(at) elmas
Das hat auch keiner behauptet - natürlich gibt es genügend ungebildete (was aber auch keine Schande ist) - nur ausruhen würde ich mich nie auf einer kurzen Schulbildung - um nochmal das mit "früher nach dem Krieg/im Krieg= schlechte Bildung in De und Ö" aufzugreifen: Ich habe das nicht vergessen - meine Eltern sind auch nur in Holzschuhen und selbst gestrickter Kleidung in die Dorfschule gegangen, wo alle Jahrgänge in einem einzigen Klassenzimmer unterrichtet wurden - also nur wirklich lesen, schreiben und rechnen unterrichtet wurde - wo die Großen immer von den Kleinen ausgebremst wurden - da gibt es auch keine richtige Bildung - aber sie haben sich nicht darauf ausgeruht - sie haben sich selbst weiter um ihre Bildung gekümmert - Bildung hört doch nicht nach der gesetzlich geregelten Schulzeit auf ...
Auch ist Bildung keine Frage des Geldes - ich habe meine Kinder aus erster Ehe seit der Scheidung allein erzogen (Scheidung mitten in der Pubertät) - mein Sohn studiert seit 3 Jahren obwohl ich es ihm finanziell nicht allein ermöglichen kann - es ist durch Bafög und nebenbei jobben möglich - jeder hat es in der Hand, was er aus seinem Leben macht - natürlich muss man das nicht machen, wenn man mit einer Grundbildung zufrieden ist ...
(at) Rabia
Natürlich soll sich niemand auf seinen Lorbeeren ausruhen. Mir hat man ja auch beigebracht, dass man niemals im Leben auslernt. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass nun einmal nicht alle Menschen gleich sind, auch nicht über dieselbe Motivation verfügen.
Ja stimmt, es hat jeder in der Hand etwas aus sich zu machen, nur gibt es aber genug die das eben nicht tun. Aber auch diese sind Menschen und sollten nicht abgewürdigt werden, nur weil sie eben nicht den Wunsch haben weiterzumachen, weiterzulernen oder was auch immer.
Natürlich sind das auch Menschen - jeder lebt doch sein eigenes Leben - und das ist auch gut so - ich würde mich anders herum ja auch nicht ausbremsen lassen - dafür bin ich zu ehrgeizig ...
Aber ich denke auch, dass wenigstens ein Punkt gesetzt werden kann, bevor ein neuer Satz begonnen wird - das schafft man auch mit einer Grundbildung (um nochmal drauf zurück zu kommen, was eigentlich Grund der Diskussion ist/war) ...
(at) Rabia:
Auch ich wäre dankbar dafür, aber wenn ich darum bitte, dann hat das zum Ergebnis, dass nach jedem Wort ein Punkt gemacht wird und dadurch wird der Satz auch nicht verständlicher. Und, die ganzen letzten Jahre, in denen ich junge Leute durch die Schulen begleitet habe, hat uns diese Übel begleitet, keine Satzzeichen zu machen. Und ja, man würde es mit Grundbildung schaffen, wenn man nicht zu nachlässig dafür ist und viele sinds nun mal, das ist eben so.