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"Nur gut"
Hallo an alle, Ich wüsste gern die Funktion von "gut" bei dieser Struktur: "Aber nur gut 2 Milionen arbeiten direkt für das Auto." Ich habe das in Wörterbüchern gesucht, hatte aber keinen Erfolg. Wofür bräuchte man dieses "gut" in solchen Fällen? Ich vermute auch, dass nach "nur gut" Zahl kommt, stimmt das? Danke im Voraus. Rogerio
"gut" hat hier die Bedeutung von "reichlich" bzw. "etwas mehr als" etwa 2 Millionen = plus/minus knapp 2 Millionen = etwas darunter gut 2 Millionen = etwas darüber Von X nach Y sind es gut(e) 4 Stunden Fahrt. Der Film dauert eine gute Stunde.
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Re:
Danke, Katze. Sehr GUTE Erklärung. Vielen Dank.
Handysachen
Wie nennt man ein Handy, das keine Tastatur habt, sondern es wird am Schirm berührt? Ich hoffe, dass ihr wisst, was ich meine (es ist mir nicht gelungen, ein Bild im Link hinzufügen).
Re: Handysachen
Das nennt man auf deutsch "Smartphone".
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Danke: Re: Handysachen
Danke. Was ist mit Touchscreen-Handy?
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Re: Danke: Re: Handysachen
Hallo miisa, meiner Meinung nach nennt man diese Handys NICHT Smartphone, sondern Touchscreen-Handys. Eine Eigenschaft der Smartphones ist natürlich der Touchscreen. LG
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Danke: Re: Danke: Re: Handysachen
Berührungsbildschirm? http://dict.leo.org/ende?lp=ende&p=Ci4HO3kMAA&search=touch-screen
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Re: Danke: Re: Danke: Re: Handysachen
Berührungsbildschirm :-)))) klingt dann doch zu deutsch. Sicherlich ist das eine Übersetzungsvariante, ich glaube aber nicht, dass diese in deutschsprachigen Ländern erfolgreich benutzt wird.
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Danke: Re: Danke: Re: Danke: Re: Handysachen
Hab mir auch gedacht. Danke :)
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Re: Danke: Re: Handysachen
Ich habe zehn Jahre für Orange gearbeitet und den Ausdruck Touchscreen-Handy noch nie gehört.
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Re: Handysachen
Sind dir da nicht die Anführungszeichen verrutscht? Sollten die nicht um "Deutsch" sein?
Zwei Versionen eines Satzes
1. "Ich bin ein vielseitiger, geschickter Handwerker mit ausgeprägtem technischem Verständnis, schnellem Auffassungsvermögen und großer Lernbereitschaft." 2. "Ich bin ein vielseitiger, geschickter Handwerker mit einem ausgeprägten technischen Verständnis, einem schnellen Auffassungsvermögen und einer großen Lernbereitschaft." welche Version ist besser? Algemeine Verbesserungsvorschläge? Danke in Voraus!
Re: Zwei Versionen eines Satzes
Ich bin für No. 1 mit "mit". Der Satz klingt eleganter. Ob das Komma zwischen vielseitiger und geschickter notwendig ist, weiß ich nicht. P.S. Danke im Voraus ....mit "m". Und : allgemein mit 2 "L". EDIT: kocka hatte natuerlich Recht, ich habe mich verschrieben.
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Danke: Re: Zwei Versionen eines Satzes
Danke!
ein weiterer Vorschlag
Ich bin ein geschickter und vielseitiger Handwerker, habe ein ausgeprägtes technisches Verständnis, ein schnelles Auffassungsvermögen und eine hohe Lernbereitschaft.
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Re: ein weiterer Vorschlag
Danke, Kicia :)
Zahlen
Wie spricht man dieses Jahreszahl aus, 2140? Etwa zweitausendeinhundertvierzig, oder? Danke schon im Voraus!
Re: Zahlen
Verdammt knifflige Frage, miisa... Bin auf eine korrekte Antwort gespannt! Spontan neige ich zu deinem Vorschlag, andererseits werden die Jahreszahlen sonst nach dem Schema "X Jahrhundert Zahl (1 bis 99)" gebildet, also z.B. im Jahr 1780 = siebzehnhundertachtzig im Jahr 1924 = neunzehnhundertvierundzwanzig. im Jahr 2140 = (einundzwanzighundertvierzig) ?? Allerdings sagt man ja: "wir befinden uns im Jahr 2011 (= zweitausendelf). Offenbar sind wir in diesem Millenium aus dem Schema rausgefallen! Wir müssen's umbedingt rausfinden!! Ciao, Tamaraal.
Re: Zahlen
Hallo miisa, die Gesellschaft für deutsche Sprache hat sich mit dem Thema schon befasst. Hier der Link: http://www.gfds.de/sprachberatung/fragen-und-antworten/uebersichtsseite/aussprache-von-2010/ Und ein Zitat daraus: "Der Duden-Band 9, Richtiges und gutes Deutsch, 6. Auflage, Mannheim 2007, S. 489, vermerkt hierzu: »Die Jahreszahlen von 1100 bis 1999 werden nach Hundertern zusammengefasst. Man sagt also für 1997 neunzehnhundertsiebenundneunzig (nicht: [ein]tausend-neunhundertsiebenundneunzig). Die Jahreszahlen ab 2000 werden dagegen nach Tausendern zusammengefasst. Man sagt also für 2007 zweitausend[und]sieben.«" Aber: "Nicht unerwähnt sollte aber bleiben, dass es auch Einzelbelege für die Aussprache [zwanzigzehn] gibt. Hier können Aussprachetraditionen wirken oder ein Muster aus der jüngeren Geschichte: Als Kanzler Schröder am 14. März 2003 das Reformprogramm »Agenda 2010« nannte, war ein geeigneter Name geboren. Die ergänzende Ziffer war anfangs wie die Erweiterungen Agenda 2015, Agenda 2030 usw. als vorwärts weisende Jahreszahl [zweitausendzehn] gedacht, wurde dann aber formal in der Regel als [zwanzigzehn] gesprochen." Soll heißen: Nichts Genaues weiß man (noch) nicht. Da wir ja alle keine Zeit mehr haben und es immer schnell schnell gehen muss, gehe ich davon aus, dass man EINUNDZWANZIG VIERZIG sagen wird - egal, was der DUDEN festlegt. LG
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Danke: Re: Zahlen
Danke. Heute kann man ja auch diese Zahlen verwenden, es interessiert mich deswegen. Zum Beispiel wenn man sagen will: Im Jahr 2140 werden die Menschen sicher anders leben.
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Re: Zahlen
diese Generation noch, oder Generationen, die heutzutage leben, sagen eher nicht ''zwanzigelf''.. ich, zumindest, selber, habe das ganz selten gehört...in den Medien ist das auch nicht so verbreitet aber wer weiß was noch kommt
Re: Zahlen
Absolut korrekt! ;-)
Hallo
Ist der untenstehende Satz grammatisch korrekt? Ich möchte heute in "Twilight" gehen. (gemeint ist hier der Film). Danke in Voraus
Re: Hallo
Hallo Renja, alles paletti! (allerdings: im Voraus). Ciao, Tamaraal.
Re: Hallo
Hallo Renja, ich finde den Satz nicht korrekt. Korrekt ist: Ich möchte in einen Film gehen. - umgangssprachlich für: Ich möchte ins Kino gehen. Ich würde sagen: Ich möchte heute in den Film "Twilight" gehen. Ich möchte mir heute "Twilight" ansehen. LG
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Re: Hallo
Da hat der Gott des Krieges mal wieder Recht................. *smile* Die 2. Aussage sagt mir am meisten zu.
Wortakzent bei Determinativkomposita: "Abstellgleis"
Das Substantiv "Abstellgleis" ist ein Determinativkompositum. Determinativkomposita tragen den Wortakzent auf dem Erstglied. Wie genau kann ich dieses Phänomen im vorliegenden Fall belegen? Die Präposition "ab" ist ja akzentuiert, da es sich um ein trennbares Verb handelt. Dies belegt aber nicht, dass das Ganze ein Determinativkompositum ist, denn "ab" wäre ja beispielsweise auch akzuentiert, wenn man allein den Verbstamm "abstell-" bildet. Wie kann demnach bei einem Determinativkompositum, das ein Partikelverb als Erstglied besitzt, der Wortakzent als Bestimmungskriterium jenes Wortbildungsprozesses herangezogen werden? Vielen Dank im Voraus!
Re: (Leider kein wirklicher Beitrag)
... aber Chapeau! Julia, dein Text hat mich beeindruckt... aber irgendwie ist das hier, glaube ich, nicht das Germanistik-Oberseminar. Bin gespannt, wer dir da weiterhelfen kann. Wusste gar nicht, dass Grammatik so spannend sein kann! Ciao, Tamaraal. (das "aal" am Ende ist langgezogen zu artikulieren!)
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Danke: Re: (Leider kein wirklicher Beitrag)
Oh, Tamaraal ("aal" langgezogen artikuliert), damit hatte ich nicht gerechnet. Danke für Deinen sehr netten Beitrag. :-) Ich finde solche Wortbildungsprozesse und Artikulationsphänomene auch interessant. Ich habe noch mal überlegt. Wenn man das Wort "Abstellgleis" ausspricht (oder auch ein anderes Determinativkompositum mit Partikelverb als Erstglied, z.B. "Einstellungstest"), dann hat das Zweitglied (hier "Gleis" oder "Test") keinen starken Wortakzent. Das wird ganz deutlich, wenn ich das Zweitglied mal bewusst betone. :-) Demnach ist das Erstglied primär akzentuiert. Möglicherweise belegt dieses Akzentkriterium bereits, dass es sich um ein Determinativkompositum handelt, ohne dass das trennbare Verb als Erstglied eine Rolle spielt. Da es aber zufällig ein trennbares Verb ist, liegt der Akzent auf dem Partikel. Lasse ich die Präposition einfach mal weg und bilde das (nach den Regeln der Wortbildung theoretisch bildbare) Wort "Stellgleis", ist "stell" eindeutig betont. Mhm, vielleicht liege ich auch falsch. Das sind nur meine Überlegungen. Ich frage mich, ob der Verbstamm "stell-" bei den oberen Substantiven stärker akzentuiert ist als "Gleis" oder "Test". Für meine Ohren höchstens minimal (wenn überhaupt). Vielleicht hat irgendjemand eine Idee oder einen Vorschlag?
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Re: Danke: Re: (Leider kein wirklicher Beitrag)
Moi Julia! das mag evtl daran liegen, dass in der deutschen Sprache die erste Silbe eigentlich immer etwas mehr betont wird als der Rest des Wortes. Wenn auch in den meisten Fällen nur leicht, außer, man will einen Teil des Wortes bewußt hervorheben. Im englischen liegt die Betonung auf der 2. Silbe, im finnischen auf der 1. und ggfls noch auf der 3.. Im spanischen zerfließt sich für mich alles in einem ineinander übergehenden Brei ;-) Im französischen liegt die Betonung auch wieder auf der 1. Silbe.... Sprachen sind faszinierend, aber nicht alles läßt sich logisch erklären, da es sich um gewachsene und sich wandelnde Sprachen handelt, anders als Altgriechisch, Latein und diverse andere, bei denen sich "mangels Beteiligung" "nichts mehr tut"... That´s life :-D Eine andere Erklärung habe ich leider nicht...... sorry
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Danke: Re: Danke: Re: (Leider kein wirklicher Beitrag)
Danke für Deine Antwort, kullanmuru.

"Sprachen sind faszinierend, aber nicht alles läßt sich logisch erklären, da es sich um gewachsene und sich wandelnde Sprachen handelt (...)".

Absolut. Zum Glück. :-)
Gecancelled
Hallo. Wie verwendet man das Verb gecancelled in anderen Formen? Ich kenne nur Partizip Perfekt (Mein Flug wurde gecancelled). Aber wie ist es in anderen Formen, Ob es möglich ist? Ich meine: Ich cancelle Du cancellest Er/sie ... Danke schon mal im Voraus! :)
Re: Gecancelled
Hallo miisa, meine Gegenfrage lautet: sollte man (/ frau) es überhaupt verwenden?? (Meine persönliche Antwort: forget it! - Oh, Mist, ich wollte natürlich sagen: ein weiterer Fall eines unnötigen "Globalizismus" (ein so eben geprägter Neologismus von mir - "Mist!", wollte sagen: eine Wortneuschöpfung), also in diesem Fall ein weiterer überflüssiger Anglizismus, neudeutsch: Denglisch.) Aber falls es dir persönlich ein Anliegen ist: dein Konjugationsvorschlag erscheint mir zutreffend. Fraglich ist allerdings das "Doppel-L", da das Ursprungsverb "to cancel" ist. Die Aussprache lautet: ich cäncle, du cäncelst etc. Aber wie gesagt: forget it! Ciao (Mist: Bis demnächst!), Tamaraal.
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Danke: Re: Gecancelled
Danke Tamaraal. Was soll man dann verwenden, etwa streichen? Mein Flug wurde gestrichen/Ich streiche meinen Flug etc? Danke schon mal!
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Re: gecancel(l)ed
Hallo miisa, "der Flug wurde gestrichen" ist voll korrekt und üblich, inzwischen hat sich bei Flügen natürlich auch die Form "gecanceled" etabliert im (informellen) Sprachgebrauch. "Stornieren" ist eine Alternative: ich lasse meinen Flug stornieren", "ich werde meinen Flug stornieren" etc. Ciao, Tamaraal.
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Danke: Re: gecancel(l)ed
Ok, danke!
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Re: Danke: Re: gecancel(l)ed
Ciao Miisa, wenn du canceln benutzen willst, dann so: ich cancele (cancle) du cancelst er, sie, es cancelt wir canceln ihr cancelt sie canceln gecancelt LG
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Danke: Re: Danke: Re: gecancel(l)ed
Danke Dir auch. :)
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Re: Danke: Re: Gecancelled
abgesagt und gestrichen sind auch noch zwei Möglichkeiten, den Sachverhalt klarzustellen :-)