»Nu gesegen dich Got, du allerliebster Trost! Du hast mich offt von großen Durst erlost und jagst mir alle meine Sorge hinwegk und machest mir alle meine Glieder keck, wenn du machest manchen Pettler frolich, der alle Nacht leyt auf einem posen Strolich; so machst du tanntzen Munchen und Nunnen, das sie nicht teten, truncken sie Prunnen.«
Gott segne dich, mein/meinen allerliebster/allerliebsten Trost/Tröster!
Du hast mich oft von großem Durst erlöst, du verscheuchst alle meine Sorgen und machst alle meine Glieder wieder gesund/munter, wenn du manch einen Bettler fröhlich machst, der jede Nacht auf einem Strohsack/einem Bett aus Stroh liegt; auch bringst du Mönche und Nonnen zum Tanzen, was sie nicht tun würden, würden sie Wasser (aus dem Brunnen) trinken.