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ja das hilft mir schon etwas, aber sone sätze wie ich gehe in die stadt mit "meinem" meinen oder mein sohn ? da komme ich sehr oft durcheinander-
17406991
Welcher Fall
jessy,
immer wenn du dir nicht sicher bist, mach eine Frage aus dem Satz:
Mit wem gehe ich in die Stadt? --> Dativ
--> Ich gehe mit meinem Sohn in die Stadt.
Der Fall wird immer durch die Präposition, falls vorhanden, bestimmt. Viele Präpositionen verlangen immer einen bestimmten Fall:

Akkusativ nach:
durch, entlang (nachgestellt), für, gegen, ohne, um, wider

Dativ nach:
ab, bei, gegenüber, gemäß, mit, nach, von, zu,

Genetiv nach:
abseits, angesichts, anlässlich, betreffs, bezüglich, eingedenk, hinsichtlich, seitens, ungeachtet, zwecks

Alle anderen Präpositionen können zwei oder sogar alle drei Fälle fordern. Ob Akkusativ oder Dativ, hängt im Allgemeinen davon ab, ob eine Aktion (Handlung, Bewegung, Veränderung) oder eine Situation beschrieben wird.
Bsp.: in den/die/das (Akk), in dem/der/dem (Dativ)
- Ich gehe in die Schule (Aktion -->Akkusativ)
- Ich bin in der Schule (Situation --> Dativ)
Bsp.: auf den/die/das (Akk.), auf dem/der/dem (Dativ)
- Er setzt sich auf den Stuhl (Aktion -->Akkusativ)
- Er sitzt auf dem Stuhl (Situation --> Dativ)

So, und dann gibt es noch Sätze ohne Präpositionen! Da regiert dann das Verb den Fall des Objekts. Da gibt's leider keine Regel, da hilft nur PAUKEN!

Abschließend empfehle ich dir noch folgenden Link http://www.canoo.net
Da kannst du ALLES über die dt. Grammatik nachlesen

LG, Bahiano
17407787
Nominativ
...ähh! Ich vergaß:
Im Nominativ steht immer nur das Subjekt. Das gibt's immer nur 1x im Stz (außer bei Aufzählungen).

Das ist übrigens sehr praktisch im Dt.: So kann man immer leicht erkennen, wer was macht! In anderen Sprachen, die diese Fallunterscheidung nicht so sichtbar haben, fällt das oft schwer!
17407911
re: Nominativ
Naja, nicht *ganz* nur einmal. Wenn du Sätze hast, wo die Kopula "sein" drin vorkommt, dann kommt danach ja auch der Nominativ: Ich bin ein Mensch. — beides im Nominativ.

Ich glaube, es gibt auch einige wenige Verben, wo danach noch der Nominativ folgen kann, aber mir fallen jetzt keine ein.

Außerdem ist "nur 1× im Satz" irreführend, da wenn du Nebensätze oder 2 Hauptsätze in einem Satz hast, ja dort auch immer wieder der Nominativ zur Anwendung kommen kann.

Was bin ich froh, dass Deutsch meine Muttersprache ist... X_x
- André
17408074
 
Hallo ich habe eine frage kann mir jemand kurz und bündig erklären wann das heißt meinen hut und mein hut da komme ich immer durcheinander. Ich weiß das es Nominativ mein hut heißt und bei akkusativ meinen hut aber woher soll ich wissen ob akkusativ oder nominativ ??

Wäre echt sehr nett für eure hilfe dankeeee !
17406867
hi Jessy..
ich erklär dir das mal, wie ich es gelernt habe:

1.
Das ist mein Hut.
(wer oder was ist das?)
Wer oder was? = Nominativ

2.
Ich nehme meinen Hut.
(wen oder was nehme ich?)
Wen oder was? = Akkusativ

Hilft dir das?
17406891
 
UMFRAGE
UMFRAGE - (ich glaub bei euch bin ich gold richtig... muss diese beiden bewerten auf ihre Wirkung/Stil...
Also wie wirken diese beiden Texte auf den Leser/bzw. auf euch?
Sagt mir eure Meinung!!!!

Bitte helft mir....


Wofür lernen wir?
Zu: Kinder haben Recht auf ihr Kindlein"
Die Verfasserin dieses Beitrages hat eine wichtige Überlegung - eine Binsenweisheit - außer acht gelassen, mit der die ganze Thematik des Artikels steht oder fällt: °Non scholae sed vitae discimus_ ° (Wir lernen nicht für die Schule, sondern für das Leben.) Und wer eingesehen hat, dass er Bildung und Wissen ausschließlich in seinem eigenen Interesse erwirbt, braucht keine komplizierten „Arbeitszeitberechnungen" anzustellen. Damit erübrigt sich auch die Diskussion der Fragwürdigkeit und Subjektivität von Schüleraussagen bezüglich der „für die Schule' aufgewendeten Zeit. Wer sich dennoch in der Schule überfordert fühlt, braucht nur einen seinen Fähigkeiten eher angemessenen Schultyp zu wählen

Christa P. Oberdorf,
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Überforderte Jugend
Zu: Kinder haben Recht auf ihr Kindlein"

Während man in der Wirtschaft darangeht, die 35-Stunden-Woche einzuführen, wird den Kindern u. Jugendlichen in den Hauptschulen u. erst recht in den mittleren u. höheren Schulen ein Wochenpensum bis zu 40 Stunden abverlangt. Zählt man die Zeit für die Hausaufgaben dazu, kommt man auf 60 Wochenstunden. Mitzurechnen wären auch die Weg-, Fahrt- und Wartezeiten. Damit sind die Jugendlichen eindeutig überfordert. Schließlich sollte für Hobbys auch noch etwas Zeit bleiben. Demgegenüber wird für die Ertüchtigung des Körpers wenig getan. Die Schüler verbringen den Großteil des Tages sitzend meist in überhitzten Klassenräumen bei schlechter Luft. Die Auswirkungen in dieser für die körperliche Entwicklung so wichtigen Epoche sind deutlich erkennbar und kommen immer wieder bei Untersuchungen zutage.
Muskeln und Organe verkümmern, weil sie nicht gebraucht werden. Und der Körper wird anfällig und verweichlicht. Ich glaube, dass die Verantwortlichen der Schulpolitik der Überforderungstendenz gegensteuern sollen, wie dies kürzlich von Schülern verlangt wurde.

Heinz M., Kreuth
17399602
 
jeden sein Häferl
Wollte mich recht herzlich bei euch allen für die tolle Hilfestellung bedanken!

;-)
17398664
 
trennbare verben
Hallo,

ich bräuchte Eure Unterstützung. Wie erkläre ich einem Ausländer die trennbaren Verben mit auf und aus. Z.B. aufmachen, ausmachen....worin besteht der Unterschied? Gibt es eine Regel?

Und eine andere Frage, es gibt die Präfix und Suffix, welche vom Griechischen und Lateinischen kommen. Gibt es irgendwo im www eine Liste, was diese bedeuten, dass man somit die Bedeutung der Wörter ableiten kann? Wäre super nett. Vielen DANK!

Lara
17395979
re: trennbare verben
Hi lara,
ziemlich komplexes Thema. Im Allgemeinen verändert sich bei der Präfigierung von Verben, also beim Voranstellen eines Präfix, die Bedeutung grundlegend
machen = tun
aufmachen = öffnen
ausmachen = löschen, beenden; vereinbaren
Eine Regel gibt es meines Wissens nicht - da hilft nur Vokabeln lernen...
Zu den "fremden" Prä- und Suffixen hätte ich dir diesen Link: http://www.canoo.net/services/WordformationRules/Derivation/To-V/Praefixe-F/Praefixe-F.html?MenuId=WordFormationRules1128
Da kannst du etwas rumstöbern, Bedeutungen stehen meist dabei.

LG, Bahiano
17399384
 
Grammatik
Habe eine Frage zur Grammatik - Streitfrage ist - Wenn mann schreibt.

"Es gibt einen Geschirrspüler und laufend warmes Wasser für jedem sein Häferl."

Eine Seite behauptet dass es heißen müsste: "Es gibt Wasser für jeden sein Häferl"

Die andere dass es "jedem sein Häferl" heißt.

Was ist nun richtig?

Wäre über eine Antwort mit evenuteller Erklärung sehr dankbar.
17395032
re: Grammatik
jedem oder jeden? Dativ oder Akkusativ? Das kommt etwas auf die Sichtweise an, denn es gibt zwei Objekte: jeder und Häferl, die aber auch als ein zusammenhängender Begriff aufgefasst werden können. Das eigentliche Problem bei der Klärung ist aber, dass ihr euch auf einer sprachlichen Ebene bewegt, die die Standardgrammatik nicht normiert. Wenn ihr bei der Formulierung bleiben wollt, würde ich zu “...jedeN sein Häferl“ raten, also Akkusativ (direktes Objekt).

Hochsprachlich wäre “...warmes Wasser für eines jeden Häferl“, aber du kannst dir bei diesem Vorschlag ungläubiger Blicke gewiss sein. Deshalb vielleicht eine andere Formulierung oder Umstellung:
... für das Häferl eines jeden
... für jeden und sein Häferl
... für alle und ihre Häferl (mit dem Vorteil, dass es geschlechtsneutral ist)

Wie auch immer ... viel Spaß beim Kaffeetrinken!
17395292
Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod!
Nono,
die Frage ist hier nicht "Dativ oder Akkusativ?", sondern "was kommt nach für?" --> für mich, dich, ihn...also Akkusativ.
Dann: hier geht's um Häferl (ich glaube, das sind Töpfe, oder?) und zwar um wessen Häferl?
--> um dein Häferl, Mutters Häferl, Jürgens Häferl oder das Häferl eines jeden ?

Also: ...warmes Wasser für das Häferl eines jeden
oder ...warmes Wasser für eines jeden Häferl

LG, Bahiano
17395459
re: Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod!
Die Fragestellerin hat nach der Richtigkeit von „jedem“ oder „jeden“ gefragt. Diese Möglichkeiten kommen sicher nicht von ungefähr, während die von uns angeführten hochsprachlichen Versionen gar nicht in Betracht gezogen wurden. Deshalb habe ich einleitend einen kleinen Versuch gemacht, eine dieser nicht-hochsprachlichen Versionen mit Hilfe von ein bisschen Grammatik zu wählen.

Auf den Dativ bin ich nicht weiter eingegangen, aber auch für den ließen sich Gründe anführen – du lieferst ja selbst einen, nämlich den Ersatz des Genitivs durch eine Dativkonstruktion. „Jedem sein Häferl“ kann eine Umstellung von „das Häferl von jedem“ sein, aber auch eine umgangssprachliche oder zu einem Dialekt gehörende Erscheinung.

Ob und wie man das korrigieren sollte, kommt für mich auf den Zusammenhang an. Ich stelle mir hier zB eine Wohngemeinschaft vor, die neue Mitglieder sucht und das Wohnen auch schmackhaft machen will durch die Aussage:
"Es gibt einen Geschirrspüler und laufend warmes Wasser für jedem sein Häferl"
Hätte ich die Wahl zwischen dieser und einer Wohngemeinschaft, die mit
"Es gibt einen Geschirrspüler und laufend warmes Wasser für eines jeden Häferl"
antritt, ich würde glatt die erste nehmen. Warum? Die zweite benutzt einen sprachlich hyperkorrekten Ausdruck („für eines jeden“) gepaart mit einem regionalen Begriff (Häferl) – ein Bastard. Die erste dagegen vermittelt durch ihre insgesamt charmante Ausdrucksweise einen Eindruck von Gemütlichkeit. Dabei ist es fast unwesentlich, ob „jedem“ oder „jeden“.

Mit Grammatik kann man auch zu Tode sezieren – was dabei sprachlich übrig bleibt, ist dann leblos.
17396301
@Nono
Hi Nono,
ich wollte dich fei nicht anmachen, gell ;-)
In Bezug auf dein WG-Bsp. hast du sicherlich recht (wenn man nicht Germanistikstudent ist und in eine Germanisten-WG einziehen will...). Auch ich verwende im Gesprochenen nur allzuoft den Dativ anstelle des Genetivs.
Die Situation hier ist jedoch, wie die Schreiberin ja selbst erwähnt, eine "...Streitfrage...wenn man schreibt", also gehe ich davon aus, dass sie wissen will, wie es korrekt geschrieben wird.
That's all...

LG, Bahiano
17397151
...ach und...
...Grammatik zu Tode sezieren:
Grammatik ist nun mal wesentlicher Bestandteil einer Sprache. Sie wird einem nicht in die Wiege gelegt und muss mehr oder minder hart erlernt und geübt werden. Das gilt auch für Deutsch bzw. jede Muttersprache! So schwierig und kompliziert manche grammatikalischen Gegebenheiten auch sein mögen, sollte man dennoch versuchen, sie einzuhalten, finde ich.
17397172
re: Grammatik
hallo!!

es heißt "jeden", weil dies ein Akkusativobjekt darstellt. Auf die Frage "wen?" oder "was" folgt ein Akkusativ!
17396740
re: re: Grammatik
Sorry frani,
das Akkusativobjekt ist hier "Häferl" !!!
"jeden" gehört hier zur, ich sag mal: Pränominalkonstruktion "eines jeden" und nicht zu "Häferl".
Ginge es hier um "Tasse" statt um "Häferl", bliebe es bei "eines jeden Tasse" (Akkusativ wäre "jede Tasse")
Gottogott, ist deutsch kompliziert... ;-)

Bsp.:
17399974
 
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Werde in ca. 1 Woche ein Referat über "Lernen allgemein" (Hauptthema: Hilfen im Internet etc.)
Deshalb ein paar Fragen an euch:

1. Wer kennt noch weitere Links wo man sich bezüglich Hausübungen weiterhelfen lassen kann?

2. Kann man seine Hausübung eigentlich online erledigen lassen (sprich gegen - Euro) Wer kennt hierfür Adressen/Links etc.
17394025
 
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