Hallo misterfnext,
vom Grundsatz her stimme ich dir zu. Ich denke,dass im Internet hemmungsloser geflirtet wird, weil man sich in der Anonymität verstecken kann. Aber was spricht grundsätzlich gegen ein einen Flirt? Wobei sich die Frage stellt : Wo beginnt der Flirt und wo endet eine Unterhaltung , ein harmloser Blickkontakt?? Die Grenze liegt wohl von Mensch zu Mensch anders. Schließich kann man ja nicht mit Scheuklappen durch die Welt laufen oder einer Brille, die alle Männchen bzw. Weibchen herausfiltert, so dass man sie nicht anschaun kann...sonst hilft nur : zuhause einschließen und die Welt vorüberrauschen lassen...
Wie sagte meine Oma selig doch zu diesem Thema ? "Appetit holt man sich draußen, gegessen wird aber immer zuhause".
Mein Standpunkt zu diesem Thema ist : Mit dem A.... äh verlängerten Rücken auf mehreren Hochzeiten zu tanzen, hat sich nie bewährt und ist auch in den seltensten Fällen gutgegangen. Wer auf sowas steht. sollte doch zumindest so ehrlich zu sich und seiner Beziehung zu sein, diese zu beenden und dann kann man/frau tun und lassen, was man möchte.
Thema Fernbeziehung :
Ja , es ist richtig, dass es sehr schwierig ist, eine Beziehung auf Distanz zu führen. Aber egal ob 10,100,1000 oder 10.000 Kilometer dazwischen liegen, das ist kein Persilschein für Flirts oder Liebeleien am Rande. Wer nicht die Stärke besitzt, zu warten und zu vertraun, der sollte die Finger von so einer Beziehung lassen. Wenn man sich tage-/wochen-/monatelang nicht sehen kann (außer via Skype etc.) ist die Versuchung für manche bestimmt groß. Aber dennoch hat die Fernbeziehung keine Basis, wenn man Versuchungen nicht widerstehen kann und auch nicht dazu bereit ist. Soviel Ehrgefühl sollte man schon an den Tag legen.
P.S. Ich lebe selbst in einer Fernbeziehung (es liegen aber Gott sei Dank keine 3.000 Kilometer dazwischen, sondern "nur" ein paar Hundert).
