonukleinsäuren enthaltenen Basen Informationen tragen, die jede LEBENSERSCHEINUNG bestimmen.
...versteht man solche Technologie,DIE mittels des obigen....
Diese Technologie wird als Kern der Gentechnik betrachtet.
Kein einfacher Text! LG :-)
...Kromozomların temel taşları olarak adlandırılmalıdırlar.
...DNS'de (Desoxyribonukleinsäuren) bulunan informasyonlar içeren, her canlıyı belirleyen bazların dizilişleri...
...yukarıda adı geçenler aracılığıyla, böyle bir teknoloji anlaşılırsa..
Bu teknoloji Gen tekniğinin özü olarak kabul edilir.
Auf SPIEGEL ONLINE(Kultur) bin ich auf den folgenden Satz gestoßen:
die Törtchen und Rosinen gehörten zu den wenigen Veilchen, die ihm zuletzt noch an seinem Wege blühten,
und er befolgte nur die Mahnung des alten Liedes, sie nicht ungepflückt zu lassen.
・Kann man 'an seinem Wege' mit 'auf seinem Wege' ersetzen?
・Wenn ja, welcher Unterschied besteht dazwischen?
・Warum nicht 'an seinem Weg' sondern 'an seinem Wege'?
Ooooh, da haben die Spiegel-Bildbruch-Künstler ja mal wieder einen Volltreffer gelandet... "Törtchen und Rosinen" als "Veilchen" ... aber eben habe ich mir den Text angesehen, sie führen das Bild von den Blümchen, die man pflücken soll ja weiter. So gesehen ist der Bildbruch sehr bewusst. (Trotzdem finde ich ihn nicht gelungen, aber das ist Geschmackssache.)
WEG(E)
Das "Veilchen am Wege" ist fast sprichwörtlich. Wenn du mal "Veilchen" und "am Wege" googelst, findest du Gedichte fürs Poesiealbum oder auch dieses Volkslied:
Freut euch des Lebens,
Weil noch das Lämpchen glüht;
Pflücket die Rose,
Eh' sie verblüht!
Man schafft so gerne sich Sorg' und Müh',
Sucht Dornen auf und findet sie.
Und läßt das Veilchen unbemerkt,
Das uns am Wege blüht.
Freut euch des Lebens...
Das -e am "Weg" ist ein altes Dativ-e, das heute nur noch selten verwendet wird. Meistens taucht es heute in halb erstarrten Formen oder in alten Zitaten auf, z.B. "Dem Manne kann geholfen werden."
Hier ist das -e vermutlich drin, weil der Verfasser auf einen alten Text zurückgreift - klingt ein bisschen poetischer.
AN / AUF SEINEM WEGE
Auch hier hilft der Blick in die alten Texte, dort steht das Veilchen auch AM Weg und nicht AUF dem Weg. Das kann man sich aber auch leicht von heute her erklären: AUF einem Weg kann sich eine Pflanze normalerweise nicht bis zur Blüte entfalten. AM Weg (also am Rand bzw. neben dem Weg entlang) dagegen schon.
Na, da hat es mir einen Beitrag weggehauen...
Habe mir den Text nochmal angesehen und da erst gemerkt, dass er ja gar nicht aus dem redaktionellen Teil des Spiegel kommt, sondern aus dem Projekt Gutenberg. Dann ist er auch etwas älter und das Dativ-e (mask. Sg.) ist für den Autoren vielleicht gar nicht soooo altmodisch. Konnte den leider nicht rausfinden, irgendwie kam ich auf keine höhere Ebene, um zu sehen, wer den Text geschrieben hat. Irgendwas deutete auf Storm hin, aber ich bin da unsicher. War er's?
auf seinem Weg (im Sinne von "Lebensweg")
an seinem Weg (sowieso im Sinne von "Lebensweg")
Wenn man will, kann man da sicher Unterschiede reininterpretieren, z.B. dass jemand, dem man AUF seinem Weg begegnet vielleicht bedeutsamer ist als jemand, dem man AN seinem Weg begegnet, aber ... das ist vielleicht auch nur Haarspalterei.
Es gehörte zu den Glaubensartikeln liberaler Menschen,
dass die volle Gleichberechtigung zu erringen sei.
1. Ist es im obigen Satz möglich, 'sei' am Satzende mit 'ist' zu ersetzen?
Und wie ist es mit 'wäre'?
2. Ich glaube, mann kann den Nebensatz in einen anderen Satz umgestalten,
wie "dass die volle Gleichberechtigung errungen werden müsse"
oder "dass die volle Gleichberechtigung errungen werden könne".
Sind beide richtig?
1.1. Ich würde sagen, dass 'ist' gut in den Satz passt. Dann schaltest du allerdings die Funktion des Konjunktiv I aus (hier: "Ich referiere nur und übernehme keine Verantwortung für die Wahrheit dieses Satzes!").
1.2. Vermutlich setzen viele Muttersprachler hier genausogut "wäre", weil "wäre" eben sehr oft anstelle von "sei" verwendet wird. (In Analogie zu den Fällen, in denen der Konjunktiv I nicht eindeutig ist und in denen dann der Konj. II an seine Stelle rückt)
Ich würde es hier nicht setzen. Werde aber nochmal ein bisschen über den Satz nachdenken und -fühlen und falls sich meine Meinung ändert, melde ich mich nochmal. KII anstelle von KI ist eben sehr, sehr üblich, auch wenn es von der Grammatik her (noch) nicht in allen Fällen korrekt ist.
2. Beide Paraphrasen sind korrekt - der "sei-Satz" ist mehrdeutig.
Hallo nicereni,
das Verb "rückeln" lese/höre ich heute zum ersten Mal. Der DUDEN kennt es auch nicht.
Ich gehe aber davon aus, dass dasselbe gemeint ist, wie bei "ruckeln" - zumindest zeigt das ein Blick in google.
Kennst du die Bedeutung von "ruckeln" oder brauchst du eine Definition?
Ich hab im Duden was gefunden:
1. Genus:
Ortsnamen sind im Allgemeinen Neutra, selbst wenn in Zusammensetzungen das Grundwort ein anderes Genus hat (das ewige Rom, das schöne Salzburg). Nur in altertümlich-dichterischem Gebrauch treten die Städtenamen auch als Feminina auf: die hohe Rom (Klopstock); ... weil Carthago alle ihre Kräfte zusammennehmen wird (Wieland).
Da Köln sächlich ist:
Das Köln der französischen Besatzung hatte keine Hausnummern.
Im Köln der französischen Besatzung gab es keine Hausnummern.
Man kann sicher sagen "Dieses Köln geht mir ganz schrecklich auf die Nerven!" - dann hat man gezeigt, dass artikellose geographische Namen neutrum sind.
In dem Köln-Beispiel von Miisa kommt aber noch etwas hinzu und das ist häufiger der Fall als mein Nerven-Beispiel oben:
Köln (= geographischer Name ohne Artikel) wird attribuiert. Attribute können ganz verschieden aussehen, z.B.
vorangestellte Adjektive: "das mittelalterliche Köln"
nachgestellte Genitiv-Phrasen: "das Köln der Karnevals-Jecken"
nachgestellte Präpositional-Phrasen: "das Köln zur Zeit der ..."
zum Weiterlesen: Duden Grammatik, 7. Auflage, §399, wo der Artikelgebrauch "sekundär" genannt wird.
Vielleicht kann man sich das so vorstellen: Köln ist eine Gesamtheit - aber die "Kölne", die hier durch Attribute gekennzeichnet sind, bezeichnen spezifische Segmente der Gesamtheit Köln. So kann es gleichzeitig mehrere "Kölne" geben: das Köln der Kulturschaffenden, das Köln der Karnevalsaktiven, das Köln der ...??
lg Birgit
hmmm, keine Ahnung, wie das prozentuell gegenüber nicht attribuierten Namen ist. Übrigens ist "die kluge Miisa" prinzipiell dasselbe Phänomen, hier ist auch ein Artikel erforderlich.
Mir ist sowas zum erstenmal ins Bewusstsein gekommen, als ich mit Deutschprüfungen für Deutschlerner zu tun hatte, in deren Sprache diese Inhalte anders konstruiert werden. Da musste dann vor allem in den Übersetzungsprüfungen immer so ein Klops rein ;-)
Birgit
Tsss.. die "kluge" könnte man sicherlich bei mir weglassen... Hab mich nur gewundert, weil ich dieses Buch hab, wo es immer irgendwelche komische Konstruktionen im Text gibt.. Frage nur deswegen, ob sie möglicherweise Fehler sind oder könnte ich von denen lernen, also in Gebrauch nehmen...
Nein, die Konstruktion ist völlig korrekt, aus dem Bauch raus würde ich sie eher in der Schriftsprache ansiedeln als in der gesprochenen.
Relativ oft kommt sie sicher in der Sprache der Tourismuswerbung (oder der Werbung allgemein) vor, z.B. "das romantische Rothenburg" (131 Google-Treffer), "das weltoffene Hamburg" (91 Treffer), "das mondäne Berlin" (73).
Gesprochen kannst du solche Konstruktionen bestimmt bei Stadtführungen hören, wenn es um die Geschichte der Stadt geht. (Wobei diese Texte ja dann meistens so einen Erzählstil haben, der viele Züge aus der Schriftsprache hat...)
:-) Birgit
:) OK; danke für die Erläuterung.. In meinem Text erzählt man ja über die Kölner Geschichte, also da ist die Konstruktion wohl angebracht.. :) Also, ich glaub ich hab es jetzt, wo und wie man sie gebrauchen kann. Schönen Tag noch.