Faltenmechanismus kenn ich zwar nicht, aber ich vermute mal, dass der Kinderwagen einen Mechanismus hat, der ihn mit ein, zwei Handgriffen zusammenlegbar macht, ohne ihn auseinander bauen zu müssen. Lediglich die obere Schale, in der das Kind zu liegenkommt, wird dann abgenommen. Das kenn ich unter dem Begriff "Regenschirmmechanismus", zumindest bei meinen Kindern war das so. Für den Transport im Auto ist das eine echte Erleichterung.
Ich danke Dir für die Hilfe von gestern! Heute hätte ich eine neue Frage: wozu wird in einem Kinderwagen ein Spielwulst gebraucht?
Schönen Dank im Voraus!
Hallo Miisa,
die Sätze haben verschiedene Bedeutungen.
-Ich habe angefangen, Deutsch in der achten Klasse zu studieren. - hier habe ich eine Studie darüber gemacht, wie Deutsch in der achten Klasse gelehrt wird
- Ich habe in der achten Klasse angefangen, Deutsch zu studieren. - als ich in der achten Klasse war, habe ich Deutsch gelernt
Ich denke, du meinst eher den zweiten Satz.
Wenn du mit "studieren" das normale Lernen meinst, dann heißt der Satz so:
- Ich habe in der achten Klasse angefangen, Deutsch zu lernen.
das wurde mir schon klar. ich hab den inhalt des zweiten satzes gemeint.
nach deiner erklärung wäre mein zweiter satz überhaupt nicht möglich: in der achten klasse ist man nicht an der uni, also kann man auch noch nicht was studieren.
ich hab automatisch mein fehler in meinem kopf schon korrigiert, und das nicht mehr in meine antwort geschrieben.
du wolltest es aus irgendwelchen grund noch ein zweites mal sagen
Duden:
Man kann die Infinitivgruppe durch Komma abtrennen, um die Gliederung des Satzes deutlich zu machen oder um Missverständnisse auszuschließen, man muss es aber nicht.
Ganz so einfach scheint es nicht zu sein. Schau mal, was ich zum Thema "Komma, Infinitiv mit zu" gefunden habe.
http://www.studis-online.de/Studieren/Richtig_schreiben/komma_bei_infinitivgruppen.php
Osita,
aus dem Duden:
5.2.1 Ein Komma steht, wenn ein hinweisendes Wort wie es, das, daran, darauf auf den vorangestellten Infinitiv hindeutet:
Zu lesen, das ist ihre größte Freude. Zu rudern, dazu war er nicht imstande.
Das Gleiche gilt, wenn die Infinitivgruppe dem hinweisenden Wort folgt:
Ich denke nicht daran, einzuwilligen. Es ist verboten, zu rauchen.
5.1 Ist die Infinitivgruppe aber als Zusatz oder Nachtrag anzusehen, grenzt man sie mit Komma ab bzw. schließt sie mit Kommas ein:
Er, statt ihr zu Hilfe zu kommen, sah tatenlos zu.
5.1.3 Wird aber auf die voranstehende Infinitivgruppe mit einem hinweisenden Wort wie es, das, dies zurückgewiesen, dann muss ein Komma stehen:
Sich selbst zu besiegen, das ist der schönste Sieg. Zu arbeiten und in Ruhe zu leben, auch das war mein Wunsch.
Das Gleiche gilt, wenn die Infinitivgruppe dem hinweisenden Wort folgt:
Erinnere mich daran, den Mülleimer auszuleeren. Sie war nicht dazu bereit, die Sache aufzugeben. Sein größter Wunsch ist es, eine Familie zu gründen.
Das sind die Fälle, wo ein Komma gesetzt werden muss.
Ich hoffe, ich habe nichts vergessen....
PS: Du solltest dir zu Weihnachten einen Duden wünschen...;)
Genau, es ist so wie mars es sagt. Du koenntest allerdings z.B. sagen: eines (schönen) Sommertages.....
Das bedeutet dann "an irgendeinem Tag im Sommer".
hallo
ich bin mir wieder nicht ganz sicher, ob es " aus neugierde" heisst. und ob man "jemand hat einen süssen zahn" sagen kann. wäre sehr nett, wenn mir jemand helfen könnte,
danke schon im voraus!
Hallo miisa,
Menschen, die einen süssen Zahn haben, kenne ich einige und den Ausdruck auch.
Manchmal sagt man auch nur: ich bin eine Süsse, er ist ein Süsser..und man meint dann eventuell damit nicht, dass man/die Person nett/sympathisch ist, sondern dass man/die Person gerne Süssigkeiten isst.
;-)
Ich bin mal wieder auf ein Problem in der Deutschen Sprache gestoßen:
Als Erzähler in der Gegenwart möchte ich von meiner Freundin berichten, die in der Vergangenheit 2 Monate vor der Entbindung ihres Kindes stand.
So: "Beatrix war glücklich, in zwei Monaten sollte sie enbinden werden"? oder "... in zwei Monaten wird sie entbunden haben werden" oder oder ???? Das gleiche gilt auch für "Beatrix bereitete schon alles vor. In zwei Monaten wird/würde sie Geburtstag haben"
Versteht jemand was ich meine?
Konditional II, Futur II oder was???
Hallo Giò,
da hast du ja ein Thema angeschnitten ;-)
In deinen Beispielen kommen mehrere Dinge zusammen, das macht sie ein bisschen schwierig, nämlich Tempus- und Modus-Fragen und dann noch die Frage nach Aktiv/Passiv.
Erstmal zu Aktiv/Passiv:
Denkbar sind:
(1) Beatrix war glücklich, in zwei Monaten würde sie entbinden.
(2) Beatrix war glücklich, in zwei Monaten sollte sie entbinden.
In (1) und (2) ist "entbinden" intransitiv. Sie selbst vollführt eine Handlung (Kind zur Welt bringen).
(3) Beatrix war glücklich, in zwei Monaten würde sie entbunden (werden).
(4) ..., in zwei Monaten sollte sie entbunden werden.
Hier ist "entbinden" anders konstruiert: Der Arzt bzw. die Hebamme hilft der Frau, das Kind auf die Welt zu bringen, er/sie entbindet sozusagen die Frau - darum ist das auch im Passiv möglich.
Jetzt zu den Hilfsverben...
(1) ... in zwei Monaten würde sie entbinden.
(2) ... in zwei Monaten sollte sie entbinden.
Die Duden-Grammatik nennt die Form in (1) "Schicksalsfutur" (§739, wenn du's genauer nachlesen willst). Die Bezeichnung SCHICKSALsfutur wird in seiner Dramatik an anderen Beispielen vielleicht klarer:
"Fröhlich winkend reiste sie ab. Keiner ahnte zu diesem Zeitpunkt, dass sie ihre Heimat nie wiedersehen würde."
Ein Erzähler, der die Zukunft der Figur kennt (in meinem Beispiel) oder eben Beatrix, die von dem normalen Gang der Dinge ausgeht, kann sagen, wie die Zukunft sich entwickelt.
Weiter sagt die Duden-Grammatik, dass in diesen Fällen auch fast immer "sollen" + Infinitiv möglich ist (Satz 2). Für mein Gefühl sind die "sollen"-Sätze tendenziell etwas schicksalhafter als die "würde"-Sätze, weil der Wille eines Dritten (der hinter der üblichen Verwendung von "sollen" steckt) hier mitschwingt.
So und jetzt noch das "würde sie entbunden haben" - das ist auch korrekt, bezieht sich aber auf einen anderen Zeitpunkt: Diese Form drückt nämlich aus, dass Beatrix bzw. der Erzähler auf die Zeit NACH der Entbindung schaut (B. HAT schon entbunden). In (1) und (2) wird auf die Zeit der Entbindung geschaut.
Das "würde" + Infinitiv ist aber wieder Schicksalsfutur...
wowww, dass Du das ueberhaupt verstanden hast....
Das werde ich jetzt erst einmal in Ruhe verdauen und versuchen zu verstehen :)
Du bist ein Schatz!!!!