Deutsche Grammatik

2004 begann mein Vater mit den Vorarbeiten dieses Projektes.
Als Erstes musste ein Plan erstellt werden, der zeigt, wo die Anlage stehen muss, damit alle Häuser im Zentrum von Jadersdorf die Anlage nutzen können.
Die Anlage würde nur wirtschaftlich funktionieren, wenn die Anrainer sich an dem geplanten Nahwärmenetz beteiligen würden.
Es war geplant, die Anlage in der Dorfmitte zu bauen.
Mithilfe von Kagis (Kagis ist eine Internetseite, mit der es in Kärnten möglich ist, Grundstücksgrenzen, Schutzgebiete, Baugründe und weiteres, zu suchen) erstellte er nun einen Lageplan.
Die Logistik spielt hierbei eine sehr wichtige Rolle.
Wenn man einmal die Dorfmitte ausgerechnet hat, muss überlegt werden, welcher Platz sich eignen würde.
Schließlich muss genügend Bauplatz sein, die Anrainer müssen gefragt werden, da klarerweise Lärm und Schmutz entstehen würde.
Und vor allem muss man klären, ob Zufahrtswege möglich sind.
Das heißt, man muss mit Traktoren bzw. LKWs dort hin gelangen können.
Weiteres musste man überlegen, wo das Hackgut gelagert werden soll.
Sehr wichtig war natürlich eine Grobkostenschätzung der Anschaffung und der monatlichen Kosten.
Diese Grobkostenschätzung musste bis zur ersten Sitzung fertig sein, denn ohne diese, würde eine Sitzung keinen Sinn machen.
Weiteres musste die Verfügbarkeit eines CO2-neutralen Heizstoffes vorhanden sein.
So plante mein Vater die Anlage mit Hackschnitzel zu betreiben.
Für ihn war es wichtig das Heizmaterial aus der näheren Umgebung zu beziehen.
Aus diesem Grund mussten die Forstwirte befragt werden, ob genügend Ressourcen vorhanden wären.
Um sicher zu gehen, mussten Vorverträge abgeschlossen werden, um ein späteres Absage zu vermeiden.
Zum Schluss musste er die Sitzungsvorbereitungen erledigen.
Wo soll diese stattfinden, wann soll die Sitzung sein und wie soll diese ablaufen.
Am 15.10.2004 um 20000 Uhr fand die Sitzung mit allen geladenen Dorfbewohnern statt.
Heinz Jung präsentierte sein Projekt, und befragte die Bewohner ob sie mitmachen würden.
Die Sitzung blieb ohne Lösung, da sich einige Leute nicht mit dem Projekt identifizieren konnten.
Entweder waren die Kosten zu hoch, oder sie waren skeptisch über die Funktion der Anlage.
Ein weiteres Problem trat auf: Der Großteil stimmte dem Projekt zu, doch ein paar Bewohner im Kernbereich des Anlagenstandortes waren mit dem Bau dieser Anlage nicht einverstanden.
Dadurch war der Bau einer Anlage nicht mehr möglich.
(Die Leitungen konnten somit nicht über deren Grundstücke verlegt werden)
2005 fragte Heinz Jung die Nachbarn, ob Interesse bestünde, um eine kleine Nahwärme zu bauen.
Nach Zustimmung der Nachbarn, entstand somit das Projekt einer kleinen Nahwärme.
Also musste eine neue Grobkostenschätzung gemacht werden.
Es wurde lange überlegt, wo die Anlage unter denselben Kriterien wie vorhin erwähnt, positioniert werden könnte.
So wandte sich der Besitzer des Hauses der ehemaligen „Grotte“ an meinen Vater, und bat ihm die Räumlichkeiten der damaligen Diskothek an.
Das Problem war hiermit gelöst, da der Raum perfekt war.
Die Anrainer waren einverstanden und die Zufahrtswege waren ebenfalls vorhanden.
Eine weitere Sitzung fand statt.
Eingeladen wurden diesmal nur die Nachbarn und das Projekt wurde bis ins tiefste Detail besprochen und fixiert.

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Re: Wäre es möglich, ...
Hallo Jungpe,

hier also ein paar Korrekturen und Vorschläge:

Vorarbeiten dieses Projektes. > Vorarbeiten für dieses Projekt.
nur wirtschaftlich funktionieren > nur dann wirtschaftlich funktionieren
erstellte er nun > erstelle mein Vater nun
Die Logistik spielt hierbei eine sehr wichtige Rolle. > …spieltE hierbei
(Anm.: Nachdem zuvor die Vergangenheitsform „erstellte“ verwendet wurde, ist es konsequent, im Folgenden auch die Vergangenheit (weiter) zu benutzen! Also die Verben entsprechend anpassen).
Beispielsweise:
Wenn man einmal die Dorfmitte ausgerechnet hat, muss überlegt werden, welcher Platz sich eignen würde. > Nachdem die Dorfmitte ermittelt war, musste überlegt werden …

Und vor allem muss man klären, ob Zufahrtswege möglich sind. Das heißt, man muss mit Traktoren bzw. LKWs dort hin gelangen können. > Und vor allem musste geklärt werden, ob Zufahrtswege für Traktoren bzw. LKWs möglich sind.

ohne diese, würde > ohne diese würde (Anm.: ohne Komma)
So plante mein Vater > So plante mein Vater,
Für ihn war es wichtig das Heizmaterial > Für ihn war es wichtig, das Heizmaterial
um ein späteres Absage > um späterE AbsageN
Zum Schluss musste er > Zum Schluss musste mein Vater

Wo soll diese stattfinden, wann soll die Sitzung sein und wie soll diese ablaufen. >
Wo soll diese stattfinden? Wann soll die Sitzung sein? Und: Wie soll diese ablaufen?
um 20 00 Uhr fand > fand abends (Anm.: Nennung der Uhrzeit klingt hier unangemessen bürokratisch)
sein Projekt, und befragte die Bewohner ob sie > sein Projekt und befragte die Bewohner, ob sie … (Anm.: zwei Kommata verändert)
waren die Kosten zu hoch > waren ihnen die Kosten zu hoch
Dadurch war der Bau einer Anlage > Dadurch war die Durchführung des Vorhabens … (Anm.: um Doppelung zu vermeiden) nicht mehr möglich, da ihre Grundstücke für die Verlegung der Leitungen benötigt worden wären.
Interesse bestünde, um eine kleine Nahwärme > Interesse bestünde, eine kleine Nahwärme
Nachbarn, entstand > Nachbarn entstand (Anm.: ohne Komma)
und bat ihm > und bOt ihm


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Danke: Re: Wäre es möglich, ...
Danke, Danke, Danke !!! Du hast mir sehr geholfen ! :-)

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Re: Danke:

Bitte sehr! (:-)

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