Das ist die Antwort auf Beitrag 21832623

Latein Forum

Da stimmt was mit deinen Vokabeln nicht. ;)
Lucius' Mutter erträgt, obwohl sie von größten Schmerzen gequält worden ist, tapfer ihre Krankheit. - Die Endung -ter bei fortiter soll dir sagen, dass es ein Adverb ist. "Vexata" ist ein PPP und vorzeitig (Macht in diesem Satz keinen Sinn.).
Oft geht sie (Wir haben kein neues Subjekt, also handelt noch immer die Mutter.) zu ihrem Freund Quintus, der ein guter Arzt ist.
Dieser aber, obwohl er den Tod von Lucius' Mutter voraussieht, sagt nie, dass sie aus dem Leben scheiden wird. (Du solltest dich noch einmal um die Zeitenfolge der Partizipien kümmern. -urus, -a, -um ist nachzeitig, wird also erst nach dem Geschehen im Hauptsatz eintreffen.)
Deshalb hofft die Mutter, dass sie bald nach Germanien gehen und die Ehefrau ihres Sohnes sehen wird. (Der war fast richtig.)
Eines Tages sieht die Mutter im Tempel ein Mädchen, das sagt, es könne die Zukunft sehen. (Was soll das Mädchen "auf" einem Tempel?? Mitdenken nicht vergessen.)
Nachdem sie diesen Umstand erfahren hat, befragt die Mutter das Mädchen nach ihrem Schicksal (da war dein Deutsch nicht okay), hört allerdings, dass sie ("se" bezieht sich auf das Subjekt, also die Mutter) bald aus dem Leben scheiden wird.
Zornentbrannt (sehr gut!) sucht sie (es geht noch immer um die Mutter) Quintus auf, zu dem (Dativ!) sie sagt: "Du wusstest genau, dass ich meinen Sohn und seine Frau nicht sehen werde (hier hast du nicht auf die Personalendungen geachtet)! Du bist ein ganz schlechter Arzt (deine Version ist auch richtig)!"
Ich habe schon Schlimmeres gesehen. Bemühe dich, beim Übersetzen immer den Gesamtzusammenhang im Auge zu haben: Macht das als Erzählung Sinn, was ich fabriziert habe? Wenn nicht, muss kontrolliert werden.

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Vielen Dank für die schnelle Hilfe

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