Ich habe eine Bitte an euch. Ich habe ein Projekt über die neue deutsche Rechtschreibung für meine polnischen Kollegen aus dem Studium, die mit mir Deutsch lernen vorzubereiten. Der Inhalt hängt von mir ab und als ein Teil wollte ich die Kontroverse um dieses Thema darzustellen.Also die einen sind dafür (warum?), die anderen dagegen (warum?). Was war / ist gut an der NDS, was könnte besser sein.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ich eure Stellung dazu kennen könnte. Wenn ihr Lust habt, dann schreibt mir bitte eine Privatnachricht. Ich wäre sehr sehr dankbar für eure Hilfe.
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Hanni ist ausgetestet.
danke und Liebe Grüsse
Fam.Lischka
xjaba[at]gmx.at
Hi keira,
paßt = alte dt. Rechtschreibung (ADR)
passt = neue dt. Rechtschreibung (NDR)
Mit der NDR hat sich die ß-Regel geändert:
1) ß wird zu ss, wenn der vorangestellte Vokal kurz gesprochen wird und zwar IMMER, egal was nach ss folgt.
Bsp.: Nuss, verpasst, Biss
2) ß bleibt ß, wenn der vorangestellte Vokal lang gesprochen wird und zwar IMMER, egal was nach ß folgt. (Das war in der ADR auch schon so)
Bsp.: Straße, weiß, Verließ
es ist aber auch verdammt schwer mit den ss und ß, finde ich, denn manchmal hört man auch "Spaß" mit kurz ausgesprochenem "a", obwohl es doch lang ausgesprochen werden müsste ..... ;)
Frage zum Knobeln:
In dem Satz "Es steht ein Glas auf dem Tisch." — welches Satzglied (also Subjekt, Objekt [wenn ja, was für eins?], Prädikat, etc.) ist dabei das "Es"? :)
Begründung wäre auch nicht schlecht.
Dies ist mehr oder weniger eine knifflige Fangfrage, zu der ich die 100% korrekte Lösung leider auch nicht weiß... ist mir mal in den Sinn gekommen, dereinst. *g*
Hi André,
hierbei handelt es(!) sich um das "formale Subjekt es"
Das Pronomen "es" erscheint in verschiedenen Konstruktionen als formales, d.h. weitgehend funktions- und bedeutungslosloses Subjekt. Hier als Platzhalter für das Subjekt.
Dann hat der Satz ja eigentlich 2 Subjekte, oder? "Ein Glas" müsste ja auch eins sein.
Und bei "Jetzt wird getanzt!" gibt's eigentlich gar kein Subjekt, oder? Ich erinnere mich dunkel, mal in der Schule gelernt zu haben, dass jeder vollständige deutsche Satz ein Subjekt und ein Prädikat hat.
Danke für die Antwort!
- André
P.S.: Komisch, als ich die Frage damals meinen Kommilitonen stellte, war die Lösung viel kontroverser... hm.
genau, "ein Glas" ist das eigentliche Subjekt und "es" ist der Platzhalter oder das formale Subjekt. Wäre kein "es" in der 1. Position, wäre der Satz formal eine Frage!
"steht ein Glas auf dem Tisch./?"
Sowas gibt es manchmal bei Witzanfängen ("Geht ein Mann in die Apotheke und fragt ..."), aber normalerweise soll die erste Position im Satz besetzt sein, um den normalen Aussagesatz von der Frage zu unterscheiden. (Irgendwann hatten wir das Thema schon mal im Forum, kann noch nicht wahnsinnig lange her sein, kannst ja mal blättern, wenn du magst. Es ging da um die verschiedenen Funktionen von "es".)
Auch das zweite stimmt. "Jetzt wird getanzt!" ist ein Satz ohne Subjekt. Ich kenne keine Statistik dazu, aber die allerallerallermeisten deutschen Sätze enthalten ein Subjekt. Und im Unterricht Deutsch als Fremdsprache lässt man die verbleibenden paar Prozent gern erstmal weg. Meiner Meinung nach unnötig, denn man hat ja schon am Anfang auch Imperative und spätestens da müsste man die Frage nach dem Subjekt stellen. Naja.....
Ich muss bis morgen Zustandspassiv im Perfekt und Plusquamperfekt von dem Satz "Das Buch wird von mir gelesen." haben und ich habe leider keine Ahnung wie das geht. Es kann mir jeder auf meine e-mail-adresse schreiben. Danke
"Normalerweise" stehen Sätze im Aktiv, also Irgendjemand (das Subjekt) tut (Prädikat)irgendetwas (Objekt).
Beim Passiv werden nun die Rollen vertauscht (das vorige Objekt wird zum Subjekt und umgekehrt). Damit man das Passiv erkennt, wird noch leicht am Prädikat (genauer: am Verb) gedreht und zwar wird es zum Partizip mit Hilfsverb werden oder sein.
Bsp:
Aktiv: Ich lese ein Buch
Passiv: Das Buch wird von mir gelesen
Es gibt 2 Arten von Passiv, das Zustands- und das Vorgangspassiv.
Das Zustandspassiv wird mit dem Hilfsverb sein konjugiert und das Vorgangs- (oder auch Handlungs-) Passiv wird mit werden konjugiert.
Soviel zur Regel! In deinem Fall ist nach Zustandspassiv gefragt und zwar in den beiden Zeiten Perfekt (ich bin gerannt, du hast geschlafen,...) und Plusquamperfekt (ich war gerannt, du hattest geschlafen,...)
Der Ausgangssatz "Das Buch wird von mir gelesen" ist bereits, wie du ja jetzt weißt, Passiv, allerdings Vorgangspassiv und dann noch im Präsens.
Also braucht es 3 Schritte, um beide geforderten Resultate zu erhalten.
1.) Umwandlung in Zustandspassiv (aus werden mach sein)
--> Das Buch ist von mir gelesen
2.) Umwandlung von Präsens nach Perfekt
--> Das Buch ist von mir gelesen gewesen - Ziel 1
3.) Umwandlung von Perfekt nach Plusquamperfekt
--> Das Buch war von mir gelesen gewesen - Ziel 2
Klingt zwar doof, ist aber das, was gefordert war ;-)