Das ist die Antwort auf Beitrag 21767665

Deutsche Grammatik

Ich schließe mich diesem Diskurs mal an...

also: das Ganze läuft auf der Basis "dichterische Freiheit" PLUS alte Normen.
Dadurch, dass ge- vor das Verb gestellt wurde, um Reim und Versmass zu erhalten, kann auf "sein" (=haben) verzichtet werden. Heute spricht zwar kaum jemand so, es wäre aber absolut korrekt, diese Form so auch im Gespräch zu gebrauchen.
Wenn Dich dann jemand bzgl Deiner poetischen Ader aufzieht, darfst Du gerne auf Goethe und Schiller verweisen, denn diese Form des Sprachgebrauchs war zu deren Zeiten "normal" ;-)

Auch heute gibt es immer noch diesen tollen Satz:
Seit ich Dich im Traum geseh´n,
hab ich Angst, ins Bett zu geh´n.

(at) Nono: jeh, ich widersprech Dir nur ungern, aber auch in der Prosa wird es gerne so gehandhabt ;-)

Terveisiä!

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Ich danke dir auch, kullanmuru.
Was mir auch aufgefallen ist, seit ich mich "tiefer, würde ich auf Portugiesisch sagen, mit der deutschen Sprache beschäftigt, ist dass ihr häufiger das Verb weglasst, wie zum Beispiel bei Bewegungsformen:

"Ich trau' mich nicht mehr auf die Straße, wenn es dunkel wird". Dieser Satz macht mir nur Sinn, weil der Akkusativ da steht.
Was Nonno übers Portugiesisch sagt, gilt nur für Verben, glaube ich, denn die Endung schon deutlich zeigt, auf wen die Konjugation bezieht.

Grüße
Rogério

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gern geschehen!

"tiefer" kann hier sehr gerne durch "eingehender" oder auch "intensiver" ersetzt werden :-)

moido!

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