natürlich hast du weitgehend recht; trotzdem muss man als Lernender schon ein bisschen an sich halten, wenn einem Blödsinn erzählt wird.
"Passato remoto", das keiner mehr benutzt; aber tagaus, tagein verwendet wird und das auch nicht immer nur "schriftlich".
In meinem Grammatikbuch steht: Lernen Sie das "Passato remoto" wenigstens zu verstehen, auch wenn es in Italien nicht mehr überall angewendet wird.
Im Klartext: Man muss es ja nicht selbst anwenden, aber wenn man es nicht versteht, versteht man ja oft nur "Bahnhof".
Weiter heißt es: Man benutzt das Passato remoto für Handlungen von früher, die heute bedeutungslos sind.
Man lernt weiter, dass lang zurückliegende Ereignisse ins Passato remoto oder alternativ ins Imperfetto genommen werden.
Es gleichgültig, ob er dabei das Imperfetto benutzen würde, die Zeitregel, die einem manchmal als Hilfe angeboten wird, stimmt also auch auf keinen Fall.
Und da kann es oft besser sein, wenn man das Verb als Infinitiv benutzt, als unverständlich zu sein.
'>