Das ist die Antwort auf Beitrag 18286218

Japanisch Diskussionsforum

Naja, die Wortstellung und die Grammatik im Japanischen ist schon anders als im Deutschen. Deutsche Hauptsätze sind SVO (Subjekt-Verb-Objekt), während japanische Sätze SOV sind, genau wie alle anderen deutschen Satzarten. Das Verb kommt also am Schluss und ohne es ist der Satz nicht komplett.

Nomen werden nicht, wie bei uns dekliniert, sondern erhalten sogenannte Partikeln, die ihnen angefügt werden. So gibt es Subjekt-Partikeln, direkte Objekt-Partikeln, thematische Partikeln, Partikeln die so etwas wie "auch" anzeigen, Partikeln für das indirekte Objekt, Partikeln für den Ursprung oder das Ziel einer Handlung, usw. – manche von ihnen können auch kombiniert werden.
Anzumerken ist auch, dass man die Nomen, die aus dem Kontext ersichtlich sind, meist weglässt, im Japanischen. Deswegen findet man relativ selten Pronomen.
Noch ein Unterschied: Nebensätze werden meist (oder immer?) attributiv gebildet. Man sagt also nicht "der Mann, der mir das Eis gekauft hat", sondern eher "der mir das Eis gekauft habende Mann". Das ist in den meisten Sprachen der Welt so.

Hoffe, ich konnte deine Frage zumindest zum Teil beantworten.
- André

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ja, dankeschön!

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wo man grade bei Satzbau ist:
Wie bildet man denn Vergangenheit und Zukunft?

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Durch Konjugation am Verb. Wobei ich glaube, dass man Zukunft auch durchs Präsens ausdrücken kann, wie bei uns im Deutschen auch. Auch die Verneinung wird über Verbkonjugation ausgedrückt, genau wie die verschiedenen Höflichkeitsstufen (folgendes ist in einfacher Höflichkeit):

Beispiel:
Ich spreche. =

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