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Schweizerisch
Was heißt Frühling auf Schweizerisch?? Bitte schnell Antworten! Greetz Mani!
Wir sagen Frehlig
luzerner-dialekt
frühling=früehlig
hay kann mir jemand Ich brauch dich auf schweizerdeutsch übersetzen bitte ! Wäre echt nett .. liebe grüße Nico
Ich brauche Dich
Die Übersetzung von "Mani" ist nur bedingt richtig. Ig bruche di ist "tiefstes Berndeutsch", welches in der CH von ca. 15% der Bevölkerung gesprochen wird. In Zürich würde man dazu sagen "Ich bruuchä Dich (oder ....Di). Wichtig wäre aber auch zu wissen, in welchem ZUSAMMENHANG Du dieses "brauchen" meinst. Jemanden "liebend" zu begehren würde Schwyzerdüütsch eine ganz andere Übersetzung ergeben. Manis und mein Vorschlag bezieht würde man in etwa sagen, wenn man jemanden für eine Aufgabe oder eine Dienstleistung sucht....
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Naja, ich denke meine übersetzung (übrigens bin ich nicht bernerin;-)) verstehen alle in der Schweiz:-) Vllt stimmt der dialekt nicht, aber es kommt doch auf die Mühe an die man sich macht etwas schweizerdeutsch zu schreiben. @ Peer Aber meinst du nicht dass man dieses "ig bruche di" auch schreiben kann wenn man jemanden liebt? Dann braucht man doch diese Person auch. hmmm, so übersetzen ist echt noch kompliziert;-)
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Ich brauche Dich...
@Mani: Das ist natürlich eine philosophische Frage, ob man jemanden brauchen soll, den man liebt. Im übertragenen Sinn kann ich das nachvollziehen, richtig "frei" ist jedoch nur, wer die andere Person NICHT braucht. Soweit zur Philosophie. "Ig bruche di" ist tatsächlich für alle verständlich. Das "ig" wird meines Wissens nur im Berndeutschen verwendet. Ich finde es (mein Vater ist Berner Oberländer, ich Stadtzürcher) sympathisch, ohnehin finde ich Berndeutsch den "erotischsten" aller Schweizer Dialekte...
Ig bruche di
Hoihoi in die schwiiz! Ich hab ne frage an euch, u.z. gehts um den diphtong -ei- und wie er in der aussprache realisiert wird. Es gibt so viele varianten, gibts da irgendwie regeln oder so? Ich meine z.b. in PolizEI oder schnEIen bleibts -ei- wEIter -> witer hEIraten -> hürate ich bin total verwirrt... :-) liebe grüsse aus dem hohen norden
Da hast du eine interessante Feststellung gemacht! :) Regeln gibt es schon dafür, oder besser gesagt, eine Erklärung. Die ist ohne Kenntnisse des Mittelhochdeutschen leider schwer anwendbar, da sich Schweizerdeutsch ja nicht aus dem Hochdeutschen entwickelt hat, sondern beide vom Mittelhochdeutschen abstammen. Genauso wenig stammt ja der Mensch vom Affen ab. Also... das was heute im Hochdeutschen als Diphthong ei /ai/ realisiert wird, waren früher soweit ich weiß 2 unterschiedliche Laute (î /i:/ und ei /ei/), die sich unterschiedlich entwickelt haben, im Schweizerdeutschen. Beim Hochdeutschen sind die beiden Phoneme zu ei /ai/ zusammengefallen. Normalerweise trifft das sehr oft zu. Zum Beispiel: • Speiche < mhd. speiche < ahd. speihha. Was das auf Schweizerdeutsch heißt, weiß ich leider nicht. Auf Englisch ist's aber z.B. "spoke", denn das /ei/ hat sich zu /o:/ entwickelt. • Leine < mhd. lîne < ahd. lîna. Kann leider kein Schweizerdeutsch, aber wahrscheinlich sind die Aussprachen der beiden Wörter in Bezug auf den Diphthong nicht identisch. Auf Englisch wurde daraus "line", somit wurde aus /i:/ im Englischen /ai/. Bei deinen Beispielen wäre das: • Polizei = neueres Lehnwort aus dem Lateinischen, also so gesehen nicht Deutsch --> keine Veränderung des Diphthongs. • schneien < mhd. snîwen, snîen --> hier könnte allerdings eine phonetische Regeln greifen, da das "ei" direkt vor einem anderen Konsonanten steht... das weiß ich aber nicht. • weiter < mhd. wîter --> Hier ist /i:/ im Schweizerdeutschen auch /i:/ geblieben. • Heirat < mhd. hîrât- --> Ich glaube, das "ü" ist hier ein anderer Dialekt. Könnte hier nicht sagen, warum es nicht "hirate" heißt. Naja... also bei deinen Beispielen ist's leider nicht so einfach zu beantworten. Oft spielt nämlich noch die Rolle, ob das Wort irgendwie in einer anderer Zeit von einer anderen Quelle übernommen wurde. Das Wort "Polizei" gab's auch im Mittelhochdeutschen schon als policei, aber der Gebrauch war damals viel zu selten... deswegen ist es ein eher neumodisches Lehnwort... übernommen sicherlich aus'm Hochdeutschen. Und es gibt noch viele andere phonetische Regeln, die eine Rolle spielen können. Übrigens: Man sagt ja auch in Sachsen für eins, zwei, drei: "Eens, zwee, drei" und nicht "Eens, zwee, dree". Das liegt auch daran, dass die Zahlen im Mittelhochdeutschen nicht den selben Laut hatten: ein(e)z, zwei, drî... Hoffe, ich konnte deine Frage zumindest teilweise beantworten. Gruß, - André
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Speiche=Schpeiche (in meinem Dialekt aber: Schpaiche;-)) Leine=Leine bzw. Laine dann zu hürate...ich denke in den meisten Dialekten wird es mit ü ausgesprochen.... in meinem Dialekt zähle ich übrigens so: ais, zwai drü;-) aber dreizehn=drizäh...dreiundzwanzig=drüezwanzg... etc.... also fragt mich nicht, warum das so ist;-) Lg aus der Ostschweiz
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Naja, auf Hochdeutsch ist's ja so gesehen auch "Schpaiche" und "Laine". Hmm... okay, also scheint an dem "ü" doch was dran zu sein. Übrigens sehr interessant, dass man die 3 in 13 als "drei" ausspricht, und nicht als "drü", wie sonst... Kann ich leider auch nicht erklären... man bräuchte eine riesige Liste von kurzen Wörtern, die auf Hochdeutsch mit "ei" geschrieben werden. Die muss man dann auf Schweizerdeutsch, Mittelhochdeutsch und Althochdeutsch übersetzen und dann gucken, ob man da irgendwo ein Muster sehen kann. Manchmal kann's auch der Unterschied zwischen einem betonten und einem unbetonten "ei" sein. Aber in "heiraten" und "drei" wird das "ei" ja in beiden Fällen betont... Uff, schwierig schwierig. Gruß, - André
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Hallole, danke für eure antworten, vor allem du vortarulo für deine bemühungen :) Ich weiss es gibt nen zusammenhang zum mittelhochdeutsch aber irgendwie hats mich auch nicht viel weitergebracht.. Ich hab mal nen kurs über dt. sprachgeschichte machen "müssen" während des studiums. Hätte nie gedacht wieviel die ein paar phrasen und beispielsätze (zu lautverschiebungen) mir später mit der verständigung mit z.b. vorarlbergern oder schweizern helfen würden.. :-) Ja die zahlen sind auch ein interessantes ding.. drü aber driessig? oder foif und füfi, wo ist der unterschied (wenn das von einem und demselben sprecher kommt also nicht verschiedene dialekte) ? :) Die präpositionen finde ich auch interessant und mich wunderts wie es dazu gekommen ist: a(n)s konzert/spiel, uf dütschland, z´züri.. Naja, anyways schwiizerdütsch isch geeil! :) guets nächtle...
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Ja, es heisst driessig oder in meinem Dialekt driisg! Warum das so ist, keine Ahnung:-) hmm bei foif und füfi...wenn das wirklich vom gleichen sprecher kommt...hat er einen Mischdialekt;-) d.h. die zahl 5: entweder foif oder füf...füfi verwendet man nur wenn man sagt: s'füfi(also: die Zahl 5) oder häufiger bei der Uhrzeit! äs isch füfi = Es ist 5 Uhr! übrigens hat man mich mal korrgiert, als ich gesagt habe: füfäfüfzg..."das heisst foifäfüfzg..."tja, so gibt es Meinungsverschiedenheiten unter den Schweizerin;-) Liäbs grüässli
ich würde mal sagen da gibt es definitiv keine regeln... es ist halt einfach eine eigene sprache unser schweizerdeutsch;-) zwar mit verschiedenen dialekten, aber alle verstehen einander trotz dem dialektunterschied:-)
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Doch doch, da gibt es schon Regeln. Allerdings muss man dafür sprachgeschichtlich zurückschauen auf's Mittelhochdeutsche... vielleicht sogar noch weiter. Schweizerdeutsch hat sich ja nicht aus dem heutigen Hochdeutsch entwickelt, sondern parallel dazu aus dem Mittelhochdeutschen. Weitere Erklärungen gibt's gleich unter dem Originalposting... :) Gruß, - André
Hey ich brauch voll dringend hilfe , ich möchte nem mädchen aus der schweiz gerne das hier auf schweizerdeutsch sagen : Ich bin voll froh das ich dich kenne ja hätte nie gedacht das ich mal so ein mädchen wie dich kennen lernen würde du bist einfach was voll besonderes für mich und ich würde alles dafür tun damit du mir ne chance gibst !! ich will dich nie verliern ich liebe dich ! kann mir das bitte jemand auf schweizerdeutsch übersetzen ? bitte bitte es ist sehr wichtig
2 nico
i bi mega froh, dass i di kennä, i hätt niä dänkt, dass i mau sonäs modi wi di wür kennä lernä. du bisch eifach öppis uuu bsunderigs für mi u i wür aus machä für das du mir ä chancä gibsch!! i wott di eifach niä vrlürä, i liäbä di!! ist mehr oder weniger im dialekt, der in bern gesprochen wird.
??
hey ich ha e frog, bi zwar us dr schwitz abr ha kei ahnig was moore heisst.. odr more odr so, singt dr florian ast imene lied.. griessli:)
Hi. Ich chann zwar nöd Schwyzerdütsch (chann höchschti so tuä), trotzdem hanni mal i mini Mittelhochdeutschwörterbuch neiluägt und ha des Wort funde: môr, môre Mohr, Teufel (mlat. Maurus). Viellei pascht des. Und jetzt dürft ihr alle über meine Versuche, Schweizerdeutsch zu schreiben, lachen. ;) Gruß, - dor André aus Leipz'sch (dos is ohm in Sachs'n!)
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Hallo Florian Ast meint sicher: wie ne moore Das heisst so viel wie: wie verrückt, ganz enorm
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Sag ich doch. "Wie der Teufel" sagt man ja auch. Hat sich sicher daraus entwickelt. Gruß, - André
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moore = schwarzes Schwein es werden ja auch (zumindest im Schweizerdeutsch) ausdrücke wie "umesaue" "tue wie d'sau" gebraucht
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Auch das kommt sicherlich von der ursprünglichen Bezeichnung "Moor" für einen Menschen dunkler Hautfarbe, nehm ich mal an. Gruß, - André
jo irgendwie ischs gloub nd so positiv. im eint sinn chas jo e schwarze si, abr ig gloube i dem lied meintrs nd so (weiss zwar nd weles lied vo ihm as meinsch) abr i meine, es git jo wörter wo moore drin vorchunnt wo nd unbedingt so schön si.
Komisches Wort (Einsiedler Dialekt)
Hallo, Kann mir jemand erklären, was das eine Wort im folgenden Satz bedeutet, es geht um Lehrer: "...und dä nächscht laht eim eifach us, weller sich dä Name vo eim nöd chan bhalte." Wie ist auf Schweizerdeutsch der Infinitiv davon? "Uslahä"? "Uslegä"? Was ist das für ein Wort? Bedeuten tut's ja sicherlich "auslassen", aber es kommt anscheinend von einem anderen Wortstamm. Ich brauch das, weil ich in schweizerdeutschen Texten gerade nach Wörtern aus dem Mittelhochdeutschen suche, die's im Hochdeutschen nicht mehr gibt. Beispiele bisher sind: alegä, grännä, gumpä, losä, lugä und rüschtä... und für "einkaufen" gab's auch noch so ein tolles Wort, da guck ich dann nochmal. *g* Leipziger Grüße, - André =)
AW: komisches wort
Ja ich würde sagen "auslassen" beschreibt das Wort ganz gut... "und dä nächscht LAHT eim eifach US..." Der infinitiv wäre dann "uslah" oder in meinem Dialekt "usseloh" ;) "einkaufen" wäre bei uns "ichoufe" oder umgangssprachlich "poschte" :)
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Sagt ihr für "lassen" dann auch das gleiche Wort? Sagt ihr z.B. "dä LAHT eim eifach nöd i Ruh" (oder so)? Weil... ich hab irgendwie den Eindruck, das ist ein ganz anderes Wort... wäre komisch, wenn das "s" einfach so verschwindet. *g* Wie hieß noch gleich der Dialekt, den man in Einsiedeln spricht? Poschtä! Genau, das war's! :D Gruß, - André
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Ja, auch für "lassen" sagen wir lah bzw. ich sage "loh":-) auch verlassen =verloh oder loslassen = losloh, überlassen=überloh! Das "s" fällt also weg! Liebi Grüäss us dä oschtschwiiz!
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Alles klar! Inzwischen hat's mir sogar noch eine weitere Schweizerin bestätigt. Krasse Sache, das... =) Gruß, - André
deutsch-schweiz. Übersetzung
wäre jemand so nett, und würde das für mich ins schweizerdeutsche (egal welcher Kanton) übersetzen? Danke im Voraus.