Kann mir bitte jemand übersetzen:
Trotz Tradition und allgemeiner Beliebtheit werden Stierkämpfe von weltweiten und auch spanischen Tierschützern verurteilt, da die Tiere auf eine blutige und quälerische Art und Weise hingerichtet werden. Viele spanische Städte wie zum Beispiel Tossa del Mar und Coslada haben sich daher auf Grund einer Initiative der spanischen Anti-Stierkampfbewegung zu Stierkampf-Freien Zonen erklärt und verbieten diesen Missbrauch der Tiere. Jeder sollte also für sich selbst entscheiden ob er sich in seinem Urlaub einen Stierkampf anschaut oder nicht.
Der traditionelle Stierkampf ist Mittelpunkt und wichtiger Bestandteil von allen großen Festen in Spanien. Um Tapferkeit und Ehre geht es in diesem Kampf zwischen dem Stier und seinem "Bezwinger" (torero).
Nach dem vom Publikum umjubelten, feierlichen Einzug aller Akteure in die Stierkampfarena, läuft der Stierkampf in aller Regel in 3 Etappen ab.
Bei der suerte de varas kommen berittene, mit Lanzen ausgestattete Kämpfer in die Arena, durch gezielte Stiche der Lanzen in den Nacken des Tieres, versuchen die Reiter, das Tier zu schwächen. Damit die Pferde der picadores nicht scheuen sind die Augen der Tiere verbunden.
Suerte de banderillas, in diesem Akt werden von den unberittenen banderillas ca. 75 cm lange, geschmückte Holzstöcke mit Widerhaken in den Nacken des Stieres gestoßen.
Suerte de muleta ist der Höhepunkt der corrida bei der sich der torero, in dieser Phase auch matador genannt, und der bereits geschwächte Stier gegenübertreten. Der matador versucht den Stier mit der muleta, einem roten Tuch das über einen Degen gelegt ist, zu Angriffsbewegungen zu bringen. In dem Moment, wenn der erschöpfte Stier mit gesenktem Kopf und zusammengepressten Vorderbeinen nach Atem ringt, versucht der matador mit dem ca. 90 cm langen Stoßdegen durch einen Hieb hinter das Schulterblatt das Herz des Tieres zu treffen um es zu töten.
Der torero erhält als Trophäe den Schwanz und die Ohren des toten Tieres.
Danke für eure Hilfe!!!!!!! Liebe Grüße.. christina
