Das ist die Antwort auf Beitrag 989201

Das Schweizerdeutsch-Forum

re: das y das lange/kurze i hell/dunkel
huhu snorri
ich hab ma nachgefragt.
das wird geschrieben, wenn eigentlich ein ie hin käme, was im ch-deutschen ja nicht geht. deshalb schreibt man anscheinend anstatt zwei i ein y.
bsp:
zeit= ziit = zyt
aber
mit= mit
ich= ich

das is grad das, was meiner ma und mir einfiel.
erklärt glaub auch deine andere frage zum hellen und dunklen i.
lg sara

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re: re: das y das lange/kurze i hell/dunkel
Hallo Sara,

hab mich mal kurz über die i-Geschichte und Deine Beispiele schlau gemacht. Wenn Du mit "ie" ein gedehntes, langes "i" meinst, hast Du natürlich recht, denn in Wörtern wie "liebi" (Liebe) hast Du ja ein "ie", einfach dass auch das "e" im "ie" ausgesprochen werden muss. Und nun wird's historisch: der mittelhochdeutsch "ie" Laut war ein Diphthong wie im Schw.dt., wurde aber zu einem gedehnten Monophthong im Hochdeutschen. Bei deinen "y"-Beispielen, scheint genau das ungekehrte Prinzip für's Schw.dt. zu gelten. Das mittelhochdeutsche lange î blieb im Schw.dt. ein langes i, diphthongierte aber im Hochdeutschen zu "ei". Wie eben in Zyt (Zeit), wyss (weiss), rych (reich) oder eben in "i byss" (ich beisse). Aber daraus darf natürlich nicht die Schlussfolgerung gezogen werden, jedes hdt. ei entspräche einem Schw.dt i. Das wäre dann eine andere Geschichte...

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re: re: das y das lange/kurze i hell/dunkel
hei sara
das mit dem ''man schreibt keine zwei i's''
ist nicht ganz ''korrekt''. (aber im schweizerdeutschen kann sowieso nicht gut behaupten was korrekt ist und was nicht, weil es ja kein duden gibt. es schreibt ja eh jede gegend anders)
aber in meinem dialekt braucht man das Y eigentlich nie. bei uns schreibt man entweder
''e chome'' oder
''ii chume'' oder auch '
'i ( mit einem dach oder 'egü') chume''
(ich komme)

mfg
SaCha

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