Dieth, Eugen: Schwyzertütschi Dialäktschrift, Orell Füssli Zürich, 1938
Ab 1938 wurde das deutschländische Standarddeutsch von Luther sehr unbeliebt, weil den Deutschschweizern nicht klar war, dass sie ja in ihre zweite Muttersprache, in das deutschschweizerische Standarddeutsch von Zwingli, wechseln können. Man wollte damals fast nur noch die lokale Mundart sprechen – und neu auch schreiben. Die Neue Helvetische Gesellschaft (Gruppe Zürich) machte deshalb Vorschläge, wie man die lokalen Mundarten in einer einheitlichen Rechtschreibung "verschriftlichen" könnte. Ein solcher Leitfaden wurde nach den Beschlüssen der Schriftkommission der Neuen Helvetischen Gesellschaft dann vom Vorsitzendem, Eugen Dieth, verfasst und herausgegeben.
Ich schreibe die Mundarten streng phonetisch: Schwyzerdütschy Dyaläkchtschrìft.
