Untypischerweise hielt er sogar einen Sommerschlaf!
Hoffen wir mal, dass er kurz vor dem Wintereinbruch sich noch mal bemerkbar macht!
Ich selbst kann dir in der Angelegenheit leider nicht weiterhelfen.
Ciao, Tamy.
Ich habe mir jetzt provisorisch damit beholfe, quasi jedes einzelne Wort in die Suchmaske einzugeben und alles, was nicht übersetzt werden konnte, umzuschreiben. Es ist jetzt nicht mehr so, dass die Original-Dialoge ins Schweizerdeutsche übersetzt wurden, sondern vielmehr, dass sinngemäße ähnliche Variationen im Schweizerdeutschen die Original-Dialoge ersetzt haben, was natürlich auch geht.
I was halt nied, ob des pascht, aber was solls?
Ich denke, auch im Dialekt gibt es persönliche, individuelle Sprachmerkmale, was mir dann einen gewissen Spielraum gibt, mir im Zweifel einfach etwas aus den Fingern zu saugen, das wenigstens ähnlich geartet formuliert ist. Bei Diealogen ist es ja eh so eine Sache, dass das kein wissenschaftlicher Text ist, sondern einfach einer babbelt und auch Fehler machen kann, was dann das Gesamtwerk qualitativ nicht negativ beeinflusst.
Also, nochmal Danke für´s Antworten! Diese Seite hat mir sehr geholfen, auch wenn es nur die Suchmaske war :)
Ach, das passt schon. Sollte die Geschichte im Printmedium veröffentlicht werden, erfolgt ohnehin ein Lektorat. Und da das Ganze vom Literaturhaus Zürich ausgeht, ist davon auszugehen, dass dann ein Muttersprachler die letzten Kanten ausbügeln kann.
Und auch die Suchmaske war schon hilfreich. So wurde aus:
"Ach, Kindchen! Wie willst Du denn einen Mann finden, wenn du immerzu arbeitest?"
folgendes:
"Ach, Chend. Wie wilsch Du en Maa findä, wänn Du emmer schaffe muescht?"
Für mich ist das Okay, solange sich kein Muttersprachler dran stört, denn es geht ja darum, dass die Mundart entsprechend gewürdigt wird und den bloßen Dialogen Seele verleiht.
Danke :) Heute ist Deadline. Und ich muss sagen, dass ich mir in letzter Zeit angewöhnt habe, in vielen meiner Geschichten Dialekte und Fremdsprachen einzubringen und wenn möglich durch MuttersprachlerInnen verifizieren zu lassen.
Da hatte ich Jiddisch, Österreichisch, Italienisch, Ukrainisch, Ungarisch, Englisch, Bayrisch, Kölsch, Hessisch... ne bunte Palette.
Aber so schwer wie beim Schweizerdeutsch ist es mir noch nie gefallen, obwohl sich der fertige Text einfacher liest, als manch andere Dialekte. Sehr einfach war es beim Italienischen, da konnte ich in meiner Lieblings-Pizzeria eine Muttersprachlerin befragen, die klassische Google-Translate-Fehler ausgebügelt hat.
Sowas muss im Schwyzerdütsch dann halt ein Lektor machen, der sicher noch die ein oder andere falsche Formulierung finden wird oder sich generell wundert, warum eine Frau, die in Locarno in einer Apotheke arbeitet, nicht dewn walisischen Dialekt benutzt, sondern allgemeines Schweizerdeutsch, aber diese Freiheit habe ich mir herausgenommen, sonst hätte man als Laie "nüt verstande". Sie kann ja zugezogen sein :P
"Ach, Chend. Wie wilsch Du en Maa findä, wänn Du emmer schaffe muescht?" – Schweizerdeutsch ist der Oberbegriff für 1300 Mundarten, keine Sprache. Was soll das für eine Mundart sein?