Das ist die Antwort auf Beitrag 502897

Schwedisch Sprachkurse

auswandern
hallo michael andresen,

ich habe eine frage an dich. mein freund und ich wollen in ein paar jahren nach schweden auswandern und ich möchte gerne wissen wie das bei dir so war.
Wir kommen übrigens auch aus Schleswig holstein...elmshorn wenn dir das etwas sagt :o)
naja, über die schwedischen gesetze usw. habe ich mich schon ein wenig informiert aber ich selbst war noch nie in schweden (will aber auf jeden fall nochmal hin) und weiß nun nicht ob ich etwas beachten muss was die gesetzeslage nicht klärt, wie z.b. die schwedische einstellung und auch erfahrungen würden mich interessieren, egal welche, ob beim einkaufen, beim arbeiten oder sonst wo.

wäre schön wenn du mir antwortest.

liebe grüße Vera Köthe

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auswandern, nochmal wg. falscher email
hallo michael andresen,

ich habe eine frage an dich. mein freund und ich wollen in ein paar jahren nach schweden auswandern und ich möchte gerne wissen wie das bei dir so war.
Wir kommen übrigens auch aus Schleswig holstein...elmshorn wenn dir das etwas sagt :o)
naja, über die schwedischen gesetze usw. habe ich mich schon ein wenig informiert aber ich selbst war noch nie in schweden (will aber auf jeden fall nochmal hin) und weiß nun nicht ob ich etwas beachten muss was die gesetzeslage nicht klärt, wie z.b. die schwedische einstellung und auch erfahrungen würden mich interessieren, egal welche, ob beim einkaufen, beim arbeiten oder sonst wo.

wäre schön wenn du mir antwortest.

liebe grüße Vera Köthe

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Hallo Vera!

Bin laenger nicht hier gewesen (lese regelmaessig im Uebersetzungsforum mit); Elmshorn kenne ich wohl; S-H ist ja nicht so riesig ;-)
Wie war es bei uns, als wir herkamen... da gibt es viel zu erzaehlen, mehr als dieses Forum fasst.
Ein paar Sachen, die ich wichtig fand, habe ich auf unserer Seite (http://www.m-andresen.org/sweden/) zusammengefasst; was da noch fehlt, sind die mein Arbeitsgebiet (vård) betreffenden Gesetze... das wird aber wohl noch ein bisschen dauern, da ich gerade nicht so viel an der Seite mache.
Was willst Du denn genau wissen?
Gruss

//M

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Hab Deinen Beitrag nochm al gelesen... ja schwedische Einstellungen und Sichtweisen... dazu kann man viel sagen... ich habe mich hier im Forum ein paar Mal geaeussert, ebenso im Uebersetzungsforum. Dort findest Du auch Erfahrungen von anderen.
Dann gibt es
http://www.gerster.de/forum/
http://schweden.zusammenbruch.de/
http://www.swedengate.de/sverigemix/

wo Du Leute triffst, die z.T. hier in S wohnen oder gewohnt haben.
Meine Sicht zusammengefasst (auf eine Anfrage):
Wir werden wohl _erstmal_ nicht zurueckgehen; aber nie? Nie ist ein grosses Wort...
Am wenigsten oder zumindest deutlich weniger als erwartet Schwierigkeiten hat mir die Sprache gemacht - und am meisten das, was es an ungeschriebenen Gesetzen gibt, wie man was macht und wie eben nicht.
Und etwas, was ich zuerst gar nicht wahrgenommen habe, und dann fuer ein Problem meiner Stellung als Auslaender gehalten habe:
Schweden sind ja oft sehr freundlich und nett, sehr verbindlich - aber eine Freundschaft aufzubauen in der Bedeutung wie ich es kenne, oder zumindest etwas, was dem naeher kommt, ist mir mit Schweden nicht gelungen, ohne dass ich sagen kann, woran es liegt.
Das habe ich mit einem Arbeitskameraden diskutiert, mit dem ich gelegentlich mal ein Bier trinken gehe; zu meiner Ueberraschung vertrat der die These, dass das den Schweden untereinander ebenso ginge...
Dann etwas, was ich auch zuerst missverstanden habe: ich habe diese vielen Diskussionen, die mit "vi återkommer" enden als Zeichen genommen, dass die Schweden mehr und lieber diskutieren, als man das aus D gewohnt ist. Das hat mich immer sehr gefrustet, weil ich das Gefuehl hatte, es kommt nichts dabei heraus.
Inzwischen sehe ich das ein bisschen anders. Erstens: ich glaube, so gross ist der Unterschied nicht, wie ich ihn am Anfang gesehen habe; nur in D versucht man, ein (Zwischen-)Ergebnis zu erreichen, irgendetwas, womit man weiterarbeiten kann. Hier kann man ohne weiteres ohne ein solches auskommen; die Schweden empfinden das scheinbar nicht als unbefriedigend, sondern als ganz normal.
Zweitens: es kommt was dabei heraus (man haette es fast vermutet; ein Staat funktioniert ja sonst nicht), aber es waechst eher, als dass es erreicht wird, dvs das ganze wirkt etwas ziellos.
Positiv: Jepp, die Landschaft natuerlich, das Wetter mit richtigen Wintern und richtigen Sommern, die freundlichen Menschen (ja das ist positiv; wie sehr, merkt man,
wenn man mit dem Auto oder auch ohne in D war...)
Apropos Wetter: schwieriger als gedacht finde ich die dunklen Winter, das Warten auf den Fruehling (gerade jetzt; meine Frau ist in D zu Besuch und hat zwanzig Grad,
hier sind es 5-6 Grad...) und schoener als gedacht: die hellen, warmen Sommer mit viel Licht, der fast leere Badesee, wo man eben nicht dicht an dicht liegt...
Die Arbeit als psychiatrisch tätiger Arzt, die hier doch um Längen mehr ärztlich ist und weniger mit Polizei, Handschellen usw. zu tun hat (auch wenn das natuerlich v
orkommt)... die kompetenten Mitarbeiter...
Schlechter: der Mangel an Ärzten hier vor allem am Anfang (jetzt scheint das besser zu werden) mit Leasingaerztesystem (das jetzt gluecklicherweise zu verschwinden sc
heint)
Besser: Wohnen im Reihenhaus mit Garten...
Schlechter: Fläktanlage, die ständig Lärm macht...
Mehr fällt mir gerade nicht mehr ein...

//M

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hallo Lieber Michael!

auch ich habe vor nach Schweden ..speziell Stockholm gehen und dort für ca. 3 Jahre arbeiten...ich bin aus der schweiz und möchte als Chirurge dort für die genannte kurze Periode arbeiten...nun weiss ich nicht wie ich da genau vorgehen sollte...soviel ich eruieren kann bist du ebebnfalls als Arzt bereit sdort tätig...oder irre ich mich:)....wie dem auch sei möchte ich dich fragen ob es besser ist zuerst eine Stelle zu bekommen bevor man dorthin geht oder umgekehrt? ich kann bislang kein einziges Wort Schwedisch..:).. gibts noch Hoffnung für mich:)...vielen Dank!!

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