Könnte mir bitte jemand die folgenden Zeilen ins "Züricher" übersetzen?! Ganz lieben Dank im Voraus!!!!!
Liebe Vreni, lieber Frank,
ganz lieben Dank für Euer Mail.
Unser kleiner Nachwuchs (Tobias) ist inzwischen 51/2 Monate und ein Prachtkerl und unsere ganze Freude!
Wir freuen uns jeden Tag an Ihm.
Das mit dem Alphorn wäre wirklich gut, wenn wir zeitlich etwas verschieben könnten. Der Lebensmittelpunkt heißt im Moment TOBIAS.
Aber: Aufgschoben ist nicht aufgehoben!
Deine Mail konnte ich super gut lesen.
Ich wünsche Euch nun alles Gute und auch viele Grüße von meiner Frau und meiner Mutter.
Falls es dringend ist, sollten die zwei es auch so verstehen:
Liäbi Vreni, liäba Frank,
merci vill mol für üchi Mail. Üsa chlina Nachwuchs (Tobias) esch inzwösche 51/2 Mönet ond en "Prachtkerl" ond üsi ganzi Fröid!
Mer freuet üs jede Tag a ihm!
Das mitum Alphorn wäri wörkli guet, wemus ziitlech chli chönnt verschiebe! Dr Läbensmittupunkt luutet im Moment TOBIAS.
Aber: Ufgschobe isch nöd ufghobe!
Dini Mail hani super guet chönne läse!
Ig wönsche üch auts Gueta ond au vieli Grüess vo minere Frau ond mine Muetter.
Gibt es im Kanton Aargau eigentlich einen eigenständigen Dialekt oder sprechen sie dort ebenfalls den Zürcher Dialekt?
Ich lerne gerade (ein wenig) Vokabeln und möchte das für genau diesen Kanton so genau wie möglich wissen...
Und noch eine Frage an die Schweizer:
Findet ihr das wirklich besser, wenn man als Deutscher in der CH weiterhin nur Hochdeutsch spricht? Darf/kann man sich dann, wenn man dort lebt, trotzdem als integriert und "angenommen" fühlen oder gilt man dann als der ewige "Ausländer" bis man den Dialekt ebenso fließend drauf hat....
Nein im Aargau wird nicht Zürcher Dialekt gesprochen. Ich komme aus dem Oberaargau, da wird schon eher Berndeutsch gesprochen und je nach dem wo man wohnt, ändert sich das ein wenig (Basel, Luzern, Zürich). In Aarau selber spricht man den Aargauer Dialekt am klarsten.
zu Frage 2: Es ist ja so, dass die Schweizer von Natur aus nicht so gut auf die Deutschen zu sprechen sind. In den letzten zwei Jahren sind sehr viele aus D in die CH gezogen und man hat sich immer mehr an das Hochdeutsch gewöhnt. Ist natürlich von Vorteil wenn du den einheimischen Dialekt lernst das wird bei uns sehr geschätzt. Aber mach dir keine allzugrossen Hoffnungen - Deutscher bleibt Deutscher.
zu 1: ich meinte genau in Seon/ Wohlen im Aargau. Was spricht man da?
Ich finde es sehr schade, dass die Deutschen so einen schlechten Ruf haben... ich kann doch nichts dafür, dass ich dort geboren bin.. ;-)
Wenn ich manche Deutschen so sehe, schäme ich mich ja selber.. aber man darf und kann nicht immer alle über einen Kamm scheren.
Warum ist das eigentlich so.. woher rührt das? Wisst Ihr das??
Diese Erfahrung habe ich bisher noch nicht machen müssen. Ich kenne einige Schweizer und mag sie alle seehr gerne.. sind total liebe Leute und das beruht auch auf Gegenseitigkeit.
Liebe Grüße + einen möglichst angenehmen Restmontag
Ich persönlich bin in Deutschland geboren und wohne auch dort, bin aber durch meinen Vater mit Schweizerdeutsch aufgewachsen und man merkt mir (laut den Einheimischen) nicht an, dass ich nur ein paar Mal im Jahr Schweizerdeutsch rede. Meine Mutter ist Deutsche und hat sich schon oft mit Schweizerdeutsch versucht, allerdings hört sich das meist schief an und ist für den Zuhörer sehr anstrengend. Dort wo mein Vater herkommt gibt es einen Schmuckladen, den ein Deutscher führt. Er lebt nun schon seit vielmehr als 25 Jahren dort und obwohl er nur Schweizerdeutsch spricht, hört man ihm sehr deutlich an, dass er aus Deutschland stammt.
Wie cicci schon beschrieben hat, sind die Schweizer nicht so gut auf die Deutschen zu sprechen. Das erlebe ich immer wieder am eigenen Leib, wenn ich mit meinen Freunden und Cousinen dort Abends im Ausgang bin, jemanden kennenlerne und erzähle, woher ich komme.
Ich denke, es ist nicht schlecht, wenn Du ein wenig Schweizerdeutsch sprechen kannst, aber brech Dir keinen ab, ich hab die Erfahrung gemacht, dass es besser ist, wenn Du Hochdeutsch sprichst. Deutscher bleibt Deutscher. Meine Mutter spricht mit der Verwandtschaft Hochdeutsch, und die Verwandtschaft antwortet auf Schweizerdeutsch.
Vielen Dank auch für deine ausführliche Antwort..
hab mich sehr gefreut...
ja, gerade deshalb habe ich hauptsächlich vor diesen Dialekt "verstehen zu lernen" und überlasse das Sprechen den Profis ;-)
Ich denke, damit zeigt man auch schon Interesse und wenn man es den Schweizer noch erspart es zu sprechen, dann bekommen sie auch keine Ohrenschmerzen... :-D
Was haben sie gegen die Deutschen? Kann man doch nicht verallgemeinern und meine Schweizer Freunde sind doch gar nicht viel anders als ich..!?
Hallo ttiger!
Wenn Du den Dialekt verstehst (der von Kanton zu Kanton und schon von Gemeinde zu Gemeinde SO anders sein kann) ist das sicherlich ein riesen Pluspunkt =) Allerdings werden Dir "fremde" Schweizer nicht auf Schweizerdeutsch antworten, wenn Du Hochdeutsch redest. Sie werden nämlich versuchen, brav Hochdeutsch zu reden =)
Also ganz krasses Beispiel war ein Freund von meinem Cousine, als wir im Januar gemütlich beim essen saßen und geschwätzt haben. Da hat er auch sehr abfällig über Deutsche geredet. Ich weiß im Grunde genommen auch nich so wirklich, warum das so ist, aber wenn wir mal ehrlich sind, denken die (meisten) Deutschen doch auch nicht gut über die Schweiz, oder?! Da heißts doch immer "ach die Neutralen schon wieder" oder man macht sich über den Dialekt oder über die "Gmüetlechkeit" von den Schweizern lustig. Die Schweiz haben einfach eine komplett andere Mentalität und Lebenseinstellung. Fängt ja schon beim Grüßen auf der Straße an, wenn man in dem Dorf, wo mein Vater herstammt, die Bewohner nicht zurückgrüßt ist man gleich "unten durch". In Deutschland grüßt man ja teils seine eigenen Nachbarn nicht mal...
Naja soviel dazu :-) Solange Du mit Deinen Schweizer Kollegen klarkommst, ist doch alles paletti :-)
Dir auch einen schönen Resttag!!! Ätz ätz, die Arbeit ist heute echt zum ko....!!! ;)
Danke, es scheint, als ob das Wort von Osten (anfänglich wohl nur bairisch und schlesisch) nach Westen wandert(e) (Voralberg nach Tirol), und jetzt ist es also in der Schweiz da. Irgendwo hatte ich noch etwas über verschiedene Arten dieses Nadelgewächses gelesen, das eine ost-, das andere westalpin.