Es muss immer heißen: Es war eine schwere Reise. "Reise" ist auch kein Abstraktum".
Ein Abstraktum wäre z. B. "Glück".Nominativ:
das Glück (den Artikel geben wir an, um auf das grammatikalische Geschlecht hinzuweisen.
Beispiel: Ich habe Glück.
aber auch: Ich habe das Glück, in der heutigen Zeit zu leben.
aber auch: Ich hatte ein riesiges Glück, dass ich nicht in dem Zug saß.
Du siehst, dass alles erlaubt ist.
Weitere Abstrakta wären "Liebe" , "Hoffnung"
Auch bei denen gibt es Kontexte, in denen der unbestimmte Artikel erlaubt ist:
z. B.: es gab eine große Liebe.....
ich hegte eine geringe Hoffnung......
In der Grundform würde ich allerdings behaupten, dass der bestimmte Artikel dazu gehört.
der Glaube, die Liebe, die Hoffnung, das Glück.
Ich glaube, mit Deiner Frage zielst Du genau hierauf ab.
Ich registriere öfter, dass man im Deutschen heutzutage in juristischen Schreiben den Artikel weglässt, was ich persönlich grässlich finde. Z. B. "In Anlage überreiche ich Schriftsatz vom heutigen Tage."
