Bei dem Interview erkennt man sehr gut, wie stark es vom Sprecher bzw. der Sprecherin abhängt, wie gut man als Nicht-Grieche gesprochenen Text versteht.
Mit Konzentration und mehrmaligen Anhören habe ich dann aber auch von Paparisou das meiste verstanden.
"- [Du hast einmal erzählt, dass dir deine Angehörigen, die Eltern und Geschwister, Glücksbringer aus Schweden schickten.
Daraus schließe ich dass du ein Mädchen bist, das nicht nur seine Heimat sehr liebt, sondern auch seine Angehörigen, und das mit ihnen sehr verbunden ist.
Meiner Mitter ging in den 60er-Jahren weg, um in einer Textilfabrik zu arbeiten; mein Vater kam etwas später nach.
Er sah meine Mutter als sie im Sommer einmal ins Dorf zurückkam, bei einem Fest, und er hielt um ihre Hand an.
Meine selige Großmutter lebte insgesamt 35 Jahre (im Ausland), sie kam im Alter von 40 Jahren nach Schweden und hat sehr wenig von der Sprache gelernt.
- [Ich habe gesehen, wie dir die Tränen in die Augen stiegen, als du von deiner Großmutter sprachst.
Warum?]
In ihren letzten 10 Jahren, in denen sie sehr krank war, lebt sie bei uns zu Hause, im Prinzip betreute sie meine Mutter.
Sehr.
Sehr.
"[Musik]
Und nicht nur die Liebe, die mir ein Partner schenkt, sondern auch die eines Kindes, das wir auf einer Straße treffen, oder irgendeine beliebige Form, die Liebe eines Kollegen, was immer, ein freundliches Wort.
- [Wie geht dein Partner damit um, dass du sehr hübsch bist, im Scheinwerferlicht stehst und dich die anderen Männer bewundern?
Wenn wir daheim sind, sind wir ein Paar, und wenn wir woanders sind, bei der Arbeit, dann arbeiten wir.
Als ich dich erstmals auf der Bühne gesehen habe, bist du mir für griechische Verhältnisse sehr zurückhaltend und schüchtern vorgekommen.]
Du bist noch immer zurückhaltend im Vergleich mit anderen Sängerinnen, aber du hast verstanden wie sich diese Art von Unterhaltung in Griechenland abspielt.]
Ich habe mich am Anfang unwohl dabei gefühlt, dass das Publikum unter mir saß und sozusagen meine Nasenlöcher sah.
Ich war gewohnt, Konzerte in Räumlichkeiten zu geben, die nicht so groß waren und ich Kontakt mit allen Leuten hatte, und nicht nur mit jenen am ersten und zweiten Tisch oder der ersten oder zweiten Reihe am Balkon.