Das ist die Antwort auf Beitrag 19411203

Schwedische Grammatik

Kein Urlaub, nur zu viel Arbeit ;-)

Die Kategorie "starke Verben" ist historisch bedingt - starke Verben folgen bestimmten Ablautreihen (ein Beispiel im Deutschen wäre: geben - gab - gegeben).
Sofern du kein gesteigertes Interesse an historischer Sprachwissenschaft hast, ist es für das Erlernen der Gegenwartssprache grade so gut, die starken und andere unregelmäßige in einen Topf zu werfen (ein Beispiel für ein deutsches unregelmäßiges wäre: denken - dachte - gedacht).

Auf http://spraakbanken.gu.se/lb/statistik/lbgrafsv97.phtml gibt es eine Übersicht über die 1000 häufigsten Wörter in der schwedischen Pressen von 1997. Das ist eine Liste, die der Computer errechnet hat, d.h. es kommt sowohl "något" als auch "någon" drin vor, obwohl es nur zwei Varianten desselben Wortes sind. Und von Verben können genauso die Präsensform (z.B. har) wie auch die Infinitivform (ha) vorkommen.
Auf http://sv.wiktionary.org/wiki/Wiktionary:Projekt/Frekvensordlista findest du die 2000 häufigsten aus einem bestimmten Text-Korpus - auch hier sind die gebeugten Formen drin, wenn sie die häufigeren waren.
Eine Übersicht über die 100 häufigsten Verben ist mir noch nicht über den Weg gelaufen. Aber im Prinzip: Wenn du die Wörter eines Anfängerbuches für Schwedisch durchgehst, dann wirst du das wichtigste Vokabular zusammen haben.
:-)

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Oh, gerade erst entdeckt, dass da doch noch eine Antwort kam - ich hatte bereits aufgegeben... ielen Dank für den kleinen Exkurs bzgl. der starken und unregelmäßigen Verben, dann kommen die zukünftig in den Eintopf! ;)

Ebenfalls sehr interessant die Frekvensordlista! Wobei mich die Reihenfolge der Häufigkeiten z.T. ziemlich überrascht hat... Kann die Liste jedenfalls ganz gut gebrauchen... Sollte irgendwer dennoch solch eine spezielle Verbliste kennen - immer her damit!

"Aber im Prinzip: Wenn du die Wörter eines Anfängerbuches für Schwedisch durchgehst, dann wirst du das wichtigste Vokabular zusammen haben."

Soweit reicht mein Wortschatz eigentlich schon. Habe dennoch das Gefühl, dass mir da noch einiges an Vokabular fehlt - nicht nur aktiv, sondern auch zum Verständnis von Geschriebenem und Gesprochenem. Wobei Vokabelpauken eigentlich eh nicht so mein Ding ist...

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