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In Mexiko hilft der Sombrero nicht mehr

In Mexiko haben Einheimische und Besucher das Glück, dass die Regenzeit etwas Erfrischung in den heißen Sommer bringt.

In den Ferienparadiesen an den Küsten herrschen Temperaturen von 30 bis 35 Grad.

Doch gegen Nachmittag ziehen Wolken auf, werfen Schatten und lassen einen Prasselregen niedergehen.

Unangenehmer ist es in der dürren Grenzregion zu den Vereinigten Staaten.

In den Wüstengegenden wird es derzeit bis zu 40 Grad heiß und Regen ist nicht zu erwarten.

In den kargen Weiten begegnet man tatsächlich den Klischees aus der Tequila-Werbung: die haushohen Kakteen sind die einzigen Schattenspender.

Vielen Mexikanern wird die Hitze zum Verhängnis: sie verdursten bei dem Versuch, die Grenze zu Amerika illegal zu überqueren.

Die mexikanische Regierung hat deshalb Wasserdepots angelegt.

Doch die Flüchtlinge meiden sie, weil sie fürchten, dort ausgeraubt und festgenommen zu werden.

Hier oben in Chihuahua, Sonora oder Coahuila schützen sich die Männer mit hellen Cowboyhüten, die genauso aussehen wie die der Südstaatler auf der anderen Seite der Grenze.

Hingegen werden die breitkrempigen Sombreros, Mexikos bekanntester Beitrag zum Sonnenschutz, vorwiegend von Mariachi-Kapellen oder auf Trachtenfesten getragen.

Im täglichen Leben sieht man sie zumeist nur noch auf verbrannten Touristenköpfen.