1986/87 war es erneut nötig, Restaurationsarbeiten an den Mosaiken des nördlichen Seitenschiffs vorzunehmen, seit dem 14. Jahrhundert einer der Hauptschwachpunkte 41).
Um diese Chronik der Eingriffe mit einer beruhigenden Bemerkung abzuschließen, können wir die Aufmerksamkeit auf ein grafisches Dokument lenken, das sich auf zwei Szenen des nördlichen Seitenschiffs bezieht, gefertigt zu Beginn des 14. Jahrhunderts (Abbildungen D; E) und daher der ersten aller Restaurierungswellen vorausgehend: dieses Dokument zeigt uns wie die in Rede stehenden Szenen grundsätzlich intakt bis zu uns gelangt sind 42.
Im folgenden Katalog ist, um den Erhaltungszustand der einzelnen Mosaiken aufzuzeigen, dasselbe schematische Klassifizierungssystem des Heftes 143 benutzt worden.
Ein besonderer caveat(?) ist notwendig für die Serie der Heiligenbilder, besonders für die unter den Bögen, die das Hauptschiff flankieren (Abbildungen 182-229). Wie ihre Entsprechungen im Hochaltarraum (Band I, Abb. 58-84) ist der Erhaltungszustand vieler dieser Rundbilder (?) als Kategorie A klassifiziert worden, auch wenn es Beweise gibt, dass sie Restaurierungen hinter sich haben. In diesen Fällen hat man angenommen, dass die Restaurationen grundsätzlich die Originalzeichnung respektiert haben und dass während des Restaurierens der Inschrift des Namens die Identität des betreffenden Heiligen nicht verändert worden ist.
