is ma zwar a bissi peinlich, aber
kann ma vl irgend wer einen guten tipp bezüglich dem 3.4ten fall geben? Ich bin mir da nie ganz sicher! Gibs da vl eine eselsbrücke wie ich dieses manko endlich ausbügeln kann?
Hallo!
Vielleicht kann mir jemand folgende Frage beantworten: Wieso schreibt man z.B. viel Erfolg (viel Vergnügen, viel Glück, usw.) aber ebenso vielen Dank? Wo ist gereglt, dass ich mal die Endung "en" benutze und mal nicht?
Ich fasse mal zusammen, was in der Duden-Grammatik unter "viel, wenig u.ä." steht:
Diese unbestimmten Zahladjektive werden wie andere Adjektive dekliniert.
(Mit vorangehendem Artikel u.ä:) das viele Geld war verloren. Er hatte die vielen Bücher verkauft. Mein vieles Bitten war umsonst.
(ohne vorangehenden Artikel u.ä:) das hat mich viele Mühe gekostet. Viele Menschen waren unterwegs. Vielen Dank (Nono: hier wird unser Problemfall als Beispiel angeführt)
Anmerkung zum Gebrauch von viel und wenig
Ohne vorstehenden Artikel u.ä. werden viel und wenig häufig ohne Endung gebraucht, vor allem im Singular Nom./Akk./Dat., weniger im Genitiv.
Wo viel Licht ist, da ist viel Schatten
Ich habe viel Kummer in meinem Leben gehabt
Aber nur: vielen Dank (Nono: wieder wird der Problemfall angeführt als einzige Ausnahme)
Im Plural überwiegen die flektierten Formen
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So weit der Duden.
Damit haben wir zwar keine logische Erklärung (ist von deutscher Grammatik auch nicht zu erhoffen), aber folgende Regeln:
- 'Viel' wird mit vorangehendem Artikel wie andere Adjektive gebeugt.
- Ohne vorstehenden Artikel wird viel häufig ohne Endung gebraucht.
- Es heißt jedoch immer: vielen Dank
Das sollte man aber schon wissen, du dummes kind!!
Wir wissen es und du nicht, aber wir sagen es dir nicht, bäbäbäbäbäbäbä!!!!!!! Ätschbätsch!!
Schönen tag noch
Liebe kack di bumbsdi grüße vom mond gleich links!!
Hallo,
als Deutscher kann ich mit dem Wort beugen nichts anfangen. In der Schule haben wir immer nur dekliniert und konjugiert.
Vielleicht kann mir einer von euch erklären, wo der Ausdruck Beugung herkommt. Den gibt es ja auch in anderen Sprachen. Mich interessiert so etwas wie die "Herkunftswurzel" dieses Ausdrucks.
es bedeutet eigentlich "biegen machen" und ist im deutschen Sprachgebrauch nicht klar von "biegen" geschieden und hat meistens die Bedeutung "herunterbiegen" reflexiv "sich beugen" seit dem 17. Jahrhundert bedeutet es auch "flektieren" und ist somit der Oberbegriff zu deklinieren und konjugieren.
Herkunft des Wortes ist die mittelhochdeutsche Form "böugen" was so viel wie "biegen" heißt. Siehe auch die Worte "verbeugen", "vorbeugen".
Beugung ist schliesslich eine Lehnübersetzung des lateinischen Begriffes "declinatio".
Deklinieren hat jedoch erst ca. seit dem 17. Jahrhundert die Einschränkung der Bedeutung auf Fall-Veränderung.
Das Wort "beugen" ist das allgemein gebräuchliche deutsche Ersatzwort für "deklinieren".
Genauso wie "Zeitwort" für "Verb", "Eigenschaftswort" für "Adjektiv"...
Normalerweise werden in deutschen Schulen (vor allem noch in der Grundschule/Volksschule) auch diese deutschen Begriffe verwendet. Erst in den weiterführenden Schulen werden die lateinischen Namen verwendet, vor allem beim Lernen von Fremdsprachen. Daher wissen meist Grundschüler noch die deutschen Begriffe und Gymnasiasten nur mehr die lateinischen...
es ist ja auch schwachsinn, in einem deutschen wörterbuch lateinische begriffe zur erklärung zu verwenden, wenn es entsprechende fachsprachlich korrekte deutsche gibt.
zur konjugation:
schwache verben werden durch anhängen einer endung konjugiert zb kaufen -> ich kaufte
so zb auch beugen ich beugte
starke verben ändern ihren stamm erschrecken ich erschrak ich habe mich erschrocken (nicht wie ebenfalls geläufig erschreckt -das ist nämlich falsch)
"ich habe mich erschrocken" ist auch nicht astrein. Wenn du sagst:
"ich bin erschrocken" hast du die Grammatik auf deiner Seite, auch wenn viele dich zweifelnd ansehen werden.
mir fiel es schwer, in den Nachschlagewerken eine konkrete Aussage zu finden, wie sich "das Junge" in den unterschiedlichen Fällen im Plural verhält.
Als Substantiv vom Typ 2 (Nominativ auf -en) behält es angeblich die Endung durch alle Fälle. Aber das klingt so manches Mal sehr schief und im unbestimmten Fall ändert sich ohnehin einiges.
Im Folgenden habe ich Fragezeichen hinter die Fälle gesetzt, die mir fragwürdig erscheinen.
Vielen Dank für jede Hilfe!
SINGULAR
Nominativ: das Junge / ein Junges (Wer singt?)
Genitiv: des Jungen / eines Junges (Wessen gedenken?)
Dativ: dem Junge (?) / einem Jungen (Wem helfen?)
Akkusativ: das Junge / ein Junges (Wen treffen?)
PLURAL
Nominativ: die Jungen / einige Jungen (laut Duden!)
Genitiv: der Jungen (?) / einiger Jungen (?)
Dativ: den Jungen / einiger Jungen
Akkusativ: die Jungen (?) / einige Jungen (?)
Laut Duden gibt es zumindest einen Akkusativ, in dem ohne "n" dekliniert wird: "Junge werfen". Ob das nun Ausnahme oder Regel ist, wird dort nicht deutlich.
Nominativ: das Junge (Tier)/ ein Junges (Tier) (Wer singt?)
Genitiv: des Jungen (Tieres)/ eines JungeN (Tieres) (Wessen gedenken?)
Dativ: dem JungeN (Tier) / einem Jungen (Tier) (Wem helfen?)
Akkusativ: das Junge (Tier)/ ein Junges (Tier) (Wen treffen?)
PLURAL
Nominativ: die Jungen (Tiere)/ einige JungeX (Tiere)
Genitiv: der Jungen (Tiere) / einiger Jungen (Tiere)
Dativ: den Jungen (Tieren)/ einigeN Jungen (Tieren)
Akkusativ: die Jungen (Tiere) / einige JungeX (Tiere)
Das Junge wird mE wie ein Adjektiv gebeugt. Das Wort Tier passt immer problemlos dazu. Bist du sicher, dass sich die Dudenformen nicht auf das Wort DER Junge beziehen?? Da passen sie nämlich.
deine fragezeichenbehafteten schnipsel klingen so grausam falsch! das muss einem doch auffallen, und somit jede frage vom tisch gefagt sein, dass es niemals dem junge(wo ist der brechnapf?), sondern dem jungen heißt.
Hallo!
Kann mir jemand erklären, um was für eine Zeitform es sich bei folgendem Beispiel handelt oder woraus diese Form abgeleitet ist:
Ich war gestern schwimmen.
Existiert eine Form 'sein+Infinitiv' im Sinne von 'gehen+Infinitiv' oder 'hören+Infinitiv' etc.? Ist das ev. eine verkürzte Form einer anderen Tempusform?
Hallo,
Ich war..... ist Präteritum. "war" ist das Präteritum von "sein".
Die andere Frage versteh ich leider nicht. Vielleicht klärt sie sich ja durch diese Internetseite?
Das ist der gleiche Fall wie bei den von dir angeführten hören und sagen. Die Grundform Schwimmen kann auch als Substantiv aufgefasst werden. Deutlicher ist das, wenn ein Artikel dazu gestellt wird: ich war gestern zum Schwimmen. Das entspricht der Konstruktion 'ich hörte Singen' (mit Artikel 'ich hörte ein/das Singen'. Die (alte) Rechtschreibung erlaubt bei den Fällen ohne Artikel Groß- und Kleinschreibung (und die neue dann wahrscheinlich auch).