Hast völlig recht,Rumantsch ist leider langsam am Aussterben, es wird auch nur in einem Kanton gesprochen, und das auch nicht überall. Und ausserdem hat im Grunde jedes Tal oder sogar Dorf einen anderen Akzent/Dialekt. Aber wenn du mal Rumantsch hören/sprechen willst, mach mal im Kanton Graubünden Ferien! Aber schau zuerst noch nach, in welchen Gebieten Surselv gesprochen wird und geh nicht in einen allzugrossen Touristenort,dann ist die Chance grösser, dass du wirklich zu Rumantsch kommst.
Viel Spass beim Lernen!
PS: was für NOCH seltenere Sprachen hast du denn noch in deiner Wörterbuchsammlung? Interessiert mich nämlich ungemein...
Find ich schade, die Sprache sieht schön aus. Hab sie nur einmal irgendwo gehört... klang interessant. Ein bisschen wie 'ne Mischung aus Esperanto und Italienisch. *g*
Ich war nur einmal ganz kurz in der Schweiz, eigentlich sollte ich wirklich mal wieder hin, irgendwann... :)
Gute Frage. Ich hab meine Wörterbücher noch nie nach Sprecheranzahl sortiert. Mal sehen, was alles weniger Sprecher hat. Ich beziehe meine Angaben mal von www.ethnologue.com.
Bun di!
Ich kann zwar auch kein rumantsch, möchte aber trotzdem noch "meinen Senf" dazugeben!;-)
Ich war vor ein paar Wochen während drei Wochen in einem Bündnerbergdörfchen...dort solltest du Ferien machen! Alle 50 Einwohner sprechen untereinander nur rumantsch, und zwar sursilvan!
Nun verstehe ich zwar einzelne Sätze in rumantsch, kann aber weder antworten noch weiss ich, wie man es schreibt!:-( Habs ja nur immer gehört!
Nun noch wegen dem Aussterben...es ist schon so, dass es nur noch an wenigen Orten gesprochen wird, aber (und das hat mich irgendwie noch erstaunt), lernen die Kinder bis zu 3.Klasse rumantsch, ohne dass sie deutsch lernen! Ab der 4.Klasse kommt dann deutsch dazu! Jedoch wachsen die kinder natürlich schon zweisprachig auf! Ob das im ganzen Kanton Graubünden der Fall ist, weiss ich nicht, so ist es auf jeden fall in diesem Dörfchen!
So, das wars von meiner Seite!buna notg!
A revair!
Es hat sich als praktisch erwiesen, Mundartbegriffe einer Gemeinde zuzuweisen. Dahinter steht zusätzlich die Kantonsabkürzung, damit man die Mundart einem Dialekt unterordnen kann.
Beispiel: ès Ggschlèypf (Köniz BE)
Mit Akzent ist die akustische Betonung einer Silbe, eines Wortes oder eines Satzes gemeint, Herr Gian.