in meinem ersten post hab ich bereits den "beweis" mit gelebten taten (aus sicht des liebessenders) und mit spüren und wahrnehmen (aus sicht des liebesempfängers) beschrieben.
ich glaub schon, dass das deinem inhalt auch entspricht.
aja, nochwas: um das beweisen _müssen_ gings ja gar nicht, sondern ums können.
also dann würde ich meinen, objektiv beweisen lässt sie sich nie und nimmer. Gerichte werden sich also wohl umsonst bemühen. es hängt also immer auch von dem/rjenigen ab, dem/r man den Beweis erbringen soll/muss/möchte.
kann der/diejenige die Indizien lesen und deuten, wunderbar; wenn nicht, wird es schwierig. oft "beweist" sich nämlich Liebe auch in Aktionen (oder der Unterlassung derselben), die objektiv nicht als "Liebesbeweise" zu deuten wären. das geht mitunter so weit - wie in einigen bekanntgewordenen Fällen - dass zB. er sie schlägt, und sie meint, sie wolle gar nicht, dass er sich ändert. vom objektiven Standpunkt würde da wohl kaum wer auf die Idee kommen, im Schlagen eine Form der Zuwendung zu erkennen, zu der der Mann mangels anderer ihm zur Verfügung stehender Ausdrucksformen greift. das als "Liebesbeweis" zu deuten, kann nur die - ebenfalls liebende - Frau. Natürlich könnte man jetzt auch sagen: er ist ein prügelndes Arschloch und sie "hat sie wohl nicht alle", dass sie darin Liebe zu erkennen meint - aber wie gesagt: in die Mechanismen, die IN eine Beziehung spielen, hat man als Außenstehender i.d.R. keinen echten Einblick.
hat das schon wer festgestellt? gut. dieser Meinung schließ ich mich also an.