//So, und folglich habe ich mir die Arbeit gemacht, etwas herauszugooglen . . .//
zunächst einmal danke für die 10sek. copy&paste-aktion, war bestimmt mühseelig :)
wusstest du eigentlich auch, dass der koran es einem moslem untersagt das wort gottes in zweifel zu ziehen, d.h. mit ungläubigen(andersgläubigen) darüber zu diskutieren und sich somit dem wunsch des teufels beugt? kein moslem wird versuchen dir den islam aufzuzwingen oder dich zu bekehren, unabhängig von deiner haltung, den islam als "irrlehre" und die inhalte als "schwachsinn" zu bezeichnen. die antworten auf deine unvollständigen oder teils falsch widergegebenen "zitate" sind und bleiben bei solch einem thema stets zurückhaltung... trotzdem möchte ich etwas beisteuern:
2.191 "wenn ihr nun auf die ungläubigen stosst , dann verteidigt euch und schlagt auf sie ein, bis ihr sie niedergedrungen, vertrieben und gefesselt habt. danach gebt sie frei, aus gnade, damit der krieg aufhört, euch zu belasten. so soll es sein. hätte allah es gewollt, hätte er sie gewiss selbst bestrafen können. er aber wollte die einen von euch durch die anderen prüfen lassen. aber jene, die auf allahs weg getötet worden sind, deren wirken wird nicht umsonst gewesen sein."
klingt nun ein wenig anders oder? was ich damit sagen will, jeder pickt sich das heraus was ihm gerade passt und so entstehen fehlinterpretationen, übrigens auch unter moslems. heraus kommt meist ein bunter mischmasch aus suren, traditionen und sitten, die man als grund für eine grausame tat hervorschiebt. siehe dazu auch der letzte satz aus o.a. sure, der so häufig als grund für einen angeblich heiligen krieg herhalten muss, was jedoch völlig absurd ist, denn nur allah kann leben schenken und nur allah darf es auch nehmen.
das problem im islam ist, dass der koran -anders als die bibel- nicht ausgelegt werden darf. keine oberste islamische autorität, sofern es so etwas gäbe, könnte sich hinstellen und diese suren für ungültig, erfüllt oder überholt bezeichnen, wie das im christentum ganz selbstverständlich zb. mit dem AT geschieht. denn das wäre apostasie, und darauf steht die todesstrafe...
"kein moslem wird versuchen dir den islam aufzuzwingen oder dich zu bekehren, "
Das stimmt NICHT.
Die Moslems, mit denen ich mich unterhalten habe, zumeist Frauen, haben ALLE aus mal mehr mal weniger subtile Weise versucht, mich von der Richtigkeit des Islam zu überzeugen - eine meinte sogar: " sag mal "das und das (war ein Gebet, glaube ich) dreimal hintereinander und geh mit deinen Händen ins Gesicht, dann bist auch du Angehörige des Islam..."
ach so einfach geht das *lol*
Mit den muslimischen Männern, die ich kenne, habe ich nicht über Religion geredet, die sind auch eher modern orientiert oder lassen höchstens an Festen den Moslem raushängen.
Dennoch! Der Islam ruft zur Missionierung auf und bereits das macht diese Religion für mich unattraktiv und idiotisch.
Wer die große Masse braucht, um stark zu wirken, wer einen überholten, auf Frauen basierenden Ehrbegriff pflegt und dessen Ego so mickrig ist, dass es sich durch Fremdtaten zerrütteln lässt - der ist in meinen Augen schwach und unselbstständig. Und das sind viele radikale Muslime nun mal.
vielleicht nicht "der Islam", sondern gewisse seiner Vertreter!?
und um zu relativieren: ist Religion (egal welche) AN SICH nicht irgendwie idiotisch, allein schon weil es letzten Endes ja immer darauf hinausläuft, ja -laufen MUSS, dass der Eine der Gelehrte ist und der andere der Schüler und ersterer sich anmaßt, das Leben des Letzteren zu manipulieren!? und es schon ein gerüttelt Maß an Idiotie braucht, um das mit sich geschehen zu lassen!?
ich meine, das fängt an mit so niedlichen Gesten, wie hier in Griechenland, wo sich stets der halbe Bus bekreuzigt, wenn er an einer Kirche vorbeifährt (und es gibt hier viele Kirchen... und sie wissen alle ganz genau, WO die stehen!!! bekreuzigen sich also auch, wenn sie die Kirche gar nicht sehen bzw. sehen können!) ...die coolsten Machos machen da mit!
sie reden sich ein, sie hätten Werte, Ehrfurcht (vor wem? vor dem Lieben Gott sicher nicht, der is nicht so kleinlich... dem isses ziemlich wurscht, ob man mit der Hand fuchtelt oder nicht)... in Wahrheit sind sie dressierte Affen, denen man das entsprechende Gehirnareal lahm gelegt hat...
naja und im Extremfall sieht das dann so aus wie bei georg.
Also an sich ist Religion nicht völliger Unsinn, weil es anscheinend zu einer gewissen Zeit nötig war, sie zu erfinden. Wahrscheinlich, um einer gewissen Gruppe eine gewisses Gruppengefühl einzutrichtern, eine Bedeutung im Leben zu geben und natürlich zu verhindert, dass die Mitglieder abtrünnig Anhänger anderer Volks- oder Glaubensgemeinschaften werden.
Man identifizierte sich früher durch seine Religion.
Im Prinzip hast du Recht - ein Gelehrter bringt seinen Schülern was bei, das ist im Klassenzimmer nicht anders.
Nur handelt es sich hierbei um Erwachsene, die sich balabern und gedankenlos überzeugen lassen.
Wer selbst auf den Trichter gekommen ist, dass eine Religion für ihn das einzig Wahre ist - schön und gut. Aber die meisten Gläubigen sind missionierte, überredete vielleicht auch unwissende Menschen (bei der hohen Analphabeten Rate in dem islamischen Ländern gewiss die Ungebildeten) - und diese Leute sind einfach nur Mitläufer, was ich im Erwachsenenalter für gefährlich und dumm halte.
Würde nur jede relig. Kultur an das Beste anknüpfen, was sie im Laufe ihrer Geschichte hervorgebracht hat, wäre vielleicht ein friedlicheres Miteinander möglich -wer weiß, eventuell ließe sich sogar eine neue kulturelle Renaissance erzeugen. - Aber solange der Islam keine "Runderneuerung" bekommt, sind das nur utopische Hirngespinnste!
ich tu Religion nicht als wertlos ab, keineswegs, doch plädiere ich vehement dafür, ihre Rolle heutzutage stark zu überdenken - denn genau dieses Element der Gängelung hat sich überlebt - und ihr den Platz zuzuweisen, der ihr gebührt: den des - durchaus wertvollen weil identitätsstiftenden - Kulturguts.
und: Religion wendet sich zwar an Erwachsene, aber schon seit deren Kindheit. nur daher sind (noch) alle Kanäle offen. nur deshalb setzt selbst bei den Erwachsenen das Hirn aus, sobald es um Religion geht...
aber nichts kann seine Existenzberechtigung einzig und allein daraus beziehen "dass es schon immer so war" - die Religion(en) macht(-en) da keine Ausnahme.
Bekannte Sportler, wie z.b. Radprofis u.s.w. bekreuzigen sich auch kurz vor und nach dem Zielstrich. Berühmte Faustkämpfer zeigen gen Himmel wenn sie ihren Kampf siegreich gestalten konnten. Also so abwegig finde ich das Bekreuzigen also gar nicht, Roman.
Und da Himmel und Hölle für gläubige Menschen nicht einfach so entsorgt werden können, sollten Ungläubige oder "skeptische Kritiker" (so wie du z.b. ;-) davon ausgehen, dass Christen sich nicht beirren lassen im Bekenntnis ihres Glaubens...und sich bekreuzigen gehört einfach dazu, finde ich.