Das ist die Antwort auf Beitrag 7680289

Italienische Grammatik

es ist mir schon bewußt, dass ich Dich damit etwas überladen habe. Es soll aber nicht zur Demotivation dienen.

Noch ein kleiner Tipp:
Deutsch bietet die Möglichkeit alles in einem Satz zu verpacken und trotzdem für Einheimische (und eigentlich nur für die) verständlich zu bleiben. Diesen Anspruch hegt (oder besser gesagt "hegte") die italienische Sprache nicht.
Bevor man einen langen Satz sagt, sagt man lieber zwei, wenn's irgend geht.

Z. B. "Oggi ho comprato una racchetta (da tennis). Se l'avessi avuta ieri, avrei giocato molto meglio."

Damit ist - meiner Meinung nach - eigentlich alles gesagt.
Wenn da noch ein Zweifel oder eine Unstimmigkeit wäre, dann würde der Dialogpartner nachfragen.

Damit machst Du Dir (und Deinem Gesprächspartner) das Leben leichter. Für technische Dokumentationen oder wasserfeste Gesetzestexte gilt das sicherlich nur bedingt, aber das war hier ja auch nicht der Fall.

Wie Du auch an meiner Ersatzlösung sehen kannst, kommt man an den "Zeiten" leider nicht vorbei. Da ist italienisch etwas restriktiver - wenn man es korrekt schreiben/sprechen will.

Ich denke, dass Dein Beispiel viel hilft. Leider trafen da mind. 10 Regeln auf einmal zu (auch wg. der Komplexität). U. a. auch Regeln, die sogar von Italienern im Usenet gestellt werden, denn sie machen es gefühlsmäßig richtig, wollen aber auch wissen warum das so ist (z. B. die Verwendung von "ne" oder das "mi sono comprato").

Und ich bin mir sicher, keiner wird hier sagen... "Uiiii schau mal, wieviele Fehler JRW da in seinem Text drinnen hat!"
Ganz im Gegenteil, Dein Satz bietet viel Anschauungsmaterial.

Ciao
Walter

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