Nun ist der Begriff "Wahrheit", einer der größten Begriffe - der Philosophie - und des realen Lebens. Komplex wie auch die Lüge. Vielschichtig eben, da es so viele Facetten gibt, wo eine eindeutige Begriffsbestimmung m.E. nach nicht mehr gegeben werden kann... also der Interpretation unterliegen. Augen und den Assoziationen des Gehirns, die das Gesehene in einen ganz individuellen Kontext bringen.
Es gibt immer ein Für und Wider, actio und reactio, bis ins kleinste Gefüge.
Oder ist "Wahrheit" dann so zu verstehen wie Einstein die "Zeit" als dritte Dimension versteht? Nicht falsch, nicht richtig "zeitabhängig"?
Ich kenne sie auch nicht, die Wahrheit. Versuche sie jedoch zu finden. In allem wird es niemals möglich sein. Und dazu gehört unbedingt der emotionale Bereich...
Bezüglich der Schöpfungsgeschichte, ist m.M.n.
die Bibel, eine wunderbare Sammlung von Gleichnissen und Geschichten, sinnigen und unsinnigen, von M e n s c h e n geschrieben in einer längst vergangenen Zeit auf der Suche nach Erklärungen und einer Existenzberechtigung. Allein der Beginn der Genesis:
"Die Erde war wüst und leer, Finsternis lag über dem Abgrund und der Geist Gottes schwebte über den Wassern. Da sprach Gott: "Es werde Licht" und es ward Licht"
. . . gehört mit zum Kraftvollsten, was je geschrieben wurde - und ist nicht meilenweit entfernt von derzeitigen Theorien. Heute kann man sich mit ganz anderen Mitteln auf die Ursprungssuche begeben, sie ist deshalb nicht besser oder schlechter, nur anders, weiter entwickelt - als notwendige Konsequenz von Bewegung und Veränderungen.
