Wird eine singularische Prozent- oder Bruchzahl von einem Substantiv im Genitiv als Subjekt gefolgt, so steht das Verb im Singular, wenn auch das Subjekt im Singular steht:
Ein Drittel der Mannschaft war krank. Nur ein Prozent der Belegschaft war anwesend.
Handelt es sich bei dem Subjekt dagegen um ein Substantiv im Genitiv Plural, so kann das Verb auch im Plural stehen:
Ein Drittel der Mitglieder stimmte / stimmten ab. Weniger als ein Prozent der Angestellten war / waren anwesend.
Danke für die Antwort. Vom Gefühl würde ich es auch so machen. Aber ist diese Singular/Pluralregel auch offiziell zu finden. Es geht um eine Korrektur eines Examens.
also, auch DUDEN Richtiges und gutes Deutsch 2001 schreibt:
1.1.2 Ein Drittel der Mitglieder stimmte / stimmten ab:
Wird eine singularische Prozent- oder Bruchzahl von einem Substantiv im Genitiv als Subjekt gefolgt, so steht das Verb im Singular, wenn auch das Subjekt im Singular steht:
Ein Drittel der Mannschaft war krank. Nur ein Prozent der Belegschaft war anwesend.
Handelt es sich bei dem Subjekt dagegen um ein Substantiv im Genitiv Plural, so kann das Verb auch im Plural stehen:
Ein Drittel der Mitglieder stimmte / stimmten ab. Weniger als ein Prozent der Angestellten war / waren anwesend.
gut, dass du gefragt hast...ich muss unbedingt updaten... :)))
Ich habe ein kleines Problem mit der Adjaktivdeklination. (meine Muttersprache ist ungarisch)
Ich kann mich leider nicht entscheiden, ob ich in den folgenden Satz "welchem" oder "was für einem" schreiben soll.
der Satz: - Mit .......... Jungen fährt Erika nach Amerika? - Mit Holger, ihrem neuesten Freund.
Vielen Dank für die Antwort im voraus.
ich wuerd sagen: Mit welchem Jungen...?
Die Frage "Was fuer ein..." ist meiner Meinung nach Umgangssprachlich, wenn man es in Verbindung bringt mit einer Person fragt...in diesem Fall
wenn die Frage waere: "was fuer ein" Mensch das ist...und eine naehere Beschreibung folgen wuerde ( ein netter, kluger, grosser...) dann wuerd ich so fragen...
Würd ich genauso sehen, bin aber auch kein Pro ;)
Man könnte natürlich auch fragen:"Wer ist der Junge, mit dem E. nach A. fährt?" - "Es ist ihr neuster (soso ;)) Freund Holger."
Eine überaus korrekte Antwort Roman! Aber den reingeschmissenen Robert Lembke kennt nicht jeder, ist das nicht der aus dem noch immer gesendeten Fernsehklassiker "Was bin ich"?
Laubsägen gibt es seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. Diese feinen Sägen wurden ursprünglich benutzt, um Dekorationen in Laubform auszusägen, daher der Name "Laubsäge".
Halbmond (müsste eigentlich, denkt man, korrekterweise „Viertelmond“ heißen, aber „halb“ bedeutet auch „unvollständig“) und ist ein islamische Symbol. Im Russisch-Türkischen Krieg (1876-1878) benutzte das Osmanische Reich anstelle des Roten Kreuzes den Roten Halbmond, da die türkische Regierung der Meinung war, dass das Rote Kreuz das religiöse Empfinden ihrer Soldaten verletzen würde.
das alles kannst du bei Wikipedia lesen....
http://de.wikipedia.org/wiki/Laubs%C3%A4ge
Hallihallo,
die Fremdsprachenlehrerin Deutsch meiner Nichte hat zwei Sätze in einer Übung als falsch bewertet, die meiner Meinung nach aber richtig sind, weil es sich um eine SV-Inversion, so nennt man das, glaube ich, handelt. Die korrigierte Fassung ist m.E. auch richtig, aber da gibt's dann zumindest einen winzigen Bedeutungsunterschied. Ich habe schon in verschiedenen Grammatiken (u.a. Duden) nachgeschlagen und auch im Internet gestöbert, aber finde nirgendwo die entsprechende Regel, die wir dann der Lehrerin zeigen könnten. Kann mir jemand weiterhelfen?
Hier sind die beiden Sätze (erst die angeblich falsche Fassung, dann die korrigierte):
Am Sonntag habe ich gelernt und bin ich in die Kirche gegangen.
Dann habe ich ferngesehen und bin ich spazieren gegangen.
Am Sonntag habe ich gelernt und ich bin in die Kirche gegangen.
Dann habe ich ferngesehen und ich bin spazieren gegangen.