Ich liebe dich

Zwei Single, die einen Großteil ihrer Freizeit gemeinsam verbringen ( alles eingeschlossen ), sind wie lange zwei Single, die eben nur ihre Freizeit gemeinsam verbringen?

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mit "alles eingeschlossen" meinst wohl auch "gute Nachtgeschichten" ?? :-D

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Jepp.
Aber lässt dies alles sie zwingend ein "Paar" sein???
Ich denke nämlich nicht. Nur weil zwei sich auf/in jeder Ebene verstehen und dies ausleben, dass unbedingt "Liebe" dabei ist ( Ich weiß, in vielen Beziehungen spielt die Liebe schon lange keine Rolle mehr. Sie wird nur aus unterschiedlichsten Gründen nicht konsequent beendet). Was wird, wenn ein Dritter hinzukommt? Sagt man dann einfach: Danke, ab heute wieder platonisch. Kann dann die Freundschaft zwischen beiden übeleben?

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ich glaub, "Paar sein" beginnt dort, wo man anfängt mittel- oder langfristig Gemeinsames zu planen...

was mich mehr beschäftigt ist aber, warum eine Beziehung eine Etikette, einen Aufkleber braucht?

worum geht es im Grunde? um die gemeinsam verbrachte Zeit und was man einander geben kann - oder darum, sich in einer möglichst gesellschaftsfähigen Schublade wiederfinden zu können?
ist "Paar" sowas wie ein Lable "Prädikat besonders wertvoll"!?!??
 

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Nein. Es ging bei meiner Frage nicht darum, wie es nach Außen erscheint, ob es gesellschaftsfähig ist, etc. ... das ist völlig schnuppe. Mir ging es um das Verhältnis untereinander. Als was betrachten sie sich selbst.
Fühlen sie sich "gebunden" ( es tut mir leid, dass ich keine anderen Worte finden kann ), obwohl ein Single bekanntlich "frei" ist.
Gemeinsames kann man auch mit der Familie oder im beruflichen Umfeld planen, das allein kann es also auch nicht sein. Ich stimme dir jedoch zu, dass es ein Kriterium ist.

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also ich würds an der emotionalen bindung festmachen.

z.b. eben lernt eine/r der beiden jemand anderen kennen, und entsteht im kopf plötzlich ein kleines stopschild das sagt "moment, da wäre ja aber auch noch mein ´freund´" (den wunsch nach einer monogamen beziehung mal vorrausgesetzt), dann wirds wohl etwas mehr sein, als zwei singles die alles teilen.

auch wenn die freundschaft dieses "ab heute wieder platonisch" nicht überlebt, wirds wohl retrospektiv eher als beziehung zu filen sein.

die emotionale bindung ist m.m.n. entscheidend, und nicht eine äußerlich erscheinende wie eine gemeinsame planung von wasweisich.
    
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Eigentlich dachte ich, mit dem Alter käme auch die Weisheit ... aber das Leben ist zum Glück unverschämt großzügig mit all seinen Facetten des Daseins. So wird es auch nie langweilig. Planen... kann man fast gleichsetzen mit Rechnen. Ein altes Sprichwort sagt schon: "Wer vorher rechnet, rechnet zwei mal".

Kann nun die Freundschaft überstehen, wenn es retrospektiv dann eine Beziehung gewesen sein mag? Ich glaube ja. Eine gute!!! Freundschaft lässt sich bei Vernunft beiderseits auch darüber heinaus erhalten.

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ich bin mir nicht sicher, ob sich eine freundschaft über vernunft erhalten lässt....
diesen aspekt halte ich für einen marginal kleinen teil von freundschaften.

was das alte sprichwort angeht, dem setze ich die betriebswirtschaftliche sicht entgegen: ein guter rechner rechnet automatisch zweimal. vorher und nachher, beides ist wichtig und notwendig.

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Ich kenne einige, die nach einer "gesellschaftlich anerkannten Liebesbeziehung" noch immer ein freundschaftliches Verhältnis selbst über Jahre hinweg sich erhalten haben. Und dafür braucht es nun mal Vernunft ( nicht allein, aber eben auch ).

Ich kenne noch viele Sprichworte ;-) und an jedem ist was Wahres dran. Mein absoluter Schatz lautet:
" Wer nicht kommt, der klappt nicht mit der Tür. " - Und erzähle mir jetzt nichts von Schiebetüren!!!!! Der Spruch ist älter als diese Erfindung! *lach*

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"Mir ging es um das Verhältnis untereinander. Als was betrachten sie sich selbst."

Die Kombination Freundschaft&quasi "gute Nachtgeschichten" kenn ich nicht. Anders ist es mit gelegentlichem Abstürzen mit einem festen Partner. Darum geht es aber in deinem Fall wohl nicht. Aber geht es einfach nicht um die Vereinbarung? Also was sie untereinander besprechen?

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sicher kann man nach einer Beziehung noch Freundschaft weiterpflegen.
Deine Frage war ja, ob die Freundschaft überhaupt überleben kann.
das kommt aber auf die Motive an!

man muss hier nämlich prinzipiell zwei Grundtypen unterscheiden:

1) für die einen - die mit den "Spielchen" - ist es eine Taktik, die von der Sorge um die eigenen intimsten Geheimnisse (die der/die Andere ja nun kennt) dominiert ist. Er/sie soll also durch Freundschaft gebunden und "entschärft" werden;
so nach dem Motto: "wir sind Freunde, also wirst du mir nicht in den Rücken fallen / meine Geheimnisse nicht an Dritte verraten!"
- hier ist das Motiv sicher ein rein "vernunftmäßiges"/intellektuelles und ich frage mich, was ist so eine "Freundschaft" schon wert? sehr krisenfest wird sie nicht sein, und sobald man menschlich reifer und gefestigter wird, entfällt auch das Motiv, sie weiter zu führen. das sind also sicher keine Freundschaften, auf die man sich "auf Biegen und Brechen" verlassen wird können.


2) die andere Gruppe, die die Spielchen nicht braucht, ist einfach so reif sich einzugestehen, dass man zwar intellektuell super harmoniert, im Bett es aber nicht "passt".
im ersten Fall 2.1) wird - weil man "Partnerschaft" und "Sex" als zusammengehörig ansieht - ein anderer Lebens- und Sexpartner gesucht, aber natürlich will man gleichzeitig die intellektuelle Anregung des/der "Verflossenen" auch weiterhin nicht missen. eine super harmonische und emotional reiche Freundschaft ist die Folge und der/die FreundIn ist einem vllt. sogar wichtiger als der/die (nachfolgende) LebenspartnerIn.

anders ist es 2.2) für jene, die Liebe/Freundschaft von Sex trennen (also "Partnerschaft" und "Sex" nicht als zwingend zusammengehörig ansehen und beide Bereiche unabhängig voneinander behandeln*): diese werden oft mit "dem engsten Freund/der engsten Freundin" zusammenbleiben, einfach weil man einander - freundschaftlich und/oder emotional - sehr zugetan ist, vllt. ohne den/die AndereN nicht leben will, dabei aber miteinander nur äußerst selten oder überhaupt keinen Sex mehr hat, und sich den woanders ggfs. sucht ("Liebhaber", Swinger-Clubs, Strich etc.).
auch wenn diese Gruppe nicht sehr augenfällig ist, denke ich doch, dass sie sehr, sehr viel größer ist, als allgemein angenommen!!!


aber wie gesagt: für jene Personen, die diese "zusammen-aber-trotzdem-single"-Spielchen brauchen, kommen für Freundschaft diese - emotionalen - Motive der Gruppe 2) jedoch nicht in Frage.
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*) was auch bedeuten kann, dass man mit einem/-r FreundIn mal im Bett landet, ohne dass das darüber hinaus irgendeine Bedeutung hätte.
 

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Das ist kein Sprichwort, aber dieses:

Wer nicht kommt zur rechten Zeit, der muss sehn, was übrig bleibt.

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also ich weiß nicht. die drei, vier Paare, die ich kenne, und die es offenbar gebraucht haben, sich aus dem einen oder anderen Grund "single" zu fühlen... bei denen war es so: meistens hatte ER eine gewisse Beziehungsangst, war also nur bereit, sich einzulassen, solange noch das Etikett "Single" für jedermann erkennbar war. SIE wollte ihn halten, und hat eingesehen: die einzige Möglichkeit war, dieses Spiel mitzuspielen. das ist dann so gelaufen, ein, zwei Jahre, in anderen Fällen aber auch ein, zwei Jahrzehnte.

iiiirgendwann hat ER dann kapiert, es gibt eh nur SIE für ihn und sich "geschlagen gegeben". und dann wurde i.d.R. geheiratet.


wenn dieses Projekt schief geht, glaube ich nicht, dass Freundschaft drin ist - es sei denn, das Projekt ist eben noch nicht ganz schief gegangen und es handelt sich lediglich um eine Phase der Distanzierung ("lange Leine"), der dann eigentlich wieder eine Annäherung folgen sollte.

Außerdem Freundschaft wozu? wenn man sich soo gut versteht und ja eh offiziell "Single" ist, ist der Unterschied bloß, dass es vorher Sex hab, und nachher nimmer. und DAS kann in jeder Paar-Beziehung passieren. wenn ER sich also "eine Neue" sucht, dann liegt es wohl daran, dass der Sex nicht mehr spannend genug ist.

wenn derart komplex gestrickte, unlockere Leute aber anderswo Sex haben, dann ist das entweder ein "Ausreißer", sprich... die Paar-Beziehung besteht offiziell als "Freundschaft" weiter, bis ER gemerkt hat, dass andere Mädels "es auch nicht daquer" oder vergoldet haben (in selteneren Fällen reißt SIE aus)... und wieder zurückkommt.
oder aber "die Neue" ist dann auch "die Endgültige" (oder wird solang durch "wieder Neue" ersetzt, bis "die Endgültige" gefunden ist), dann gibt es wenig Grund, "die Alte" zu halten. einerseits, weil es "der Neuen" nicht gefallen wird (sie wird immer Sorge haben, die beiden könnten wieder im Bett landen und die Freundschaft(?) sabotieren) und weiters, weil es diesem Menschentyp doch irgendwie peinlich ist: eine Person, mit der man Sex hatte, die man aber offensichtlich nicht mehr erotisch anziehend findet (denn warum wäre sie sonst ersetzt worden?)...
wie ddee sagt: rein intellektuell hält sich das nicht und versandet früher oder später... und wenn noch Gefühl da ist, ist "die Neue" wahrscheinlich sowieso nur der "Ausreißer".

daher meine Prognose: Freundschaft NEIN.
weil: Leute, die derart offen denken, dass sie mit Freunden auch mal Sex haben könn(t)en (zB. weil es das Vertrauen vertieft und ein großes Geheimnis lüftet, weil es einfach interessant ist, ihn/sie auch in diesem Bereich zu kennen), brauchen diese - eigentlich lächerlichen - "zusammen-aber-trotzdem-single"-Spielchen sowieso nicht.
 

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Erst ein klares "NEIN", dann ein "sicher kann man"; du hast viele Denkweisen aufgezeigt - genauso viele wie es wohl auch Motivationen gibt. Mich persönlich stört das Wort "Spielchen", ich kann dir gar nicht mal genau sagen warum. Vielleicht weil es nicht meiner Art zu denken und zu leben entspricht. Allerdings akzeptiere ich schon, dass andere es durchaus praktizieren.
Wenn schon lange vorher "eine super harmonische und emotional reiche Freundschaft" bestand, ist es dann nicht vernünftiger alles bei diesem Status zu belassen??? Es ist Einem im Leben nicht oft vergönnt, eine solche Freundschaft aufzubauen und über Jahre zu erhalten (und dies trotz zwischenzeitlichen mehr der minder festen "Drittpartnern"). Kann aus Freundschaft "Liebe" wachsen oder ist es nur die Bequemlichkeit sich auf neues Unbekanntes einzulassen, weil man eben in den nichtsexuellen Punkten schon gut harmonisiert, warum sollte es in diesem letzten Punkt nicht auch möglich sein? Hört man alten Menschen zu, die eine jahrzehntelange Partnerschaft gelebt haben, was übrigbleibt, ist es die Harmonie, Vertrauen, Lebendigkeit der Beziehung. (Und bei ganz großem Glück erhalten sie sich sogar ein klitzekleines Stück dieses magischen Knisterns.)
Nun, man wird sehen, was wird. Ich danke dir für deine Gedanken!

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ich weiß. das mag für manche wie ein Widerspruch klingen. aber da ich diese "ich-tu-dir-nichts-damit-du-mir-auch-nichts-tust"-Freundschaften für nicht der Rede wert halte, subsummiere ich sie unter das "NEIN".

und jene Leute, die Freundschaften nach einer Beziehung haben können, dazu überhaupt im Stande sind, haben dieses "naja, wir verbringen zwar Zeit miteinander, gehen auch miteinander ins Bett, aber zusammen...? nee, sind wir nicht! ... ein Paar? sag einmal spinnst Du?" (vulgo: "Spielchen". was denn sonst? es ist eine Unaufrichtigkeit sich selbst und allen Anderen gegenüber!) nicht nötig.

mir fällt gerade ein weiterer Fall einer Schulkollegin ein - weiß aber nicht, ob das nicht nur die Darstellung nach außen war - aber die ist mit ihrem Ex (oder war der gar nie "ex" sondern immer nur Freund... weiß nimmer) Freund geblieben, das ging eine halbe Ewigkeit so, dann waren beide wirklich single und auf der Suche und meinten: na, warum nicht miteinander? haben (siehe letztes post) geheiratet, er ist in die Firma ihres Vaters eingestiegen damit er sie mal übernehmen kann - und ein Schippel Kinder ham sie auch gemacht.
und auch hier glaub ich, dass einfach SIE zugewartet hat, bis ER sich die Hörner abgestoßen hat... ist sowas kein Spielchen? ich denke schon, denn im Grunde stellt einer die Regeln auf und ein(e) Andere(r) hat danach zu spielen.

in Bezug auf das was Du noch schreibst: ich kenne ein paar Beziehungen, denen ging eine lange, strikt platonische (was man weiß! aber wer weiß?!) Freundschaft voraus... ein Menschentypus ist eben der, der aus dem/-r besten FreundIn dann seinen/ihren PartnerIn macht.
bei anderen wiederum setzt nach gewisser Zeit eine gewisse Inzesthemmung ein - ihre Freunde sind ihnen schon wie Verwandte geworden, und sie _könn(t)en_ nicht mal mehr miteinander ins Bett, so sehr sie es (im Kopf) auch wollten.

aber die ursprüngliche Frage bezog sich ja auf den Fall, dass man "das" schon hinter sich hat, und was dann bleibt. und hier denke ich gleich wie ddee: ohne Emotion bleibt da nix dauerhaftes, nix von Wert (Ausnahme, bzw. auch keine Ausnahme: der Fall der "Spielchen", siehe oben bzw. letztes post).

sorry, ich sehe (allzu) pragmatische Freundschaften nicht als solche sondern bestenfalls als Zweckgemeinschaften an (weil man sie aufgibt, wenn der "Zweck" nicht mehr erfüllt wird). daher meine ich auch:
                        Freundschaft ohne Liebe geht gar nicht.
wenn Du mir das grad heraus nicht glaubst, schlage ich noch einen Haken: Freundschaft geht nicht ohne Verständnis (für die Position des/-r Anderen) - und es gibt kein Verständnis ohne Liebe (denn bekanntlich ist ja die Liebe jene Kraft, die uns den eigenen Standpunkt überwinden und uns die Welt mit den Augen des/-r Anderen sehen lässt).
und wenn erst mal - echte! - Liebe im Spiel ist, dann ist diese i.d.R. auf Dauer angelegt. natürlich kann sie im Laufe der Jahre verebben, aber man wird sich ein Leben lang zumindest gewogen bleiben, selbst wenn man sonst nicht mehr im Austausch steht.

wie gesagt: ich finde jenen Standpunkt, der «Freundschaft/Partnerschaft/Liebe» und «Sex» als zwei weitestgehend voneinander unabhängige Themenbereiche behandelt den Menschengerechteren (oder nur den Männer-gerechteren?).
Monogamie- und Besitzbestreben, Eifersucht, etc. sind für mich alle in einem angstbesetzten Charakter verwurzelt*. wenn man erst Sex haben kann, wenn man dem/-r Anderen "total vertraut" (lustigerweise zeigt die Erfahrung, dass dieses "totale Vertrauen" in den meisten Fällen sowieso einer Täuschung aufsitzt - und die Ent-Täuschung führt dann praktisch immer zur Trennung!), ist Angst im Spiel. "Eifersucht ist die Angst vor dem Vergleich" usw.
wenn man aber Sex haben kann, einfach, weil die Chemie stimmt... und das Bekannte, Freunde, ja sogar Verwandte genauso "treffen" kann, wie völlig Unbekannte, dann ist man frei. heißt: auch "frei von Angst".
sicher "ticken" Frauen mit ihrem biologischem Muster des "Nest-bauens" anders. doch bin ich sowieso dafür, sich derartige Muster bewusst zu machen und sie so weit wie geht zu eliminieren. denn der Mensch hat mit der Natur ja sonst auch nicht mehr viel am Hut.
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*) eine Ausnahme mache ich hier lediglich für jene Menschen, die mit dem Partner regelrecht verschmelzen und zwar auf allen Ebenen. dieser Typ ist zwar häufig, aber dann wieder nicht häufig genug, um als "Normalfall" durchgehen zu können.
  
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Ich glaube weder an das Eine noch an das Andere.
Also weder an eine Freundschaft mit Sex noch an eine Freundschaft nach dem Sex.

Was fehlt den beiden Singles, um sich als Paar zu definieren? Die gemeinsame Vision von einer gemeinsamen Zukunft als Paar? Aber sie wollen doch für immer befreundet sein/bleiben, denn das intellektuelle/emotionale/körperliche passt doch. Glauben sie nicht daran, daß es halten könnte? Was fehlt? Das Kribbeln im Bauch? Kann ich kaum glauben, es sei denn, beide haben ein emotional freies Bedürfnis nach Sex. Dann zieht das ganze aber auf der Freundschaftsschiene nicht.

Und...wieso werden die Partner, mit denen die Singles ja dann nicht mehr Single sind, als "Drittpartner" bezeichnet???? Sie sind die Primärpartner!!! Und der Single, der jetzt auch sexuell single ist, ist der "Drittpartner" und hat in dieser Beziehung nichts zu suchen, zumindest sexuell.

Und ALLE (ausnahmslos) alle Geschichten, die ich in dieser Konstellation aus meinem Bekanntenkreis kenne führen auf kurz oder lang dazu, daß keiner der beiden wirklich glücklich wird. Auch wenn sie in festen Beziehungen sind, stürzen sie alle paar Monate/Jahre wieder miteinander ab und bereuen es, weil schlechtes Gewissen gegenüber Primärpartner. Dieser wird im Übrigen nie für voll und Ernst genommen, denn das ungeplant aber doch regelmäßig auftretende Abstürzen zeigt ihnen, daß der Primärpartner defizite aufweist.

Also...wieso es nicht gemeinsam als Beziehung anfangen und sich noch die Freiheiten des Single-Daseins bieten??? es beginnt mit einem ersten Schritt: Beide genießen die Zeit miteinander, vertrauen sich und können miteinander lachen! Es sei denn: einer von beiden ist unsicher, ob der andere das auch denkt...aber dann ist das auch keine "ehrliche" Freundschaft mehr...wobei ich auch mich dem "Spielchen"-Motto anschließe...einer von beiden spielt...

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Das ist die Frage ?

Eine Männerfreundschaft oder Frauenfreundschaft, da redet auch niemand von Liebe. Aber zwischen einer Frau und einem Mann! Reine Freundschaft.
"Wenn Harry mit Sallly"
klar am Ende, aber die Story ist gut gemacht.
Liebe? Redet man dan von Sex oder einfach nur Zuneigung ? Nicht ganz einfach so eine Frage zu beantworten.

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Liebe im weiteren Sinne ist es gerade auch in einer Männer- oder Frauenfreundschaft.
 

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