1. "dahingend" ist ein klassischer Tippfehler. Der kann nach der Korrektur-Orgie für Jürgen schon mal passieren. (Sollte nicht, aber der Teufel schläft nie)
2. !!!!! UND OB SICH DIE GOOGLE-SEITEN IRREN!
Denn: Es heißt auf ALLE Fälle "am seltensten. Nachdem in diesem Superlativ "seltenst" enthalten ist, erkennt Google den Unterschied nicht! Es sucht ja nur nach Textpassagen und achtet auf Wortgrammatik nicht. Wer "seltenst" schreibt, schreibt einfach unschönes Deutsch. Google als Maßstab für Grammatik heran zu ziehen ist sowieso grob fahrlässig!
Nochwas: Bin ein wenig verstimmt über den Ton deines posts. Bevor du mir hier was schnippisch hinwirfst (72000) überleg dir zuerst was du schreibst. Gut.
Du hörst ja viel heraus aus einer einfachen Aussage. Aber zum Sachlichen:
- Suchtechnisch unterscheidet Google zwischen "seltenst" und "seltensten".
- Grammatik wird nicht vom Duden festgelegt, sondern ist eine Mehrheitsentscheidung, wobei auch deutliche Minderheiten als Alternativen anerkannt werden. Suchmaschinen wie Google sind durchaus ein gutes Mittel, um einen Überblick über den Sprachgebrauch zu bekommen. Früher haben Sprachwissenschaftler Jahrzehnte gebraucht, um einen Corpus zusammenzutragen, den sie sich heute in wenigen Tagen verschaffen können.
"seltenst" ist vielleicht eine regionale Ausdrucksweise (darüber kann Drum am besten Auskunft geben), und wenn nicht, dann ist es eine interessante Wortschöpfung, analog zu "dringendst", um kompakt einen feinen Unterschied auszudrücken. Sprache lebt davon.
Gut. Bleiben wir sachlich.
Erstens: Ich glaube, dass Drum sehr wohl weiß, "seltenst" gibt es de facto nicht. Es war ja auch nur eine Anmerkung ("Das brauch dir dir ja hoffentlich...").
"Grammatik wird nicht vom Duden festgelegt, sondern ist eine Mehrheitsentscheidung"
Glaubst du das wirklich? Wäre es mit der Rechtschreibung dann nicht gleich? Und jetzt bestätige mich bitte darin, dass die MEHRHEIT der Bevölkerung NICHT mit der neuen Rechtschreibung arbeitet. Die Menschen schreiben einfach falsch. Auch grammatikalisch. Die MEHRHEIT der Süd-, Ost-, und Weststeirer vertauschen oft mir/mich, dem/den, usw... Das liegt einfach an unserem Dialekt, den die Menschen, wenn sie schreiben müssen, ganz selbstverständlich ins Hochdeutsche transportieren. DESSEN UNGEACHTET bleibt es einfach falsch.
Fakt ist: "seltenst" ist nach derzeitigen Regeln grammatikalisch unsauber. Wenn ein Schüler auf diese Seite stößt und deinen Eintrag ließt, meint er, er könne das so schreiben (Google kann ja nicht irren...). Bei der nächsten Schularbeit wird es ihm als Fehler angestrichen (hoffentlich, sonst macht der Lehrer was falsch).
Deine Idee wovon eine Sprache lebt in Ehren (Ich stimme dir sogar zu! Sie IST einem permanenten Wandel unterzogen), HIER in diesem Forum, wo Menschen Fragen stellen, wie Sachen richtig (Also: Nach den derzeit gültigen Regel richtig!) geschrieben werden, würde ich auf solche Spielwiesen allerdings nicht zurückgreifen.
Zum Abschluss, zusammenfassend: "Suchmaschinen wie Google sind durchaus ein gutes Mittel, um einen Überblick über den Sprachgebrauch zu bekommen."
Natürlich stimmt der Satz so durchaus. Trotzdem falscher Kontext! Es geht hier eben NICHT zwangsläufig um den Sprachgebrauch...
Sind wir wieder gut, oder hast du Einwände?
mfG,
ddee
hallo zusammen
ich habe eine Frage. Wasfür benutzt man konjuktiv und wenn brauchen wir ?
Ich meine dass es zwei Konjuktiv gibt (I und 2)
Eigentlich möchte ich lernen die Bedeutung.
Vielen Dank :))))
weiß jemand, wo man den Nachwort ZUSAMMENGEFASST von "Der vater eines Mördes" von alfred andersch finden kann im
Internet oder irgendwie?????!!!!!!!!!
Muss bis freitag diese aufgabe unteranderem erledigen!!
Auf die schnelle:
Wenn du ein internet-wörterbuch aufsuchst (z.B. den deutsch-englisch übersetzer http://dict.tu-chemnitz.de/) und *lisa* eingibst, dann kommen so nette Wörter wie Zivilisation oder Stabilisator dabei raus. Mach mal selbst um die Fülle der Variationen kennen zu lernen.
Besonders lustig ist diese Variante wiewohl nicht. Mein Spontaneinfall wäre "Lisa Buch", umgangsprachlich für "Lies ein Buch" (wobei das Nomen natürlich gegen jedes andere Textmedium getauscht werden kann)
Für Wörter die ähnlich klingen fällt mir nix ein derweil.
Brasil´s Wiki-Link entsprechend möchte ich erwähnen, dass es im oberösterreichischen Dialekt Einzahl/Mehrzahl für "Milch" gibt.
Wo Milch ja ebenfalls indifferent ist, wird dort zwischen "Müli" (wenig Milch) und "Mili" (viel Milch) unterschieden.
(Die Worte könnten auch vertauscht sein - so ganz genau konnte ich mir das nie merken)
Achtung saublöde Frage: Heißt es "im Mai nächsten Jahres" oder "im Mai nächstes Jahres" oder sollte ich lieber gleich "nächstes Jahr im Mai" schreiben????????
Ähm... Moment mal! Genitiv!
Also:
Im Mai nachstes Jahres
aber
Im Mai des nächsten Jahres.... oder?
JEtzt bin ich vollkommen durcheinander.... und je länger man darüber nachdenkt, desto schlimmer wird es!
genau ... ganz im Gegensatz zu "im Mai dieses Jahres", was allerdings gern und noch von der Grammatik unerlaubt als "im Mai diesen Jahres" ausgedrückt wird.
prinzipiell hättest du jedoch recht, Tati.
Bis ins 18. Jahrhundert war es üblich, das Adjektiv, wenn es ohne Artikel steht, stark zu deklinieren - offenbar die 'richtigere', zumindest logischere Variante. Heute ist gilt es jedoch als falsch, abgesehen von manchen festen Wendungen, als da wären:
- gutes (frohes) Muts
- reines Herzens u.a.
Zumindest las ich eine davon neulich bei Th. Mann...
Ich bin mir jetzt nicht 100% sicher, wie du das meintest. Kann nur mit Bestimmtheit sagen, dass es "im Mai nächstes Jahres" (genau wie "im Sommer dieses Jahres" etc.) heißen muss. Man sagt ja auch "Der Anfang dieses Jahres" - mit s hinten.
Ich glaub, das ist auch das, was du sagst, nur bin ich grad ein bisschen verwirrt, wer hier wessen Meinung ist. ^^;;
- das Buch meines Bruders,
- der Wagen dieses Mannes, etc.,
aber auch nicht überall und in jedermanns Munde, wie Nono schon erwähnte. Das 'gemeine Adjektiv' ohne vorangehenden Artikel beugt man in der Regel heute immer schwach,
Ich lehre gerade erstmalig Deutsch im Ausland. Kennt jemand geeignetes Material, das gut verständlich erklärt, wie man im Deutschen Fragen formulieren kann?
oder google einfach mal im Internet danach.
Stelle Deinen Schülern einfach Fragen die mit "W" beginnen, also wieso, warum, weshalb.
Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht.
Zufällig habe gerade noch das gefunden:
http://web.letras.up.pt/alemao3/ffstart.htm