Na ja, so pauschal kann man das nicht beantworten. Für den einen ist es leicht, für den anderen schwer - so wie in jeder Sprache. Aber generell kann man schon sagen, daß sich Deutschsprachige relativ leicht tun.
Sprechen und vor allem verstehen ist nicht ganz so leicht - da braucht man viel Übung. Lesen und schreiben geht aber recht schnell. Ohne Übertreibung: Nach einer Woche in Schweden (ohne Vorkenntnisse) konnte ich Zeitung lesen! Man muß ja nicht jedes einzelne Wort verstehen, um zu verstehen, um was es grundsätzlich geht.
Jedenfalls sind solche Erfolgserlebnisse schon sehr motivierend. Andererseits hat man aber auch Rückschläge, wenn mal ein Schwede extrem vom Rikssvenska (Hochschwedisch) abweicht. Da denkt man, das versteht man nie. Andererseits: Wie geht's wohl Ausländern im Bayrischen Wald? ;-)
Blöd ist auch, daß viele Schweden Dir auf Englisch antworten, wenn Du sie auf Schwedisch ansprichst. Einerseits wollen sie es Dir einfach leicht machen, wenn sie hören, daß Du Ausländer bist (sind ja sehr nette Menschen), andererseits wollen sie aber auch mit ihren hervorragenden Englischkenntnissen angeben. (Ich hoffe, ich trete hier keinem Schweden auf die Füße.) Da tut man sich natürlich schwer, Schwedisch anzuwenden...
Es lohnt sich auf jeden Fall!
Gruß
Felix
