Das ist die Antwort auf Beitrag 19872814

Ich liebe dich

und jeder macht sich seine eigene Wahrheit...gerade so, wie er sie braucht!

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So ? Naja, wundert mich nicht wirklich deine flache Theorie.

Ich behaupte mal ganz frech, dass jeder Mensch, der SO denkt, bzw. der an nichts glaubt, noch keine Persönlichkeit besitzt.
Sprich: kein reales Selbstbewußtsein, kein Selbstvertrauen, keine konsequente Meinung, kein eigenes Weltbild hat...

apropos Wahrheit: Ich sah mir vergangene Nacht die "Occultation" vom Neumond an Venus vorrüberziehend an, und dachte dabei an Anziehungskraft und Umlaufbahnen, an Schwerkraft und an Natur im weitesten Sinne, die ein Himmelspektakel anbietet, das schon Leonardo da Vinci beschrieb. Die Konstellation Mond, Jupiter und Venus ist z.b. auch "Wahrheit" die man sehen kann...
Und das vor uns schon endlos oft Millionen von Jahren stattgefunden hat...

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Ich nenne es nicht flach, es ist die Realität. Viele Menschen haben keine Persönlichkeit und lassen sich leiten. Vom Glauben, Menschen zu denen sie hochschauen, die Erziehung der Eltern....

es gibt Menschen, die würden Dir widersprechen in dieser Hinsicht.
Wahrheit hat was mt Glaube und Erfahrung zu tun.

apropos: Ich denke nicht so denn für mich ist eine Lüge schlimmer als die Wahrheit, da kann ich besser mit umgehen.

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"Wahrheit hat was mt Glaube und Erfahrung zu tun."

Aber ja doch! - Und deshalb können Gläubige und Ungläubige keinen Konsenz erzielen über die Frage, was in den Augen Gottes W a h r h e i t ist.

Dadurch gibt es aus Sicht der Christen die Unterscheidung in religiöse
W a h r h e i t insgesamt und eher vordergründige
W a h r h e i t e n. Diese werden in ihrer Aufspaltung als Aussagen gewertet, die im jeweiligen Bereich sachlich zutreffend sind.

Und - Tombilii, ich verstehe dann immer noch nicht dein Statement: "und jeder macht sich seine eigene Wahrheit...gerade so, wie er sie braucht!"

warum sagst du das, wenn du anschließend doch anders argumentierst?? - Denn du schriebst : "JEDER macht sich..."

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ok, ich habe zu sehr pauschalisiert indem ich "jeder" geschrieben habe. Ich sage mal, sehr viele...
Ich denke, jeder glaubt an irgend etwas. So wirkich "Ungläubige" gibt es nicht.
Aber Du denkst doch auch, was Du selber sagst, ist die Wahrheit. Und in den Augen anderer mag es als Unwahrheit rüberkommen.
Sagt man die Wahrheit ist es nicht gut, lügt man..darf man sich nicht erwischen lassen...
einfach aber logisch

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"Ich denke, jeder glaubt an irgend etwas. So wirkich "Ungläubige" gibt es nicht. "

äh... meinst du damit die logik "wenn ich an nichts glaube, dann glaube ich zumindest an das nichts"?

weil ich wüsst jetzt nicht, woran ich so glauben sollte, zumindest nicht in größeren dimensionen. ich hab keinen gott, keinen großen schöpfer, keine höhere macht hinter mir. aber ich glaube daran, dass mich ein schnitzel satt macht wenn es groß genug ist... reicht dir das?

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nein, an die Logik glaube ich nicht. Jeder ist mal in eine prikäre Situation gekommen und in dem Moment hat er gedacht: oh gott, bitte lass es ....
auch wenn nicht unbedingt "Gott" so wie georg ihn darstellt gemeint ist sondern eine höhere Macht.
Du glaubst an "nichts"...absolut reiner Kopfmensch?
Nein, das reicht mir nicht. Denn das, was Du isst, war mal Leben und dieses Leben kam irgendwo her, im Ursprung. Somit wären wir beim Thema:
Was war zuerst da, Huhn oder Ei?
lg

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"Denn das, was Du isst, war mal Leben und dieses Leben kam irgendwo her, im Ursprung. "

Das ist gar nicht so verkehrt... und beschäftigt mich auch.
Denn wer dem Maß seiner Seele gerecht werden will, muß sie nach den beiden genannten Polen öffnen.
Leben und Tod sind die Denkkategorien des irdischen Wesens Mensch.
...woher komme ich...und wohin gehe ich...? - wie kann man da sagen, es interessiert mich nicht, mich interessiert nur mein Schnitzel...bzw. das Hier & Jetzt.
Da der Tod wie eine Wand ist, hinter der nichts mehr sichtbar ist, kann nur im Glauben an Leben vor und nach dem Tod eine Antwort gesucht werden.

Eine menschliche Gesellschaft, die diesen Fragen ausweicht,
ist nicht m e n s c h l i c h. Sie ist diabolisiert durch Dämone.

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Nicht unbedingt durch Dämone aber ich würde behaupten, es gibt Menschen, die lassen nichts an sich heran. Da unterscheiden sich die Kopf- zu den Gefühlsmenschen. Aber in jedem Menschen steckt etwas liebenswürdiges, nicht für jeden erkennbar.
Leben und Tod, an was denkt der Mensch mehr?
Je älter man wird an das Leben was hinter einem liegt und schon eher an den Tod. Niemand fragt uns ob wir leben wollen und niemand ob wir sterben wollen. Weil das ist etwas, was niemand beeinflussen kann.
Einige Menschen möchten sich damit nicht auseinander setzen. Vielleicht weil man dann eigene Schwächen erkennt. Vielleicht auch durch schlechte Erfahrungen. Nicht spezifisch jetzt auf ddee gemünzt. Er kommt zwar bei seiner Aussage so rüber, er wäre erhaben über alles aber das kaufe ich ihm nicht ab. Menschen die wirklich so reagieren würden, könnten nie lieben, keine Liebe geben und keine empfangen. Sich grundsätzlich dagegen zu sträuben an Gott zu glauben oder an eine höhere Macht, kann unterschiedliche Ursachen haben.
Aber das muss jeder für sich selber ausmachen denn wir alle haben zwei Gesichter. Das was wir tun unterscheidet sich oft von dem wie wir uns in der Öffentlichkeit präsentieren.

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wieso reiner kopfmensch?

warum sollte der vorige post im widerspruch sein damit, dass ich daran glauben könnte, dass etwa menschen sich lieben, oder das dieser geliebte mensch einen kraft geben könnte oder ....

es gibt viele möglichkeiten, nicht an eine höhere macht zu glauben, die huhn-ei frage dennoch nicht zu stellen und _trotzdem_ kein emotionsloser roboter zu sein.

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Kommst schon in Deiner Aussage als reiner Kopfmensch rüber. Gerade in Deiner Region ist die Religion noch extrem gelebt. Manche stösst dieses Übertriebene auch ab.
Aber ich behaupte einfach mal, das "jeder" an irgendeine höhere Distanz glaubt und das auf seine eigene Art und Weise.
Das Du nicht lieben kannst, hab ich nicht behauptet. Und solange es gut läuft, bekommt man genügend Kraft von dem anderen und braucht nichts anderes. Aber irgendwann mal kommt ein Zeitpunkt, da denkt man um und hinterfragt viele Dinge, die einem vorher nicht in den Sinn kamen.
Als ich in Deinem Alter war, dachte ich ähnlich. Es ist die Unbekümmertheit die einem nichts anhaben kann. Irgendwann wenn Du mal Ü-40 bist kommen Dir meine Worte in den Kopf.
PS: nein, emotionsloser Roboter passt wirklich nicht zu Dir;-))

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das jeder früher oder später an was glaubt, diese aussage ist mehrfach problematisch.

1. es ist ein unterschied ob ich an was glaube, oder die möglichkeit dessen nicht ausschließe: ich kann an gott glauben, oder mir keine endgültige antwort darauf geben. wenn ich die möglichkeit von gott nicht dezitiert ausschließe, warum sollte zum beispiel in einer verzweifelten situation ein stoßgebet an gott ("bitte hilf mir") nicht auch legitim sein? (nach dem motto: wenn es schon nicht hilft, aber schaden tuts auch nicht) - es widerspricht dem nicht-glauben nicht.

2. in notsituationen an gott zu "glauben" ist wie ein erpresstes geständnis: im normalen leben würde man dem auch nicht zustimmen. in der not frisst der teufel fliegen, wenn alle stricke reißen klammer ich mich auch sachen die ich vorher für schmarrn gehalten hab.
das ist kein echter glaube, sondern augenauswischerei.

3. selbst wenn du 1. und 2. für unzureichend erklärt, das gibt dir noch immer nicht die legitimation zu sagen: selbst wenn du später glaubst, dann zählt das für das jetzt bereits mit.
nein. nicht an gott zu glauben oder die antwort ja oder nein nicht zu beantworten, dieses statement _muss_ auch im jetzt als gültig gelten, weil wir uns sonst immer sachen in den mund legen können die zwangsweise (weil in der zukunft eintritt) nicht widerlegt werden können. so eine argumentation ist hochgradig "unfair".

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richtig, es ist problematisch und darum schreiben wir auch darüber.
Jeder lernt von Aussagen eines anderen. Was man davon für sich annimmt, bleibt jedem selber überlassen. Selbst ich lerne von jüngeren Menschen und verschliesse mich dem nicht. Genau wie ich bei interessanten Themen gerne älteren Menschen zuhöre.
zu 1.) es ist legitim ein Stossgebet auszustossen. Du schreibst es selber..ein Gebet...auch wenn Dein Innerstes sich widersträubt. Es ist uns Menschen angeboren an etwas zu glauben. Der eine glaubt mehr, wie georg, der andere halt weniger, eventuell wie Du.
zu 2.) nein, kein erpresstes Geständnis sondern unser Innerstes, unsere menschliche Seite, die in jedem steckt. Da werden in einer bestimmten Situation Emotionen frei und da kann sich niemand gegen versperren.
Mir wurde das bei einem Autounfall sehr bewusst. In dieser Situation hatte ich mit meinem Leben schon abgeschlossen und mein vergangenes Leben lief sekundenschnell wie ein Film ab. Das war eine Notsituation und ich habe ein Stossgebet zum Himmel geschickt. Ich habe hinterher mich gefragt, wie das alles in den wenigen Sekunden vom Zeitaufwand möglich war? Wie kommt es, daß ich immer nur in Notsituationen so denke? Es hat einiges in meinem Leben verändert, und das war gut so.

3.) Menschen verändern sich ddee. Auch Du wirst diesen Prozess durchlaufen, nur kannst Du es Dir warscheinlich momentan nicht vorstellen. Besonders wenn es rund läuft sind Menschen kaum in der Lage, etwas oder sich selbst zu hinterfragen.
Es soll nicht "unfair" sein sondern Dir die Möglichkeit einer Bewusstseinserweiterung geben.
Du hast für Dich diesen Weg gewählt, der Dir momentan gut tut und dann ist das auch richtig so.
Auch wenn andere es vielleicht nicht verstehen können oder wollen. Müssen sie auch nicht, denn Du bist für Dich selber verantwortlich und niemand anderes.
Und darum sage ich; wenn Du später mal glauben solltest, zählt es für Dein heutiges Leben mit. Denn Du bist der Mensch als "Ganzes" und damit zählt Deine Vergangenheit, die Gegenwart und auch die Zukunft.

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wer sagt dass ein stoßgebet "angeboren" sein soll?
schon mal auf die idee gekommen, es durch deine sozialisation immer so gesehen/gehört etc. zu haben, dass du diese verhaltensweise annimmst?

du musst dem satz nicht zustimmen, aber es ist eine mögliche andere erklärung und damit ist die frage wieder offen.

natürlich verändern sich menschen, klar. aber die zukunft miteinzuplanen und aufgrund dessen hypothesen derart aufzustellen halte ich für unangebracht. deine argumentation hier überzeugt micht nicht.

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Es ist uns Menschen angeboren an etwas zu glauben!!!
Bitte verdrehe nicht meine Worte.
Es wird einen Teil dazu beigetragen haben, etwas anzunehmen durch das Umfeld. Durch meine Jugend eher unwahrscheinlich, da war ich absolut in der Denkweise "anti" gegen alles was mit Glaube und etwas Höherem zu tun hatte.
Esoterik hab ich mit Biotussen alles in einen Topf geworfen, habe es belächelt.

Durch meinen Freundeskreis, der sich durch alle sozialen Schichten zieht wurde mein Bewusstsein erweitert. Mit offenen Augen durch die Welt gehen, zuhören und das annehmen, was einem gut tut.
Die kleinen Dinge im Leben wahrnehmen dann entwickelt man ein Gefühl für Wahrheit und Unwahrheit, was ja Ausgangspunkt für meine Beiträge war.
Also stimme ich nur teilweise Deinem Satz zu.
Die Zukunft kann man einplanen, macht jeder indem er sich Ziele setzt. Aber das Leben spielt oft anders. Ohne Ziele und Glauben an etwas wären wir echt arm dran.
Ich muss Dich nicht überzeugen denn ich bin nicht allwissend. Sondern möchte Dir nur meine Erfahrungen nahe bringen.
Du bist ein intelligenter junger Mann und ich stempel Dich nicht als reinen Kopfmenschen ab.
Wie schreibst Du unten an Mustang? Es gibt sogar streng rationale Gründe an Gott zu glauben.
Das überzeugt mich nun mal weniger.
Irgendwann wirst Du verstehen, was ich meine...

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glaube an "irgendwas", glaube an seine eigenen ziele oder die ziele nahestehender menschen, glaube an den eigenen erfolg....

das ist doch gar nicht das thema!
(oder aus deiner sicht doch?)

mir geht es immer noch um den gottesglauben (höhere macht, eine schöpferin, whatever) der meiner meinung nach mitnichten von _jedem_ sooderso ausgeübt wird, wie du das ja als behauptung in den raum stellst.

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genauso wenig, wie man hier imstande ist, die verschiedenen Bedeutungen des Homonyms "Wahrheit" auseinander zu halten, gelingt es mit "Glaube"
 

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Du bist komplexer als ein Olivenbaum :)))))))))
Es würde mich schon unter 2. interresieren, wer oder was dich erpressen kann !
Wenn du dich nicht erpressen lässt -> das ist schon der GLAUBE (ideologisch oder religiös wie man will) ;)

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"Wenn du dich nicht erpressen lässt -> das ist schon der GLAUBE (ideologisch oder religiös wie man will) ;)"

das fällt aber als beispiel bereits in "ich glaube nichts, also glaube ich an das nichts".
wenn ich in meinem nicht-glauben an gott nicht erpressbar bin, dann ist dieser glaube ans nichts ein doch sehr ausgeprägter.

nur: dieser glaube ans nichts wurde von tombilii herausgenommen aus der betrachtungsweise, ich hatte sie ja extra diesbezüglich gefragt.

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Ja, aber du sollst es irgendwie wissen, dass NICHTS matematisch Null bedeutet - wie wilst du eine Null mit irgendjemanden teilen? Ich sehe, wahrscheinlich denkst in Matrix .Viele Nullen vereinfachen lediglich die Rechnung !
Ich sehe Nichts und deswegen glaube an Nichts !!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Also, was bleibt übrig ?

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wieso gehst du jetzt auf a mathematische null?

warum genügt dir als antwort nicht die indifferenz zwischen den polen, ohne sie jetzt zu bennen (mit null oder sonst wie) oder mich auf eine seite explizit zu schlagen?

ich muss sogar sagen, es gibt explizit streng rationale gründe an gott zu glauben (nicht zu verwechseln mit: gründe warum es gott _gibt_), stichwort "pascalsche wette" die absolut einleuchtend sind, auch für so einen "kopfmensch" wie mich.

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//Die Konstellation Mond, Jupiter und Venus ist z.b. auch "Wahrheit" die man sehen kann...//

häääh?!?!?!
aber dann wohl wieder mal so eine "relative" Wahrheit, um die es uns hier gerade NICHT geht, denn vom Mars betrachtet wäre da überhaupt nichts außergewöhnliches dran...
 

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Nun, dass war (m)eine persönliche "Wahrnehmung" eines Erlebnisses, welches ich als kl. Beispiel heranführen wollte. Das sollte doch noch erlaubt sein?

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und welche Relevanz soll Deine "persönliche Wahrnehmung für DIE Wahrheit haben?!
 

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Tja so funktioniert es auch bei einer anderen Venus , schon vor Abermillionen Jahren.

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