du sprichst bei "wenig" kein "g" am Ende sondern ein einwandfreies "k".
Ein "g" muss ganz weich klingen wie in "Garten" oder bei "gleich".
Das geht nicht am Wortende, wenn dem "g" kein Vokal folgt.
Ein wirkliches "g" kannst du dann nur mit Grimassen und Mundverrenkungen sprechen.
Übrigens sagen es die meisten Deutschen im normalen Sprachgebrauch richtig. Nur wenn sie etwas besonders sauber und gut aussprechen wollen, dann tauschen sie das "ch" am Ende gegen das "k" aus.
Beim Aufsprechen auf den Anrufbeantworter beispielsweise oder bei Vorstellungsgesprächen und ähnlichem.
Nicht im Dialekt, aber im Hochdeutschen wirken die "k"-Sager äußerst peinlich, ja sogar ein bisschen "dümmlich". man denke da an unseren Altkanzler Helmut Kohl.
Diese Formen haben im Hochdeutschen nichts zu suchen.
Was im Italienischen ja auch nicht andes ist. "nente" aus Sizilien oder "aieressera" aus Neapel versteht man im übrigen Italien ja auch kaum. Ganz zu schweigen von den Wortverkürzungsweltmeistern aus Rom.
So wichtig ist das alles ja nicht, aber man spricht mal drüber. In einem Kreis wie diesem hier, der ja besonders an Sprachen interessiert ist.
du schreibst: du sprichst bei "wenig" kein "g" am Ende sondern ein einwandfreies "k".
Jetzt muss ich doch mal fragen, ob wir uns persönlich kennen oder ob wir vielleicht schon mal zusammen telefoniert haben....woher willst du wissen, wie ich etwas ausspreche?
das gilt natürlich nur für die Verbindung von "...ig" oder oder "...eg".
Bei den dunklen Vokabeln geht es dann wieder. Ich dachte, das wäre klar, weil ja unsere Diskussion um die hellen Vokale in der deutschen Sprache begann.
Mach den Versuch doch einfach mal. Mit ein paar Worten auf ...ig und ...eg.
Die Änderung der Klangfarbe des "g" ist unverkennbar, auch im Bayrischen.