Ich finde es sehr mutig von Dir zu behaupten, dass Selbstkritik in der islamischen Welt so gut wie inexistent ist! Wenn Du die MENSCHEN kritisierst, wie islamische Fundamentalisten die Unheil anrichten oder Päpste und Priester die in der Kirche Kinder missbrauchen, kann ich das verstehen und dann sehe ich das genauso. Nur wenn man von Demokratie und Menschenrechten redet, dann sollte man sich auch mit diesem Thema näher befassen und dann darf man auch nicht solche Behauptungen über einen Glauben aufstellen, den man scheinbar nicht kennt bzw. nur aus den Medien kennt, denn was diese Anrichten können weiß jeder. Der Koran und die Bibel werden teilweise leider falsch angewandt und wer den Koran gelesen hat, der wird das auch wissen. Und auch in der Bibel steht nicht, dass man Kinder missbrauchen darf und trotzdem wird es getan, zwar nicht im Namen Gottes, jedoch von Menschen die angeblich nach der Bibel leben, diese repräsentieren. Trotzdem glaube ich nicht, dass alle Christen schlecht sind oder alle ihre Kinder missbrauchen. Ich würde mir darüber auch kein Urteil erlauben, da ich die Bibel nicht gelesen habe. Ich kann nur den Menschen der dahinter steht verurteilen, jedoch nicht den Glauben. Mit all dem will ich einfach nur sagen, dass nicht diese "Bücher" daran Schuld sind, sondern die Menschen und die treiben es leider so weit, dass leider jemand wie Du beispielsweise denkt, dass Selbstkritik in der islamischen Welt so gut wie inexistent ist, was nicht stimmt. Überall gibt es solche und solche, die einen fallen auf, die anderen nicht. Wie gesagt, ich möchte Terroristen/Fundamentalisten AUF GAR KEINEN FALL in Schutz nehmen, ganz im Gegenteil, jedoch sollte man sich überlegen wen oder was man dafür verantwortlich macht und das man mit so einer Meinung unschuldige Menschen mit reinziehen kann und diese mitverurteilt und das ist das was ich nicht richtig finde.
Der Koran billigt aber GEWALT gegen Andersdenkende, die Bibel nicht. Lies mal die Bibel! Dabei geht es vor allem darum, woher die Kraft und die Einsicht nehmen, den allgemeinen Irrsinn zu ertragen.
Die Antwort gibt die Bibel: An das Leben glauben und nicht an den Tod.
Ich würde nie behaupten, dass alle Menschen moslemischen Glaubens generell nicht selbstkritisch sind.
Ich meinte es eher in einem grösseren Zusammenhang in Bezug auf die Gesellschaft. In der islamischen Welt fand meines Wissens keine Entwicklung statt, die vergleichbar wäre mit unserem Zeitalter der Aufklärung.
Wir in Europa richten uns doch im Alltag nicht nach dem Papst. In den islamischen Ländern sind es immer noch die Geistlichen, die auf Gesellschaftsfragen Antworten formulieren und Regeln erstellen. Und wenn eine Fatwa erlassen wurde, so ist dies verbindlich. Blasphemismus oder alles was als das bezeichnet wird, und damit meine ich auch kritisches Hinterfragen der eigenen Religion/Regeln wird in dieser Kultur bestraft.
Hierzulande kann man das Christentum öffentlich kritisieren ohne gleich umgebracht zu werden.
Gibt es den kritische Schriften oder Filme über die Religion und Mohammed? Darf man anzweifeln was im Koran steht und dies auch öffentlich sagen ohne Nachteile in Kauf nehmen zu müssen?
Das meine ich wenn ich sage, dass Selbstkritik in der islamischen Welt so gut wie inexistent ist. Natürlich bin ich mir bewusst dass dies meine Wahrnehmung von "aussen" ist.
Ich frage auch wieso es keine einzige richtig funktionnierende Demokratie (am ehesten noch Indonesien und die Türkei) und keine freie Zivilgesellschaft in einem islamischen Land gibt?
Hast Du eine Erklärung dafür?
Das wäre mir neu, dass der Koran Gewalt billigt, denn der Koran verbietet beispielsweise, dass ein Gläubiger Moslem Andersglaubende von seinem eigenem Glauben überzeugt, es muss alles aus freien Stücken geschehen, freiwillig. Dazu kommt, dass er den Anderen achten muss und sich selber nicht in Vordergrund stellen darf. Und genau das meine ich, jeder lebt es anders aus und diejenigen, die den Glauben "normal" ausleben werden mitverurteilt. Ich weiß nicht woher Du diese Information hast, aus dem Koran jedoch nicht...
Booster, ich hab Dich wohl ein wenig missverstanden, sorry. Es lass sich eher so, dass Du das auf so gut wie alle beziehst oder ich hab´s falsch aufgefasst.
In Bezug auf die Gesellschaft, die Filme oder kritischen Schriften hast Du leider Recht und man ist machtlos dagegen, da die Menschen durch die Unterdrückung in Angst leben und somit nicht dagegen angehen. Man darf aber nicht vergessen, dass es nicht überall so ist und das nicht jeder so ist, auch in diesen betroffenen Ländern.
In Bosnien beispielsweise (ganz unabhängig vom Krieg der dort leider statt gefunden hat) ist das alles anders, der Glaube wird auch anders gelebt. Bosnien ist kein rein moslemisches Land, ok, eher im Gegenteil, eher Multikulti, jedoch leben dort die meisten und sehr viele Moslems und dort richtet man sich auch nicht nach den Geistlichen. Jeder lebt seinen Glauben auf seine Art und Weise. Noch schöner war es jedoch vor dem Krieg. Vielleicht ist das auch kein gutes Beispiel... In der Türkei ist es auch anders und in der Türkei ist es eher in der ärmlicheren Teilen des Landes und sehr altmodischen Dörfern noch so und vielen andersdenkenden Türken gefällt das auch nicht unbedingt.
Was viele aber nicht bedenken, die Menschen die vor 20-30 Jahren aus ihren Dörfern in ein anderes Land ausgewandert sind, haben ihren Glauben, ihre Sitten etc. mitgenommen und leben diese (teils leider) heute noch so aus und zwar noch viel extremer als die Dorfbewohner. Teilweise wissen die garnicht, dass aus deren Dorf eine kleine Stadt geworden ist und sie erziehen ihre Kinder so extrem, weil sie Angst haben, dass diese ihre Kultur in einem fremden Land verlieren und sehen leider nicht ein, dass sich a) alles täglich weiterentwickelt und verändert und b) sie sich in einem fremden Land ein wenig anpassen müssen. Wenn man dann 1+1 zusammenzählt, ganz banal, man sieht die hier lebenden Moslems, wo nur die "Extremen" auffallen und dann die in den Medien, die Berichte, dann ist es klar das ein Aussenstehender nicht unbedingt eine Gute Meinung über diesen Glauben hat. Ich komme selber aus Ex-Jugoslawien und habe eine multikulturellen Freundeskreis. Ich lebe meine Kultur, weiß woher ich komme, bin trotzdem "Hamburger Deern" und auch meine Eltern sind sehr liberal und demokratisch eingestellt, sind allerdings auch so schon aus Ex-Jugoslawien hergekommen und hatten keine Probleme hier. Ich glaube beide Seiten pushen sich hoch, bestätigen sich gegenseitig und somit entstehen ganz viele Konflikte und das schlimme daran ist, dass unschuldige mit reingezogen werden.
Ich hätte so gerne eine Erklärung dafür, warum es in einem islamischen Land keine einzige richtig funktionierende Demokratie gibt, aber leider habe ich dafür keine und es ist sehr traurig, dass das heutzutage nicht möglich ist, im heutigen Zeitalter und so gesehen, im größeren Zusammenhang muss ich Dir Recht geben.
Für mich ist es wichtig, dass nicht alle in einen Topf geworfen werden, es ist so schon schlimm genug was passiert und da möchte man nicht unbedingt mit rein gezwängt werden. Jeder Mensch hat eine Chance verdient!
Wer die Religion wechselt, den tötet! Konvertiten haben nichts zu lachen!
Und was ist mit den Fatwas? Das genau ist ein Punkt, den auch Booster angesprochen hat: Ein einzelner Geistlicher irgendwo auf der Welt stellt sich selbstherrlich über alle Gerichte und Gesetze.
Da liegt das Problem in der Struktur der Religion, die die Säkularisierung nicht erträgt.
Das Absurde daran ist, daß der Islam anscheinend eine jenseitige Religion ist (Paradiesversprechen ohne Ansehen der Menschlichkeit des Individuums), sich so aber der Gestaltungsverantwortung für eine nicht menschenverachtende Welt entzieht!
Was mit den Fatwas ist? Das finde ich sehr komplex, da der eigentliche Ursprung einer Fatwa Sinn hatte und auf der einen Seite sage ich mir, wenn die Menschen in Ihrem Land und das ist der Punkt - in ihrem Land - danach leben wollen und auch keine Säkularisierung wollen, dann sollen sie danach leben, solange sie andere damit nicht verletzen, unterdrücken oder sonstiges.
Auf der anderen Seite ist aber das Problem, dass es nicht in deren Land bleibt und das es doch zur Unterdrückung kommt. Wie bei Gläubigen, die zwar nach dem Islam leben, jedoch nicht so extrem, sich aber somit anpassen müssen, da sie keine Wahl haben, also unterdrückt werden und darunter leiden. Dazu kommt, dass jeder Mufti anders entscheidet (ganz abgesehen von den Unterschieden der Schiiten und Sunniten) und sich zu viele dazu berufen fühlen. Und da geht es nämlich weiter: Aleviten leben wiederum eine ganz andere und zwar sehr angenehme Art des Islam aus und das meinte ich mit, es gibt solche und solche und du Georg, pickst Dir das alles raus, was man den Medien entnehmen kann. Es ist in Ordnung, jedoch wirst Du in jeder Religion Fanatismus entdecken, in jeder extrem ausgelebten Religion herrscht Unterdrückung und andersdenkende gelten als „schlecht“ und mein Fazit ist: Alles was extrem ist, ob es nun der Glaube ist oder einfach nur das man zuviel arbeitet oder zu viel trinkt, raucht etc., ist nicht gut. Man muss in allem ein gesundes Mittelmaß finden.
Was Bosnien angeht sind wir denke ich auf dem richtigen Weg, jedoch wird das noch sehr lange dauern, was aber interessant zu beobachten ist, dass die Ex-Jugoslawen im Ausland und vor allem die, die nicht im Krieg waren, viel hasserfüllter sind als die, die ihn am eigenen Leib miterleben mussten und dort (Bosnien beispielsweise) leben. Alles sehr traurig. Aber ich hoffe, dass alles bald so wird, wie es vor dem Krieg war... zumindest annähernd! Und dann hätte ich auch ein gutes Beispiel für Euch :)
Schreiben die Medien nur Unsinn?
Im Übrigen irrst Du Dich, meine Überzeugung, dass der Islam keine friedliebende Religion ist, stammt nicht aus den Medien, sondern enspringt jahrelangem Nachdenken.
Das Problem fängt da an, wo man behauptet, alle Religionen seien gleich. Das ist völliger Unsinn. Es stimmt nicht, dass alle Religionen Fanatismus enthalten, wohl aber, dass Fanatiker alle Religionen missbrauchen können.
Für den Islam ist die Säkularisierung der Knackpunkt. Er erträgt sie nicht. Genauer gesagt, erträgt er nicht, dass ein Moslem frei, also selbständig denkt.
Wenn eine Religion aber wahrhaftig ist, dann fürchtet sie sich nicht vor der Freiheit, sondern ersehnt sie.
Man sagt manchmal, der Erfolg gibt Recht.
Warum gibt es keinen säkularen demokratischen islamischen Staat?
Vielleicht weil diese Religion in ihrem innersten Herrschaftsanspruch (Bevormundungsanspruch) undemokratisch ist!
Jetzt kann man sagen, dass Religion grundsätzlich undemokratisch sei, weil sie sich ja auf das Individuum bezieht und nicht auf Welt allgemein. Das ist richtig, aber es geht um die Achtung vor dem Individuum. Diese Achtung verbietet die Unterdrückung. Allerdings ist Freiheit immer die Freiheit des anders Denkenden.
Es ist nicht Aufgabe der Religion und auch nicht des Staates, das Induviduum vor sich selbst zu schützen, sondern bestenfalls Individuen voreinander.
Glaube bzw Religion soll dem Einzelnen Hilfe anbieten, sein Leben zu tragen und zu ertragen. Führt das zu Unterdrückung, ist es immer Mißbrauch, denn die Hilfe darf nicht gegen andere eingesetzt werden, sondern bestenfalls für sie.
Das Problem ist aber, dass Menschen Hass in sich tragen. Wenn Das Ergebnis kollektiver Hass ist, entweder als Krieg oder als Unterdrückung (Scharia!) hat entweder die Religion versagt, genauer gesagt ihr wahres Gesicht gezeigt, oder aber eine "richtige" Religion wurde ignoriert.
Stimmt! Bosnien ist eine Ausnahme. Die Bosnier interessieren sich nicht für die Fundamentalisten obwohl die ausländischen Mujaheddin die ersten waren, die den Bosniern im Krieg zur Seite standen. Saudi Arabien hat nach dem Krieg in Sarajevo die grösste Moschee Europas gebaut und versucht nun die Bosnier von ihren salafistischen Ideen zu überzeugen - ziemlich erfolglos jedoch.
Wenn in Bosnien der Hass beerdigt werden kann und eine Lösung mit der Republica Srpska gefunden wird, könnte dort das erste säkularisierte und wirklich demokratische, islamische Land entstehen! Es wird wohl noch Zeit brauchen aber die Chancen stehen, so glaube ich, nicht schlecht.
Ich finde die Diskussion echt Spitze. Das ist ganz interessant für mich zu lesen! Jeder, mehr oder weniger, hat Recht. Die Welt ist so, jeder Mensch hat seine eigene Idee und versteht die Welt ganz persönlich (in einer Freien Welt, dass ist klar). Aber für mich persönlich ist, die Demokratie und Frieden in Europa sind vorbei.
Amsterdam ist die Stadt, die Weltweit berühmte ist, weil dort liberal zu sein nicht verboten war. Eine liberale und eine freie Stadt Europas. Sie war nie perfekt, aber war doch eine Ausnahme. Wenn dort ein Künstler, wie Theo Van Gogh (Politiker, TV Moderator, ein Mensch...), nicht mehr seine -kritische- Meinung über dem Islam (oder irgendwas anders!) in der Öffentlichkeit äussern kann, wegen Angst vom Mord, dann meine Freunde, ist die Demokratie nicht nur geschädigt, ganz im Gegenteil, die gibt es nicht mehr!
Europa - und sein Volk - ist ein Geisel des Terrorismus, und tatsächlich seit Jahren, aber früher töten sich nur Juden und Araber (Olimpiad 1964 zB). Jetzt sind alle Leute ein Ziel für die Terrorristen Organisationen, die -in ganzen- Europa herrschen. Jetzt ist ganz Europa wie Salman Rushdie in 1988... Wer soll im Fernseher oder irgendwo anders (Buch, Kino Film, Dokumentar, Serie, etc) seine -kritische- Meinung über dem Islam äussern?
Angst. Terror. Schweige. Totenstille. Meinungslösigkeit. Rückständigkeit. Mittelalter. Inquisition. Chaos. Korruption. Taliban. Enthauptung. Scharia. Die sind die heutzutage Gesetze.
Für mich, es ist schwer den Islam zu verteilen, zwischen die guten und die bösen, die sind alle islamisten. Haben dasselbe Buch und glauben in dem selbem Gott. Darum Mizzle ist so schwer für uns alle zu glauben, dass "eine Teile" davon ist nicht "böse". Die Struktur der Religion ist eins, aber klar die Menschen sind anders, und sie verstehen -das Buch/Struktur- alles anders! Aber im Christentum zB kann man nicht sagen, dass die Christen sind die guten, und dass die Evangelischen sind die bösen, oder dass die Ortodoxen sind "nicht so gut" usw. Sie sind alle Christen!
Die Struktur den Christen sind eins, die Bible. Aber die Menschen, die die Inquisition gemacht haben zum Beispiel, sie haben (so wie heute mit den fundamentalisten!) die Religion benutzt um die Welt zu herrschen. Sie waren alle Christen! Und die -westliche- Welt könnte nur frei von diese Wahnsinn zu sein, wenn die Religion, die Katholizismus, mit kritische mutige Meinung konfrontiert war. Wenn kein Mensch mehr seine Meinung äussern kann, wenn niemand mehr nichts kritisieren kann, wegen Angst vom Mord, dann sind wir alle wieder im Mittelalter gelandet.
Manchmal denke ich, ob besser wäre wenn keine Religion in der Welt existieren sollen. Religionslösigkeit... Dann erinnere ich mich an Sowiet Union, Stalin...
Bist Du den Angstschürern schon auf den Leim gegangen? Bei Dir haben sie ihr Ziel schon erreicht!
Es ist falsch, immer die alten Zeiten zu verklären, so etwa zu denken: Früher war alles besser.
Die Frage ist viel mehr, wie die eigene Ruhe bewahren.
Die Bedrohung durch Terrorismus ist zwar spürbar, aber doch äußerst abstrakt. Wenn Du überlegst, wie leicht man die Treppe runterfallen, oder vom Auto überfahren werden kann.
Die Ängste, mit denen die Terroisten kitzeln, sind Deine eigenen Unsicherheiten, und nicht etwa deren Stärken. Man sollte sie einfach nicht ernst nehmen. Allerdings muß man wach sein, und es ihnen nicht auch noch erleichtern, einen verrückt zu machen.
Das Problem der "liberalen" Welt ist, dass sie ihre Grundwerte vergißt. Das alles ist hausgemacht. Jeder darf jeden gesellschaftszersetzenden Unsinn behaupten (auch und besonders Politiker!) und alle klatschen. Das ist viel gefährlicher als ein paar Terroristen.
Ich muss mich da korrigieren - das erwähnte ich aber auch schon, dass ich nicht die Religion verurteile, sondern den Menschen der dahinter steht - und Du hast auch Recht, ich habe mich nicht genau genug ausgedrückt. Nicht die Religion, sondern der Mensch der sie auslebt, lebt den Fanatismus aus und ich meinte eher in jeder Religion gibt es Gläubige die fanatisch sind, in jeder! Und man kann mich leider nicht davon überzeugen, dass es nicht so ist.
Für mich ist es doch auch nicht leicht von einer Religion/den Menschen die sie ausleben zu reden, die gerade die Medien beherrscht, die nur negativ dargelegt wird bzw. in den genannten Fällen auch sind, die aber nur von der einen Seite der Medaille gezeigt wird. Ich kann das auch verstehen, denn es sind ja Tatsachen die mit nichts zu entschuldigen sind! Es ist furchtbar was passiert und diese Fundamentalisten machen die Religion, den Islam kaputt, machen es "normalglaubenden Moslems" sehr schwer im Leben! Ich wollte nicht sagen, dass die Medien NUR Unsinn schreiben, jedoch zeigen sie nur die eine Seite und der anderen geben sie keine Chance, so dass nicht Moslems nie daran glauben werden, dass es auch andere "normale" Moslems gibt. Warum werden so gut wie keine Moslems interviewt, die das nicht für richtig halten? Die gegen den Terror/Fundamentalismus sind.
Und "Angst", ich meinte, dass jeder Moslem anders ist und den Glauben anders lebt, so wie jeder Evangele, Katholike, Orthodoxe etc. den Glauben anders lebt. Der eine Katholike macht es so und der andere Katholike macht es so, unter sich wird der Glauben anders ausgelebt und der eine ist mehr fanatisch, der andere weniger, dass wollte ich eher damit sagen. Und Du hast auch Recht, es ist ein und derselbe Koran (der auch nicht umgeschrieben wurde, wo ich nicht so Recht weiß, ob ich das gut oder schlecht finden soll), an den die Moslems Glauben, jedoch leben die Marokkaner, die Araber, die Türken, die Bosnier etc. den Islam alle anders aus, obwohl es ein und dasselbe "Buch" ist und das ist das verrückte daran. Die einen normal (jetzt kann man sich wieder fragen, was ist "normal"), die anderen stark bis zu fanatisch und das ist leider das traurige daran. Ich kenne aber die andere Seite und in allen Punkten was die Fundamentalisten angeht (oder andere Extreme) gebe ich Euch Recht, ganz klar, aber da ich nun auch die andere Seite der Medaille kenne, ist es schwer verständlich zu machen was ich meine, so dass nicht der Eindruck entsteht das ich solche Gräueltaten für gut heiße, obwohl es eigentlich erkenntlich lesbar ist was ich sagen möchte. Für mich geht es um Gerechtigkeit auch der anderen Seite gegenüber (obgleich beim Islam oder Christentum oder sonstigem) und man muss na klar realistisch bleiben, aber genauso realistisch wie ich es bin, die weiß was die Fundamentalisten im Namen Allahs anrichten und das auf stärkste verurteilt, sollten alle wissen, dass nicht alle so sind und das es nicht die Religion ist, sondern der Mensch der sie auslebt (wie bereits mehrfach erwähnt).
Gerade gestern abend hab ich an Booster und Dich Georg gedacht als ich den Spiegel TV Bericht über den Mord an Theo van Gogh gesehen habe. Es ist furchtbar und dann ist da auch ein Marokkaner interviewt worden, der doch tatsächlich meinte, "jeder verteidigt halt seinen Glauben anders, vielleicht hatte der Täter das in seinem Herzen und musste das tun", also er rechtfertigte das Ganze. Das ist furchtbar, was soll ich zu so einem Kommentar noch sagen?
Für mich scheint es leider so Georg, dass Du den Islam komplett verurteilst und darum geht es mir eigentlich. Für mich liest es sich so, als ob Du nur Deins, was Du bist und woher Du kommst für richtig hältst. Ich wollte jetzt aber weder Vergangenheit der Christen noch den kompletten Koran auseinander nehmen und jede Einzelheit des Korans beispielsweise durchkauen, denn das hat keinen Sinn und das möchte ich auch nicht. Ich möchte auch nicht irgendetwas als gut und das andere als schlecht darstellen, denn - alles - hat seine guten und schlechten Seiten. Ich finde es auch sehr interessant hier und zu lesen wie Du oder andere darüber denken und auch dieser Meinungsaustausch ist sehr wichtig, jedoch ist es mir - immer noch - wichtig, dass Menschen wie Du wissen, dass der Islam nicht kollektiver Hass, Unterdrückung etc. bedeuten bzw. ja, unter den Fundamentalisten und Unterdrückung in einzelnen Fällen bestimmt, dass aber nicht alle Moslems so sind, dass nicht alle gleich sind. Seit längerer Zeit beherrschen die Fundamentalisten die Medien, Moslems die sehr viel Schaden anrichten und verurteilt gehören und ich habe nachgedacht und überlegt, ob man es jemanden verübeln kann, wenn er nichts gutes über diese Religion denkt… und ich finde ja, denn ich gehe in diesem Fall von mir aus und ich kann nie und werde es auch nie tun, alle in einen Topf werfen, denn das ist ungerecht und mit Ungerechtigkeit, Georg, fängt alles an… Vielleicht ein etwas blödes Beispiel und teils bestimmt nicht vergleichbar, aber nur mal um auf den Punkt zu bringen, was ich im großen und ganzen sagen möchte: Ich denke auch nicht, dass alle deutschen Urlauber sich so verhalten wie im Urlaub auf Mallorca, die da einen bleibenden Eindruck hinterlassen und nicht gerade positiv. Ich glaube auch nicht, dass alle deutschen Urlauber sich im Urlaub auf Mallorca so Verhalten wie am Ballermann, aber in den Medien wird nur das gezeigt. Ich denke auch nicht, dass alle deutschen Rechts eingestellt sind, obwohl ich auch damit persönlich Konfrontiert, verletzt und beleidigt wurde, trotz alle dem weiß ich das zu unterscheiden und würde nie jemanden oder etwas verurteilen, was ich nicht genau kenne oder was in einer breiten Masse existiert, so dass es gar nicht möglich ist alle in einen Topf zu werfen kann, da ich in so einer breiten Masse gar nicht jeden einzelnen kenne und somit gar nicht das Recht dazu habe unschuldige Menschen zu verurteilen…
(at) mizzle Wie kommst Du denn darauf, daß ich den Islam VERURTEILE ? Das tue ich nicht. Und schon gar nicht die Gläubigen des Islam, die Moslems. Aber: Ich halte den Islam für eine zutiefst antichristliche Religion.
Das bedeutet jetzt aber nicht, daß alles, was Christen tun richtig ist!
Solche Wurzeln erklären aber meiner Meinung nach den Hass, der Religionskriege (Palästina!!!) auslöst und am Kochen hält. Es ist ganz einfach: Wenn alle Frieden wollen, ist Frieden. Der Umkehrschluß muß daher lauten, jemand zB in Palästina will nicht den Frieden, sondern Terror.
Wenn Bin Laden sagt: Ihr liebt das Leben, wir lieben den Tod!, dann sollten wir ihm das vielleicht einfach glauben. Er soll den Tod lieben, aber bitte ohne mich!
Man muß sich überlegen, wie Religionen und insbesondere Sekten, also kleine Religionen entstehen: Da taucht irgendeiner auf und behauptet irgendwas. Ob das stimmt oder clever gelogen ist, kann am Anfang kaum einer beurteilen. Beweisen können sie ihre Reden nämlich nicht. Schon ist eine neue Religion, das kann heißen: Geistige Fessel, geboren. So war es mit dem Islam auch. Wenn man dann über die Jahrhunderte zurückschaut, sieht man eher, wo die Richtung lang geht. Und da ist für mich der Islam nur bis zu einem gewissen Grad modernisierbar. Das ist das, was Booster mit nicht vorhandener oder (nicht möglicher?) Aufklärung gemeint hat.
Das Problem liegt meines Erachtens nicht bei den radikalen Moslems in Europa sondern bei uns selber.
Aus lauter Angst nicht mehr als tolerant zu gelten hat man den Immigranten einfach alles erlaubt. Die korrekte Bezeichnung ist nicht Religionsfreiheit sondern Religionsnarrenfreiheit.
Wieso kommt es vor, dass hierzulande ein albanisches Mädchen keinen Schweizer Jungen heiraten darf? Ihr Vater verbietet es ihr. Man stelle sich mal die umgekehrte Situation vor. Da würde man sofort und zu recht als Rassist bezeichnet werden!
Wieso dürfen Mädchen aus besagtem Kulturkreis nicht am Schwimmunterricht teilnehmen und nicht ins Klassenlager mitgehen? Diese Dinge stossen mir auf. Wir haben jahrelang die falschen Signale ausgesendet aus Angst als Rassist bezeichnet zu werden. Wir sollten aufhören in der ganzen Welt von Menschenrechten zu sprechen. Die Menschenrechte müssen erst mal in unseren eigenen Ländern vollumfassend gewährleistet sein.
Und dazu gehört eben auch, dass meine nette türkische Nachbarin (Stefan Z.) die gleichen Chancen und Rechte geniesst wie ich oder meine Schwester.
Es ist doch absurd, dass junge Mädchen, die aus ihrer streng zelebrierten Kultur ausbrechen möchten, weil sie die Freiheit in Europa bevorzugen, eine andere Identität annehmen müssen und in eine andere Stadt ziehen müssen, weil sie sonst von ihren Brüdern umgebracht werden! Das passiert in Europa!!
Ausserdem wird uns unsere Toleranz von den Radikalen Muslimen als Schwäche ausgelegt. Sie sprechen eine andere Sprache. Das gilt es endlich zu berücksichtigen.
Ich habe nichts einzuwenden gegen Gotteshäuser und Friedhöfe, Kulturräume aus anderen Kulturen. Aber es gilt eine Bedingung einzuhalten: Es gelten unsere Gesetze und zwar für alle! Wenn ein albanischer oder türkischer Vater nicht mit dem Gedanke leben kann, dass seine Tochter jemanden aus einem anderen Kulturkreis heiraten könnte, dann ist er hier definitv am falschen Platz und sollte sich woanders niederlassen.
Wenn Dir der Frieden in Bosnien besonders am Herzen liegt, solltest Du mal nach MEDJUGORJE fahren! Dort hat die heilige Maria vor rund 20 Jahren den Menschen viel Gnade mitgebracht. Sie wird dort KÖNIGIN DES FRIEDENS genannt.
Seither waren Millionen von Menschen in Medjugorje und haben Gnade geschenkt bekommen. Ich habe viele solche Leute kennengelernt, manche kommen völlig verändert und innerlich völlig befreit zurück.
Ich habe Dir mal 2 katholische Gebete aufgeschrieben, damit Du den herrlichen Glanz des katholischen Glaubens beschnuppern kannst.
Mit Leib und Blut Christi ist Barmherzigkeit gemeint. Das ist die Kraft der Auferstehung, sie gibt die Kraft zum Verzeihen.
Seele Christi heilige mich
Leib Christi rette mich
Blut Christi tränke mich
Wasser der Seite Christi wasche mich
Leiden Christi stärke mich
Guter Jesus erhöre mich
Birg in Deinen Wunden mich
Von Dir laß' nimmer scheiden mich
In meiner Todesstunde rufe mich
Zu Dir zu kommen heiße mich
Mit Deinen Heiligen zu loben Dich
In Deinem Reiche ewiglich
Amen
Gegrüßet seist du Maria, du bist voll der Gnade, der Herr ist mit dir, du bist gebenedeit unter den Frauen, und gebenedeit ist die Frucht deines Leibes Jesus. Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder, jetzt und in der Stunde unseres Todes. Amen
B) ist mit Deiner letzten Nachricht die Diskussion für mich hiermit beendet. Das, was Du Dir leistest, ist eine Frechheit und respektlos und gerade solche Menschen wie Du es bist, stiften Unruhe und so fängt das Unheil an! Und so jemand wie Du nimmt sich das Recht über andere Glaubensrichtungen wie den Islam zu urteilen? Unglaublich, aber danke für das excellente Beispiel hier in der Öffentlichkeit! Guten Tag!
Das war mir klar, dass das für Dich Quatsch ist, denn ein Mensch wie Du kann das nicht verstehen...
Wenn das, was Du mir geschrieben hast, ein Moslem geschrieben hätte, wenn er geschrieben hätte: "Fahr nach Mekka, dort wird einem Gande geschenkt, man kommt völlig verändert und befreit zurück und hier 2 Gebete, damit Du mal den herrlichen Glanz des Islam beschnuppern kannst", dann wäre er schon ein Fanatiker und er würde von Menschen wie Dir verurteilt werden.
Darum geht es mir, um Ungerechtigkeit und da ich das scheinbar nicht verständlich machen kann was ich meine, sollte man sich mal das Lied "Kein Ende in Sicht" von der Gruppe: "DIE FIRMA" anhören...
Wir sind alle aus Fleisch und Blut, es gibt nur gute menschen und schlechte Menschen, das war es und das ist es...
Es geht darum, WIE gute Menschen von schlechten zu unterscheiden. Dabei hilft Glaube, genauer gesagt der Heilige Geist, der Geist des Lebens und der Wahrheit.
Die innere Befeiung wie in Medjugorje findest Du aber so in Mekka nicht, weil sich die Religionen eben grundsätzlich unterscheiden.
Ein Moslem kann wie jeder Mensch wahrhaftig an das Leben glauben, aber der Islam ist keine wahrhaftige, das heißt vollkommen wahre Religion.
Nur die Auferstehung Christi zeigt die vollkommene Wahrheit, nämlich den Sieg über den Tod.
Wo hat der Islam den Tod besiegt?
Das ist nicht nur meine Meinung, sondern vor allem auch katholische Lehre. Katholische Lehre ist auch, daß uns das ewige Leben erwartet, wenn wir das Leben, also die Menschlichkeit lieben. Das gefällt mir.
Die Kirche hat es nicht nötig, andere Religionen zu verurteilen. Alle Menschen "guten Willens", die an den Gott des Lebens glauben, sind durch die Auferstehung erlöst.
So einfach ist das. Die Konfession spielt dabei überhaupt keine Rolle. Wie kannst Du dann behaupten, daß ich den Islam verurteile?
Du hast eben gerade ausgeführt, warum der Islam für DICH eine minderwertige ("nicht wahrhaftige") Religion ist. Damit hast Du den Islam verurteilt. PUNKT
Dein Glaube mache Dich selig! Und doch irrst Du Dich, denn der Menschen Meinung ist nicht Gottes Meinung.
Erkläre mir: Wo hat der Islam den Tod bezwungen?
Da kommst Du mit deiner Besserwisserei nicht weiter.