Der Beutelteufel ist heute nur noch in Tasmanien zu finden, auf dem australischen Festland ist er wahrscheinlich schon im 14. Jahrhundert ausgestorben. Seinen Namen erhielt der Beutelteufel wegen seines schwarzen Felles, seiner Ohren, die sich bei Aufregung rot färben, seines besonders bei Erregung sehr unangenehmen Körpergeruches, seines lauten Kreischens, das über sehr weite Entfernungen noch zu hören ist, und seines aggressiven und neugierigen Verhaltens gegenüber einer geschlagenen Beute und überhaupt allem, was ihm begegnet.
Der Beutelwolf war das größte räuberisch lebende Beuteltier, das in geschichtlicher Zeit auf dem australischen Kontinent lebte. Das letzte bekannte Exemplar ("Endling"), ein "Benjamin" genanntes Weibchen, starb 1936 im Zoo von Hobart auf Tasmanien.