Zitat:
"wer hier gerade mal "Bahnhof" verstanden hat, kann sich unter den o.g. Stichworten wie "Enneagramm", "Integration" etc. jede Menge Material ergooglen"
löööl genau DAS habe ich gestern abend zu Hauf getan und fühle mich nun "verwirrter" als vorher. Ganz ehrlich, liest und versteht sich dein Post an Hand der Enneagrammvergleiche etwas schwierig, Roman. Jedenfalls aus meiner Sicht.
Nichtdestotrotz habe ich mir die 117 Fragen gegeben, leider ohne den erwünschten Erfolg meinen Enneagrammstatus zu ermitteln.
Soviel zu den Enneagrammen! - Es hat doch, wie ich las etwas mit Esoterik zu tun? , dass kannte bzw. wußte ich alles nicht. Aber dennoch interessant. Ich bleibe am Ball, um meinen Typus zu ermitteln. haha.
So weiter: "Hoffnung (in Verbindung mit Ehrgeiz und Tatkraft)"
Wie gerne ist man aber bereit, den Heilsversprechen Hoffnung/Vertrauen zu schenken. Und den Ersatzbefriedigungen sind Tür und Tor geöffnet. Nur weg von der scheinbaren Hoffnungslosigkeit des eigenen Seins, des Bewusstseins ob seiner eigenen Unzulänglichkeiten, der Unbequemlichkeit der man sich unterziehen müsste, um Dinge zu verändern.
"• Glaube (bzw. Vertrauen und in Folge Treue und Gehorsam"
Das was wir „Schicksal“ nennen – unabhängig oder abhängig von einer höheren Macht. "Glauben."
Es gibt die Menschen, die etwas als „Gottgegeben“ hinnehmen. Sie sind Gott ergeben. Aber sie sind meines Erachtens auch sehr träge (und da wären wir bei dem von dir, wie ich finde, vollkommen richtig) beschriebenen Katalog der Todsünden, nämlich der "Faulheit" . Denn sie überlassen etwas jemand anderem. Und missverkennen die Tatsache, dass auch „jeder seines Glückes Schmied“ ist. So sehe ich das.
An etwas, glauben wir allerdings alle, denke ich. Globalgesehen existiert für mich doch eine höhere jedoch NICHT definierbare Macht.
"interessant ist, dass von den drei entsprechenden Wurzelsünden • Lüge (bzw. Betrug: DREI) • Furcht (bzw. Angst: SECHS) und • Faulheit (NEUN) lediglich letztere Eingang in den Katalog der Todsünden gefunden hat, während aber der Umstand, dass die Lüge als 8. Gebot aufscheint und neben ihr auch die Furcht in Form eines Jesuszitats ("fürchte dich nicht!") quasi auf Umwegen ihren Weg in die Tradition gefunden hat, durchaus rechtfertigen würde, von neun Todsünden zu sprechen, doch offenbar wurden hier zwei zugunsten der magischen Zahl 7 "geopfert". "
So sehe ich das auch! (wenn man die EG-Zahlendeutung mal weg läßt ;-)
Oder: z.B. Die Verführung! Zum vermeintlich Besseren. Schwache Menschen sind dafür anfällig. Diejenigen, die sich an einer Endstation angekommen glauben. Heute Nacht ist doch die typische Nacht des „Seelenverkaufs“. Die Walpurgisnacht! Faust und Mephistopheles. Verkauf der Seele durch den Wunsch nach Vollkommenheit! Nach Glück! Nun denn.
„Werd ich zum Augenblicke sagen, verweile doch, du bist so schön. Dann magst du mich in Fesseln schlagen, dann will ich gern zugrunde gehen“.
Doch der „Geist des Widerspruchs“ kann nur ein trügerisches Glück schaffen. Aber er hat geschaffen. Irdisches Glück. Was vermag Gott? Versprechungen machen, die geglaubt werden müssen? Auf die vertraut werden soll? Muss! Ansonsten – sollten wir ersterem Extrem der sanften Verführung der Seelenkäufer nicht Folge leisten wollen – wären wir doch der Verzweiflung ausgeliefert. Wegen erkannter Sinnlosigkeit. Und eine Auslieferung ist wieder eine gute Ausgangsbasis für die modernen Sklavenhändler. Ein Kreislauf. ABER, irgendetwas an Glauben sollte man haben. Glaube ich! Oder?
