Diese Geschichte habe ich auf der Webside xx gefunden und wurde dort von Tim Gaynor am 24. August 2014 veröffentlicht. Der Titel lautet: “New-school riders follow in tracks of the American hobo . Train hoppers still lured by nomadic life on the rails, despite fewer numbers and greater surveillance”. Ein Rucksack, ein Güterzug und ganz viel Freiheit. Das ist alles, was ein HOBO vom Leben verlangt. Nachdem im 19. Jahrhundert die Eisenbahn Amerika eroberte, begann auch das Zeitalter der Hobo: junge Männer, die auf der Suche nach Arbeit auf Güterzüge sprangen und so kostenlos durchs Land reisten. Tatsächlich gibt es Hobos bis heute in den USA – auch wenn sie inzwischen meist nach anderen Dingen als nach Arbeit suchen.
Hobos erkennt man an ihren festen, schweren Schuhen, dreckigen T-Shirts, zerrissenen Jeans und an ihren Rücksäcken. Gutes Schuhwerk ist wichtig in einer Welt, wo jeder Fehltritt gefährlich oder tödlich sein kann. Jeder Hobo hat eine Straßenkarte, wo sämtliche Strecken verzeichnet sind. So planen sie ihre Routen und wissen genau,wo es sich lohnt einen Zug zu verlassen oder auf einen anderen Zug aufzuspringen. Natürlich ist dieses Leben auch sehr gefährlich. Ständig müssen sie auf der Hut vor Polizisten und Bahnarbeitern sein, denn wenn sie erwischt werden, kommen sie ins Gefängnis – wegen Landstreicherei. Seit den Anschlägen des 11. September sind aber auch hier die Sicherheitsvorschriften erhöht worden, die Züge werden genauer be- und überwacht und es ist deshalb für die Hobos schwieriger geworden, auf die Züge zu springen. So werden die Züge zB mit Wärmesensoren extra auf Hobos untersucht. Zudem gibt es fast nur noch schnelle Züge und weniger Güterzüge. Allein im Jahr 2012 wurden 463 Hobos auf den Schienen getötet!! Viele Hobos brechen die Schule ab, um etwas „über die Welt zu lernen“. Als Julian zum ersten Mal auf einen Zug sprang, gab er sich nach alter Tradition einen neuen Namen – Wolf. Auf den Zügen begegnen sich manchmal unterschiedliche Hobo-Gruppen. Sie teilen dann ihr Essen und tauschen Geschichten über das Leben auf den Zügen aus. Es gibt aber nur ganz wenige Frauen unter den Hobos. Die 22-jährige Bethany z.B.: wurde Hobo nachdem sie ihren Job verloren und ihre Mutter sie aus der Wohnung geworfen hatte. Der 25-jährige Schweißer Ben wollte nicht einen geregelten Arbeitstag nachgehen und sich unterordnen müssen. So entschied er sich ein Hobo zu werden. Da sie keine Arbeit, also keine Verpflichtungen haben, ist es ihnen egal, was andere Menschen über sie denken. Die meisten Hobos haben sich bewusst für ein Aussteigerleben entschieden! Wenn Hobos jedoch Geld brauchen, dann setzen sie sich in einer Stadt zum Betteln auf die Straße. Natürlich werden sie auch oft von Menschen beschimpft, dass macht ihnen aber (angeblich) nichts aus, denn am nächsten Tag sind sie ja wieder weg. Alle Hobos sind sich einig: „Es macht süchtig. Es ist, wie sich Heroin in den Arm zu spritzen! Es ist wunderschön!“
I have found this story on the webside xx and it was published there by Tim Gaynor on August 24th, 2014. The title is "New-school riders follow in tracks of the American hobo. Train hoppers quiet lured by nomadic life on the rails, of despite fewer numbers and greater surveillance”. A backpack, a freight train and a lot of freedom/liberty. This is anything which requires a HOBO of life. After the 19th century conquered the railroad America, the era of Hobos began: young men who jumped in search of work on freight trains and traveled so free through the country. Actually there are hobos in the United States - even if they now considered looking mostly for other things then work. Hobos are recognizable by their firm, heavy shoes, dirty t-shirts, ripped jeans and at their backpacks. Good footwear is important in a world where every misstep can be dangerous or deathly. Each Hobo has a map where all distances are listed. They plan their routes and know exactly where it pays to leave a train or hop on another train. Of course, this life is also very dangerous. They constantly have to be on the watch against police and railway workers, because if they are caught, they go to jail - for vagrancy. But since the attacks of September 11, the safety instructions have also been increased, the trains are controlled and monitored more closely and it is therefore more difficult for Hobos to jump on the trains. So the trains are investigated, eg with heat sensors specially on Hobos. Moreover there are almost only fast trains and freight trains less. Alone in the year 2012 463 Hobos were killed on the tracks!! Many Hobos drop out of school in order to "learn something about the world". For the first time as Julian jumped on a train, he gave hisself in the old tradition a new name - Wolf. On the trains sometimes there meet different Hobo groups. Then they share their food and change stories about their life on the trains. But there are very few women among the Hobos. The 22-year-old Bethany became a Hobo, after she lost her job and her mother had thrown her out of the apartment. The 25-year-old welder Ben did not want to have a regulated working day and must be subordinated. So he decided to become a hobo. Because they do not have a work and no other obligations, they do not care what other people think about them. Most Hobos have knowingly chosen a dropout life! However, if Hobos need money, then they sit down in a city to beg on the street. Of course, they are often affronted by people, but that`s not a big deal for them (supposedly), because for the next day they're gone. All Hobos are agreed: "It's addictive. It's like shooting heroin into your arm! It`s beautiful!”
