Witze

 
irgendwann während des zweiten Weltkrieges, und um Mussolini zu gefallen, beschloss der Papst, alle Juden hätten den Vatikan zu verlassen. natürlich kam es zu Protesten und Tumulten in der Jüdischen Gemeinde, also machte der Papst folgenden Vorschlag: er würde mit einem Vertreter der Jüdischen Gemeinde um die Wette debattieren und je nachdem wer gewinnt, müssten die Juden gehen oder könnten bleiben. die Jüdische Gemeinde war einverstanden und ernannte einen gewissen Moishe zu ihrem Vertreter. der wiederum bat sich aus, dass die Debatte ohne Worte stattfinden müsse, woraufhin der Papst zustimmte.

Der allesentscheidende Tag der Großen Debatte kam. im Arbeitszimmer des Papstes saßen sich Moishe und der Papst erst schweigend gegenüber, als nach ca. drei Minuten totaler Stille der Papst energisch drei Finger in die Höhe riss. Moishe sah ihn scharf an und streckte einen Finger hoch.
Der Papst runzelte die Stirn, dachte kurz nach und kreiste dann mit der rechten Hand in großen Kreisen um seinen Kopf. Moishe verzog verächtlich die Mundwinkel und deutete bestimmt vor sich auf den Boden. Der Papst kniff die Lippen zusammen und holte eine Hostie und einen Kelch Wein hervor. darauf kramte Moishe in seiner Tasche und brachte einen Apfel zum Vorschein.

Der Papst sprang von seinem Sessel und rief: "ich gebe auf! dieser Mann ist zu gut! Ihr Juden könnt bleiben!"

ca. eine halbe Stunde später saßen der Papst und die Kardinäle beisammen und sie fragten ihn, was vorgefallen sei. Der Papst sagte: "zuerst hielt ich drei Finger hoch, um ihn an die Dreifaltigkeit zu erinnern, doch er zeigte mir mit einem Finger an, dass wir doch alle an denselben Gott glauben! Gut. Dann kreiste ich mit meiner Hand um ihm zu zeigen, dass Gott überall und allgegenwärtig ist, er aber zeigte mit dem Finger auf den Boden, weil Gott auch in diesem Augenblick unter uns beiden ist. Also holte ich eine Hostie und einen Kelch hervor, um ihm zu zeigen, dass Gott uns unsere Sünden vergibt, doch er konterte mit einem Apfel und erinnerte mich an die Erbsünde!
Was sollte ich also tun? Der Mann hatte eine Antwort auf alles!"

Währenddessen saß auch die Jüdische Gemeinde zusammen und sie bedrängten Moishe zu erzählen, was im Arbeitszimmer des Papstes vorgefallen war: "nun, zuerst sagte er mir, dass die Juden drei Tage hätten, den Vatikan zu verlassen und ich konterte, nicht ein Einziger von uns würde gehen! er war etwas zerknirscht und drohte, er würde ganz Rom von den Juden säubern lassen, und ich beharrte, wir würden bleiben wo wir sind!"

"und dann?", fragte eine ältere Frau
"nichts weiter!", entgegnete Moishe, "dann packte er seine Jause aus und ich meine!"
 

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