*schaem* erst seit (gut) einem Jahr - eigentlich sollte ich noch ueberwiegend deutsch denken... allerdings stammt der Ausdruck Arbeitskameraden daher, dass es sich nicht um Kollegen im engeren Sinne handelt, sondern um Angehoerige anderer Berufskategorien *stirnabwisch* - na, da hab ich mich gerade noch mal gerettet, was?
Aber ich muss zugeben, dass ich tatsaechlich oft auf schwedisch denke, vor allem, wenn ich mich gerade in einer Umgebung befinde, in der ich ueblicherweise schwedisch kommuniziere (und das heisst alles ausserhalb unserer Wohnung). Da scheine ich aber nicht der einzige zu sein; ich habe mich vor einiger Zeit wegen eines Patienten mit einem ebenfalls deutschen Kollegen unterhalten (der aber schon laenger hier ist); nach einigen einleitenden Saetzen in grausiger Grammatik haben wir ins Schwedische gewechselt... allerdings gibt es auch Deutsche hier, mit denen ich automatisch deutsch rede (und die mit mir) ohne dass es (groessere) Probleme gibt; das sind v. a. Deutsche, die ich aus dem Sprachkurs kenne oder ueber Teilnehmer desselben kennengelernt habe...
Offensichtlich sind bei mir Schwedisch und Deutsch recht scharf getrennt; angeblich soll das ja bei Leuten, die von Anfang an zweisprachig aufgewachsen sind, nicht so sein. Wenn ich unsere Nachbarkinder sehe (4 und 6), deren Mutter Amerikanerin und deren Vater Schwede ist: unterhalten sie sich mit der Mutter, reden sie Englisch, miteinander Schwedisch; und das ganze ohne grossen Uebergang und scheinbar, ohne dass das groessere Probleme macht.
Du beschaeftigst Dich, wenn ich das richtig verstanden habe, beruflich mit Schwedisch? An einer Uni (das ist zusammengereimt aus dem, was Du hie und da geschrieben hast)?
Gruss
//M
