ich glaube, in diesem Satz kann "piano" als substantivisch gebrauchtes Adjektiv/Adverb bezeichnet werden und würde somit gross geschrieben (nach Regel R47 im Rechtschreibeduden und in Anlehnung an das Beispiel: "bei Rot über die Kreuzung fahren").
Allerdings würde ich persönlich den Satz so schreiben: "Sie spielte dann piano weiter", also ohne "in" und dann würde es klein geschrieben.
Ich wäre für die kleine Version, weil es meiner Meinung nach ein Adverb ist das sich auf spielen bezieht. Sonst: Sie spielte im Piano weiter (Vielleicht weil es regnete und sie nicht nass werden wollte. - ist natürlich quatsch)
Viele Grüße
kri
VEDAMMT NOCHMAL ich komm nicht in dieses scheiß forum rein! jetzt haltet mich für sensibel aber ich sitze schon seit einer stunde vor dem pc und versuche in das scheiß übersetzungsforum für spanisch rein zu kommen ! und jetzt heul ich weil ichs einfach nicht packe>!! hilft mir bitte jemand, und wenn mir jemand den link schickt! bitte
dankeschön bitte schnell....verzweifle
In der Regel werden zusammengesetzte Fremdwörter in einem Wort geschrieben.
Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit oder zur Hervorhebung eines Bestandteils kann ein Bindestrich gesetzt werden.
Das hieße: Singleapartment
und für eine Anzeige auch: Single-Apartment
Aber hierüber gibt es im Duden so viele Artikel.....vielleicht kennt sich jemand darin aus .. :)))
habe eben die Regeln nochmal durchgelesen - was Margitta schreibt, stimmt genau. Man kann das als ein Wort schreiben oder, wenn man es als unübersichtlich empfindet und darum darum einen Bindestrich setzen will, dann geht das auch. WAS man nun als unübersichtlich einstuft, ist ja ein bisschen individuell. Ich persönlich würde es wohl tendenziell mit Bindestrich schreiben, weil ich es nicht mag, beim Lesen über Wörter zu "stolpern" und die zwei- oder dreimal lesen zu müssen.
In einer Anzeige würde ich bestimmt mit Bindestrich schreiben, weil man dann mit Ausdrücken wie
"1-ZKB"
"2-Zimmer-Apartment"
in guter Gesellschaft ist und der Leser das so leichter überfliegen kann.
Wie wäre es ganz einfach mit Einzimmerwohnung (wenn du das Wort "apartment" im amerikanischen Enghlisch verstehst) oder mit Einzelzimmer (wenn du es im britischen Englisch verstehst)?
Mit diesen Schreibweisen hast du bestimmt keine Probleme!
Gruss Momo
Hallo,
ich sollte fur die Schule einen Brief an die Gestalt aus Manns Werk schreiben, und zwar an Tonio Kruger. Ich soll ihm mitteilen , wie er, meiner Meinung nach, sein Leben fuhrt, wo er Fehler macht; seine Taten, Lebensideale u. Denkensweise beurteilen... fur euere Einfalle vielen vielen Dank
Anschirrung - das habe ich im Brockhaus gefunden:
Das Geschirr eines Zugtieres.
Das Pferd wurde erst als Zugtier genutzt, als mit dem Kummet (ebenfalls schon im Frühmittelalter bekannt, aber erst seit dem 12. Jahrhundert verbreitet) eine artgerechte Anschirrung möglich war.
Von meinem früheren Leben auf dem Dorf kenne ich es als Vorgang des Geschirranlegens. Verb: anschirren. Entsprechen gibt/gab es für den umgekehrten Vorgang Abschirrung, abschirren.
Folgende beiden Saetze aus der deutschen Dreyer-Schmitt-Grammatik bereiten mir im Hinblick auf die Tempuswechsel Kopfzerbrechen:
1) "Ja, als du damals nach Italien gefahren bist, gab's noch keine Terroristen."
2) "Als ich neulich bei Basel ueber die Grenze fuhr, haben sie einem Studenten das halbe Auto auseinander genommen."
Fuer die Wechsel von Perfekt ins Praeteritum (Satz 1) und Praeteritum ins Perfekt (Satz 2) fehlen mir die "logischen Hebel" (worunter ich in diesem Fall auch Stilmittel verstehen wuerde).
Wer hat eine - auch in Deutschland "gueltige" - Antwort zur Hand?
hier nochmal ein Auszug aus meinem Posting 17479915 vom 09.05.2006:
"...Im Gegensatz...[zu anderen Sprachen]...macht man im Dt. grammatikalisch keinen Unterschied mehr zwischen vollendeter und unvollendeter Vergangenheit, obwohl es semantisch (also von der Bedeutung her) einer ist..."
Vielmehr verwenden wir im Deutschen nur noch 1 Vergangenheit: entweder nur Perfekt (im süddeutschen Sprachraum) oder nur Präteritum (im norddeutschen Sprachraum).
"Normalerweise" (also so, wie es die Regel vorschreibt) beschreibt Perfekt eine Handlung A, die innerhalb oder während einer anderen Handlung B geschieht. Handlung B dauert meist länger als Handlung A und ist zum Erzählzeitpunkt (also als Handlung A geschieht) noch nicht abgeschlossen (unvollendet = Imperfekt = Präteritum).
Vor allem der Hinweis auf die regionalen Unterschiede hat mir einen Stein aus dem Weg geraeumt - und zusammen mit den Erlaeuterungen der ebenso netten Birgit auch den Blick geklaert. Nochmals: Danke sehr!
1) Die Tatsache, dass es keine Terroristen gab, galt vor der Fahrt nach Italien genauso wie hinterher
Es ist jedoch ohne Einschränkung auch möglich (und wird in Deutschland auch gesagt):
"Ja, als du damals nach Italien fuhrst, gab's noch keine Terroristen."
oder
"Ja, als du damals nach Italien gefahren bist, hat's noch keine Terroristen gegeben."
2) Während du über die Grenze fuhrst, ist dir plötzlich aufgefallen, wie sie einem das Auto gefilzt haben
Man könnte auch sagen:
"Als ich neulich bei Basel ueber die Grenze fuhr, nahmen sie einem Studenten das halbe Auto auseinander."
oder
"Als ich neulich bei Basel ueber die Grenze gefahren bin, haben sie einem Studenten das halbe Auto auseinander genommen."
was Bahiano über die regionale Verteilung schreibt, ist ganz wichtig und spiegelt die Realität, mit der ein Deutschlerner in D klarkommen muss. Die Grammatik sieht als Standard etwas leicht anderes vor. Ich habe mal in der Duden-Grammatik nachgelesen, die beschreiben ungefähr Folgendes:
1. Beide Zeiten beziehen sich auf die Vergangenheit.
2.1. Wenn eine Temporaladverbiale oder andere kontextuelle Mittel klar machen, dass das Geschehen in der Vergangenheit stattfand, sind die Tempora im Großen und Ganzen austauschbar:
"Wir blieben im Sommer hier. - Wir sind im Sommer hier geblieben."
2.2. Fehlen solche Markierungen oder ist im Zusammenhang das Geschehen (oder seine Folgen) zum Sprechzeitpunkt noch relevant, dann ist Perfekt vorzuziehen:
"Wer hat das Fenster aufgemacht? Es ist KALT!"
3. Präteritum ist das Grundtempus für Erzählungen in der geschriebenen Standardsprache. Das Perfekt kann im eröffnenden und abschließenden Satz aber gut und gern verwendet werden. Solche Einleitungs- / Abschlusssätze kommen oft in Zeitungsberichten vor. Diese Perfekt-Sätze sind "Rahmensätze", die einen Bezug zur Gegenwart herstellen, "während der Hauptteild des Textes im Präteritum über Vergangenes weiterberichtet". Hier könnte ein Grund für den Tempuswechsel liegen:
Im 1. Beispiel könnte man es so verstehen: "Wir reden gerade über Italien und politische Anschläge. Wir alle wissen, dass du früher mal in Italien warst, und als du dorthin gefahren bist, da war die Welt noch anders." Und das ist die Erzählung: "Es gab damals keine Terroristen."
Im 2. Beispiel erzählt das "Ich" über eine Reise. Dass Ich bei Base über die Grenze fuhr, ist ein Ereignis in der Vergangenheit, in das das andere Ereignis eingebettet ist: Sie haben einem Studenten das halbe Auto auseinander genommen.
4. In der gesprochenen Sprache wird (ganz besonders in Süd-D) im Perfekt erzählt. Hier wird das Präteritum evt. noch von "sein", den Modalverben und einigen ganz frequenten Verben verwendet. Das könnte ein Grund für die Verwendung des Präteritums im ersten Beispielen sein, weil "es gibt" wohl ziemlich häufig vorkommt. Die unterschiedliche Verwendung von "fahren" ist damit aber noch nicht erklärt.
Auch die Übungsgrammatik "Deutsch als Fremdsprache für Fortgeschrittene" (Karin Hall, Barbara Scheiner), S. 320-321, hat ein paar griffige Regeln für den Gebrauch von Präteritum bzw. Perfekt, die aber nicht den Wechsel zwischen den Zeiten erklären, wie er in deinen Sätzen stattfindet.
Zu unterscheiden, ob das Ereignis abgeschlossen ist bzw. ob es sich noch auf die Gegenwart auswirkt, halte ich (abgesehen von der Regel in 2.2.) für weniger bedeutend als die regionalen Unterschiede, die sich aus den Dialekten heraus entwickelt haben und weiter entwickeln.
Regel 2.2. finde ich also gut und anwendbar.
4. ist auch gut, wenn sie auch mit dem Kriterium 'Frequenz' eine gewisse Schwäche hat, denn wo will man die Grenze ziehen? Hierfür bräuchte man eine große korpuslinguistische Untersuchung. Und selbst dann kann jeder sagen: Nein, ich will es trotzdem anders haben!
3. ist sicher, bei eingehender Analyse, auch richtig, aber ich finde sie recht schwer anwendbar. Nicht für die genannten Zeitungsberichte, aber wohl für deine Beispielsätze. Und diese Tempuswechsel sind ja durchaus nicht falsch!
Nett , dass auch Du so detailliert "eingestiegen" bist.
Dein Punkt 3) - zusammen mit Bahiano's Hinweis auf das regional Unterschiedliche - ist's vor allem, der mir weitergeholfen hat.
Hier im fernen Asien ist man anderen - und sich selbst, versteht sich - ungern eine Antwort schuldig, besonders wenn man auf einem Feld stolpert, auf dem man sich doch soooo zuhause glaubte ....