Ich kann das beantworten, denk ich.
Dass viele (nicht alle) weibliche Namen in den meisten indo-europäischen Sprachen mit -a enden kann man auf typisch weibliche Substantiv-Endungen im Ur-Indo-Europäischen zurückführen. Wieso sich das so entwickelt hat, kann ich dir auch nicht sagen, jedenfalls gab's auch damals verschiedene Deklinationsklassen - eine davon war die, die auf -a endete... weil weibliche Namen oft auch mit -a endeten (vielleicht weil das weicher klang, ich weiß es nicht), nannte man diese Deklinationsklasse dann "weiblich".
Naja, Äonen vergehen, Sprachen entwickeln sich weiter, etc. pp.... Deswegen enden die meisten weiblichen Namen eben immer noch auf -a.
Und guck dir mal von den romanischen und slawischen Sprachen die weiblichen Nomen an, oder die femininen Partizipien... die enden auch meist auf -a. Im Deutschen hat sich das dann zu -e entwickelt.
Ich glaube, so ungefähr müsst's wohl gewesen sein.
Gruß,
- André
